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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.03.1924
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1924-03-28
- Erscheinungsdatum
- 28.03.1924
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1924
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t184«ör1k»bl»tl f. d. vlschn. Redaktioneller TeU. X- 75. 28. März 1924. sllr die eine oder für die andere Bezugszeit entscheiden kann. Tie Übersicht sicht daher siir die oiertelsährig zu beziehende» Zeitungen erinähigie Sätze an Zeitungsgebuhr vor. ll b e r sä ch t über die am 1. Juli 1924 einzusührenden Gebühre» i m Z e i t u n g s v e r k e h r. 1. Zeitungsgebühr: a> sllr das wöchentlich einmalige oder seltenere Erscheinen einer Zeitung sowie sllr jede weitere Ausgabe in der Woche bei einem durchschnitt bei Bestellungen auf bei Bestellungen auf ein lichen Rummerqcwicht einen Nt onat Vierteljahr sowie bei Aer lagsstücken jeder Art bis 25 g 6 Pf. monatlich 15 Pf. vierteljährlich über 25 „ 50 „ 8 20 „ „ 50 „ 100 „ 12 - 30 ., .. 100 ., 250 „ 20 „ 50 .. „ 250 ., 500 „ 30 „ 75 .. 500 .. 1000 40 „ 100 sllr das monatlich einmalig« oder seltenere Erscheinen die Hälfte davon. d) Mindestbetrag an Zeitungsgcbühr für jede der Post zum Ver triebe übergeben« Zeitung 80 Mark vierteljährlich, c) Gebühr für Sammeliiberweisungen von Zeitschriften <kiinflig bis zu einem durchschnittlichen Nnmmergewicht bis 30 g zugciassen) 10 Pf. vierteljährlich. sllr jedes Slllck üch SPfg. S . KO , 2. Zeitungs - Zn st ellgeld : a) bei wöchentlich einmaligem oder seltenerem Er scheinen d> sllr jede weitere Ausgabe in der Woche . . Höchstsatz c> Zusteilgeid sllr Sammeliiberweisungen von Zeit schristen Die Begrenzung des Zustcligeldes ans den Höchstbetrag von 00 Ps. ist vorgesehen, weil nach den jetzigen Verhältnissen im Zusteildienst mit einer häufigeren als zwölsmaligen Abtragung der Zeitungen in der Woche im allgemeinen nicht zu rechnen ist. 8. Gebühr sllr Z e it u n g s - B a h n h o fs b r i e f e lauster den sonstigen Gebnhrcnj: I. Grundgebühr sllr jede ausgcgcbcne Bestellung oder sllr jede Anmeldung der für einen Empsänger bestimmten Stücke derselben Zeitung .... so Ps. monatlich, II. E i n z« l ge b ll h r a) bei täglich einmaligem oder seltenerem Erscheinen einer Zeitung b> siir jede weitere Ausgabe am Tage c> siir jede tägliche ober seltenere Ausgabe der nur für die zweite Hälfte eines Monats angemcldcten Stücke (siir jedes Stück der monatlich einmal ober seltener erscheinenden Zeitungen ist jedoch stets die volle Gebühr unter a> zu erheben) ck) siir jede tägliche oder seltenere Ausgabe unange meldet versandter Stücke, gleichviel an welchem Tag« mit der Versendung begonnen worden ist. für jedes ! Stück monat lich lOPfg. 10 „ 6 „ 50 „ Vorträge. — Uber »Die neue Deutsche Buchkunst«, mit Ausblicken aus die moderne Buchkunstbewegung im Auslände, sprach am 11. März in Berlin für die Nothilfe der Deutschen Bücherei in Leipzig Herr I)r. Julius Nodenberg im Nahmen der Veranstal tungen der Berliner Typographischen Gesellschaft. Zum Schluß seiner lehrreichen Ausführungen zeigte der Vortragende einige Bilder der Deutschen Bücherei, die einen Einblick in die neuzeit lichen technischen Einrichtungen dieses großangelegten Unternehmens ermöglichten, das jetzt sehr schwer um seinen Weiterbestand kämpfen muß. — In Danzig hielt der Inhaber der Firma »Die Ver bindung«, Hans Rhaue, Büchergewölbe Alt-Danzig (im malerischen »Stockturm«), Herr Hans Nhau c, in der Petrischnle einen Vortrag über »Die Schweiz im Weltkriege«, der, von zahl reichen meist farbigen Lichtbildern begleitet, sehr gut ausgenommen wurde. — In H a m m fand kürzlich der dritte der von den Buchhänd lern Otto Dabelow und Wilhelm Thie mann veran stalteten Literatnrabende statt, bei dem Studienassessor Müller- Hamm über den »Abenteuerroman« sprach und literarisch wie buchhändlerisch viel Interessantes brachte. — Am zweiten Au torenabend der Buchhandlung Hermann Treichel in Jena las Max Jungnickel im Nosensaal einer stattlichen Zuhörcrschar aus seinen Werken vor, die schon seit Jahren so viel herzlichen Beifall gesunden und ihm so viele treue Freunde gewonnen haben. Ernstes und Heiteres wechselte ab, Prosa und Verse, scharf, aber liebevoll ge sehene Bilder aus dem Leben schlichter Leute und Kinder in Dorf und Stadt und eigene Erlebnisse, meist kleine Skizzen, aber auch ein größeres Stück aus dem Roman »Das müde Haus«. — Die Buchhand lung Benz L G e n. in Ueberlingen veranstaltet im Verein mit einigen Herren in diesem Jahre eine Reihe von Vorträgen, die unter dem Namen »U eberlin g er Vortrags- und Konzert- Abende« sich bei Literatur- und Musikfreunden eines sehr guten Rufes erfreuen. Dem kleinen, altehrwürdigen Bvdenseestädtchen man gelte es schon immer an einem Mittelpunkt des geistigen Lebens. Die Gründung genannter Buchhandlung nach Kriegsende vcranlaßte einen erfreulichen Umschwung, und die unablässige bnchhändlcrische Arbeit er weckte allmählich größeres literarisches und künstlerisches Verständnis. Es wurde daher in den Kreisen der Intelligenz sehr dankbar begrüßt, als die Herren Schriftsteller Bruno Goetz, prakt. Arzt Max Waag und Buchhändler Albert Benz, Inhaber der Buchhandlung Benz L Gen., sich zur Vermittlung guter Literatur und Musik in ab wechselnder regelmäßiger Vortragsfolge entschlossen. Am 1. Abend (11. 1. 1924) führte sich Bruno Goetz mit der Vorlesung seines »L o b g e s a n g e s« sehr gut ein. Am 19. 2. 1924 las dann der be kannte Dichter Wilhelm Schäfer aus dem nachbarlichen Ludwigs- Hufen aus seiner Dichtung: »Das Lied von Kriemhilds Not« einige Gesänge vor und vermittelte einer spannend lauschenden Hörerschaft die Allgewalt deutscher Heldensage in prächtiger Sprache. Ein Trio (Klavier, Violine, Cello) von den Kvnstanzcr Künstlern Else Haymann, Emmy Franke und Josef Banholzer spielte am 4. Abend, dem 13. 3. 24, Werke von Beethoven, Schubert und Brahms in vorzüglicher Ergän zung. Ter musikalische Teil wird mit dem Auftreten des hervorragen den Wendling-Quartetts am 22. 4. 24 wohl den Höhepunkt dieser Veranstaltungen erreichen. Zuvor wird am 5. Abend Her bert von Hoerner, der junge baltische Dichter, in seiner neuen Heimat Ueberlingen aus seinen Werken vorlesen. Für das Nächste sind dann ein weiterer Autoren-Abend und ein literarisch-musikalisch.'r Bortrag vorgesehen. Herr von Landesen, ebenfalls ein vertrie bener Balte, wird seinen »Totentanz der Völker« vorlesen, wobei ein Männerchor hiesiger Bürger einige niederländische Lieder singt. Den anderen Abend füllt ein Vortrag des Musikdirektors Bienert aus Konstanz über »Goethes Verhältnis zur Musik«, wobei Frau Bienert-Boserup (Sopran) die Ver tonung bekannter Gocthclieder von I. F. Neicharöt (geb. 1752) bis zur Moderne zu Gehör bringen wird. Im Nahmen dieser Vortragsabende ist auch eine Aufführung der altflämischen Dichtung: »Lanzelot nndSande r ei n«, eines Schauspiels aus dem 16. Jahrhundert, ge plant, dem dann weitere gute Kammerspiele folgen sollen. — Herr Ernst Köhler - Hauße n in Dresden setzt seine Vortragsreise für den Verlag der Schönheit fort und spricht am 39. März in Zwicka n, am 8. April in Nordhausen und am 12. April in Wilhelmshaven. — Der Buchhändler Herr Richard Jor dan aus Stuttgart hat in der Schweiz zahlreiche Meister- b i l d e r - A n d a ch t e n unter musikalischer Mitwirkung von schweize- rischen Künstlern veranstaltet. In drei evangelischen Kirchen von Zürich, in der paritätischen Stadtkirche von Glarus und in 18 anderen Gemeinden der gleichnamigen Kantone, soivie in Zug und Erft seid (Kant. Uri) haben Jordans Bilderpredigtcn großen An klang und volle Kirchen gefunden. Die »N. Zürcher Ztg.« würdigte eine dortige Bildcrandacht als »eine überaus stimmungsvolle Vereini gung von Wort, Ton und Bild« und als eine Art »Gottesdienst von weihevoller, erhebender Wirkung«. Der Allgemeine Deutsche Buchhandlungsgchilfcu - Verband in Leipzig veranstaltet Donnerstag, den 3. April 1924 in den »Drei Lilien« (Leipzig-Reudnitz) ein Frühlings-Vergnügen unter Mitwirkung der beliebten Lautensängcriu Agnes Dclsarto sowie anderer Künstler. Das Eintrittsgeld von Mk. 1.26 (inkl. Steuer und Tanz) ist äußerst niedrig bemessen, und somit ist jedem Kollegen Gelegenheit geboten, au diesem Abend einige frohe, genußreiche Stunden zu verleben. Der Allgemeine Deutsche Buchhandlungsgchilfen- Verbaud eröffnet mit diesem Vergnügen eine Reihe Veranstaltungen, die den Zweck haben sollen, die Geselligkeit innerhalb des Verbandes zu fördern. Gäste sind jederzeit herzlichst willkommen. Eintritts karten zu obiger Veranstaltung sind in der Geschäftsstelle, Hospital straße 26, zu haben. Mctallmarktbcricht der Deutschen Metallhandcl-A.-G., Berlin- Oberschönewcide, vom 26. März 1924. — Auch in der vergangenen Bcrichtswochc war die Lage auf sämtlichen Gebieten des Metall-
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