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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.03.1924
- Strukturtyp
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- 1924-03-28
- Erscheinungsdatum
- 28.03.1924
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- Deutsch
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4182VS^rnblatt f. d. Dtschrr. Buchhandel. Redaktioneller Teil. 75, 28. März 1924. Simpkin, Marshall, Hamilton, Zt e n t L C o., Ltd-, London. Adresse jetzt: EC 4, 4 Stationer's Hall Gourt. sB. 64.1 KT illgner, H a n S Heinrich, Verlag, B e r'l i n. vr. Vik tor Goldschinidt trat l./l. als Mitinh. ein. s.H. 17./III. 1924.1 fV erlag der Nachrichten Deutscher Kliniker, Hans Knoll, München, Baaderstr. In. Spez.: Medizinische Lit. Gegr. 1./X. 1923. (s-s- 24 287. — V Commerz- u. Privat-Bank, München. — 28 387.) Leipziger Komm.: a. Volckmar. sDir.1 KV erlag des Schwaneberger Album Sch au fuß L Stolpe G. m. b. H., Leipzig, veränderte sich in Verlag des Schwaneberger Album G. m. b. H. s.H. 7./III. 1924.) KV erlag das Zelt, Arthur Wiegandt, Leipzig. Leip ziger Komm.: Alfred Lorentz. sDir.1 fVowinckel, Kurt, Verlag, B e r l i n - H a l e n s c e, Johann Sigismnndstr. 2. Gegr. 1./IX. 1923. (»--- Pfalzburg 5507. — V Delbrück, Schickler L Co., Berlin. — 18 769.) Proknr.: vr. Fritz Hesse. Leipziger Komm.: n. Volckmar. sDir.j fW i n k e l L Kuhn, S a a r b r li ck e n 3, Dudweilerstr. 24, Jo- hannisstr. 12—14. Grosso-, Reise- u. Versandbh. Gegr. 1./I. 1920. (--^- 1192. — W Gebr. Röchling, Saarbrücken. — 834; Köln 104 277.) Leipziger Komm.: Herbig. sDir.1 kWinter'sche Buch-, Kunst- u. Musikalienhandlung, Hünfeld. Spez.: Katholika. Gegr. 15./II. 1924. (V Kreis sparkasse Hünfeld.) Inh.: Erhard Winter u. Wilhelm Winter. Leipziger Komm.: >v. Volckmar. sDir.1 Zeitungs-Kioske Carl Offermann, Bremen. Frau Antoinette Offermann u. der bish. Proknr. Wilhelm Rudolf Grabbe traten 1./I. als Mitinh. ein. s.H. 8./III. 1924.) KZinglers Kabinett für Kunst- u. Bücherfreunde G. m. b. H., Frankfurt (Main). Josef Parcus ist als Geschäftsf. ansaeschiedcn, an seine Stelle trat Frl. Edith Jüdell. s.H. 4./HI. 1924.1 « Den Verkehr über Leipzig haben wieder ausgenommen: Andorfs, Gebrüder, Sagan (Schics.). (Volckmar.) sB. 70.1 KAsmus, Johannes, Verlag, Hamburg. (Opetz.) sB. 67.1 ABanch, Valentin, Würzburg. (Volckmar.) sB. 70.1 KBerger's, Eduard, Buchhandlung. Guben. (Fleischer.) sB. 67.1 KCHristiansen, Paul, Verlag u. Versandbuchh., Wolgast, (a. Kehler.) sB. 68.1 KDeus;. Julius, Guben. (Cnobloch.) sB. 70.1 Deutsche Sonntagsschnl-Buchhandlung, Berlin. (Wallmann.) sDir.1 Fritzsche. Alfred, Buchh. u. Leihbibl.. Breslau. (Koehler.) sB. 70.1 KGroos, Karl, Nachfolger, Heidelberg. (Volckmar.) sB. 70.1 KGntenberg-Buchhandlnng Hch. Goertz, Kran- (Staackmann.) sB. 70.1 KHcssische Lehrmittelanstalt vr. Wyneken L Co., Gießen. (Volckmar.) sB. 70.1 KHütter, Eugen, Akad. Buchhandlung u. Antiquariat, Heidelberg. (Volckmar.) sB. 70.1 Jokisch, Wilhelm, Breslau. (Volckmar.) sB. 70.) KZunge's Buchh.. Carl, (Gustav Oppel), Ansbach. (Koehler.) sB. 70.1 K.Klappert, Conrad. Heidelberg. (Koehler.) sB. 70.1 KLentner'sche Buchhandlung, I. I., München. (Kittler.) sB. 68.1 KMöller, Ludwig. Lübeck. (Cnobloch.) sB. 70.) KMüller L Seisfert. Breslau. (Koehler.) sB. 70.) KRellel. Mar, Breslau. (Volckmar.) sB. 70.) KNeichcnau, F. H. W., Harburg (Elbe). (Fleischer.) sB. 67.1 KSamosch, N.. Breslau. (Staackmann.) sB. 70.1 KStandinner'sche Sortim.-Buchh., I.. Würzburg. (Cnobloch.) sB. 70.1 KWolff, Alfred, Buchhandlung, Heidelberg. (Koehler.) sB. 70.) Meine Mitteilungen. Kant-Ehrung. — Königsberg, die alte Prcgelstadt, rüstet sich, den 200jährigen Geburtstag Immanuel Kants festlich zu begehen. Die gesamte wissenschaftliche Welt richtet dabei ihre Augen aus die Stätte, von der einst die Lehre und Kritik der reinen Vernunft ihren Sieges lauf durch alle Lande antrat. In edlem Wettstreit werden alle, die in dem Namen Kant ein Symbol des menschlichen Fortschritts sehen, bereit sein, an der Ehrung seines Andenkens mitzuwirken. Wie aber könnte über den Augenblick hinaus würdiger und wirk samer Kants Gedächtnis an der Stätte seines einstigen Schaffens ge pflegt werden als dadurch, das; seine alma mater, die Albertus-Univer sität Königsbergs, diese alte geistige Vorburg des Deutschtums als Hochschule des Idealismus und Heimstätte wissenschaftlicher Arbeit blüht und in voller A r b e i t s m ö g l i ch k e i t erhalten bleibt. Das ist heute in hohem Maße gefährdet! Die Königsberger Universitäts- und Scminarbibliothcken sind schwer notleidend, so not- leidend, daß es nicht wundernehmen würde, wenn die geistige Spann kraft, die Grundlage eigener wissenschaftlicher Forschungstätigkeit unter der zeitigen Misere zurückgeht. Um einen festen Stamm hervorragen der Gelehrter dauernd in Königsberg zu fesseln, ist eine Ausbesserung der Bibliotheksbestände ebenso sehr Erfordernis, als cs im Interesse des studentischen Nachwuchses.zwingend wird, die immer unerträglicher werdenden Verhältnisse zu bessern, weil der größte Teil gerade der Ost- und Westpreußen nicht iNchr in der Lage ist, andere Universitäten als die der Heimatprovinz aufzusuchen. Der preußische Staat hat sein besonderes Interesse für diese Bibliotheken in den Jahrzehnten vor dem Kriege durch die Errichtung eines schönen und zweckmäßigen Bi bliotheksgebäudes bewiesen. Heute aber reichen seine Mittel nicht aus, ihre Bücherbestände auf der notwendigen Höhe zu halten. Schon hat aus diesem Grunde der deutsche Buchhandel seine Angehörigen zu einer K a n t - I u b i l ä u m s s p e u d e aufge rufen. Die Kant-Gesellschaft, deren Mitglieder sich über die ganze Welt verteilen, ist dem Beispiel gefolgt und hat sich mit einem Aufruf an ihre Mitglieder gewandt. Aber allein die Wissenschaft und der ihr nahestehende Kreis ist nicht in der Lage, die großen Lücken bei den Königsberger Bibliotheken zu schließen, nur von den aller- breitesten Kreisen getragene Spenden können Hilfe bringen. Das ganze Deutschland soll es deshalb seiu, das diese Kant- I u b i l ä u m s s p e n de für den fernen Osten sammelt! Ströme des Lebens sind aus Kants Erkenntnissen und Lehren in alle Teile des Landes, in alle Welt geflossen. Es entspricht daher nur der Abtragung einer Dankesschuld, wenn wir alle der geschilderten geistigen Not der Universität, an der Kant lehrte, soweit es irgend in unseren Kräften steht, abhelfen. Im Namen Immanuel Kant liegt für uns eine heilige Verpflichtung beschlossen. War sein Wirken, war sein Idealismus deutsch bis ins tiefste, so muß die Stätte, von der sein Werk ausging, deutsch bleiben für alle Zeit, muß die mater Königsbergs eine Hochschule des Deutschtums sein und bleiben, und das heute mehr denn je, nachdem Ostpreußen eine von slawischen Fluten umbrandete Insel geworden. (Zur Annahme von Geldspenden, die wir schnell und reichlich unter dem Kennwort »K a n t - I u b i l ä u m s s p e n d e« erbitten, hat sich für den Buchhandel die Geschäftsstelle des Börsenvereins bereit erklärt.) Auschrist für Büchersendungen: Sekretariat der Albertus-Univer sität, Königsberg/Pr. A l b e r t Ei n st c i n. Rudolf Cucken. Fritz Habcr. Adolf von Harnack. F r i tz M i l k a u, H. S ch n o r r v o n C a r o l s f e l d, Generaldir. d. Preuß. Staatsbibl. Generaldir. d. Bayr. Staatsbibl. Schmidt-Ott, Staatsmrnister a. D.. Präsident der Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft. Paul Baecker, Vorsitzender des Neichsverbandes der deutschen Presse. v. B r ü n n e ck, Landeshauptmann der Provinz Ostpreußen. Bran des, Präsident der Landwirtschastskammer f. d. Provinz Ostpreußen. Kowalcwski, Vorsitzender der Ortsgruppe Königsberg der Kant- gcsellschaft? Heu mann, Präsident der Handelskammer in Königs berg i. Pr. Hoffma n n , Kurator der Albertus-Universität. Loh - meyer, Oberbürgermeister der Stadt Königsberg i. Pr. Paet sch, Vorsitzender des Kreisvereins Ost- und Wcstpreußischer Buchhändler. S i e h r, Oberpräsident der Provinz Ostpreußen. U ck e l e y, Rektor der Albertus-Universität. U n g e r, Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde Kants. Die Aufhebung der WuchcrgerichtSverordnung. — Die Frankfurter Zeitung brachte am II. Februar einen Artikel des ehemaligen Refe renten für Wuchersachcn im Neichswirtschastsministcrium, jetzigen Neichswirtschaftsrats Wodtke über Verbraucherschutz und Wuchcr- gericht. Wodtke vertritt die Auffassung, daß bei der noch immer herrschenden Ungeklärtheit der wirtschaftlichen Lage die Preistreibereiverordnung noch nicht aufgehoben werden könne. Mit Rücksicht aus die Verbrauchcrschaft, die eine Anpassung der Preise an ihr gesunkenes Realeinkommen erwarte und jede Lockerung der hierauf obgestellten gesetzlichen Bestimmungen als unerträgliche Belastung an- sehen würde, sei auch für die nächste Zeit mit einer Beseitigung dieser gesetzlichen Bestimmungen nicht zu rechnen. Was aber nach Wodtke ! unbedingt gefordert werden müsse, sei die Aushebung der Wucher-
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