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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.07.1906
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- 1906-07-07
- Erscheinungsdatum
- 07.07.1906
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- Deutsch
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6664 Nichtamtlicher Teil. ^ 155, 7. Juli 1906. gestellten Kautionen 328 900 Kronen. Der Rechnungsabschluß des letzten Jahres bilanziert mit 2586 Kronen. Die ökonomische Lage des Fachblatts -Norslr Uoßchanälsrtiäsnäs- hat sich dadurch etwas gebessert, daß man im Sommer ein paar Wochennummern aus- fallen läßt. Die Hilfe des Äbrechnungsausschusses nahmen 23 Firmen in Anspruch, gerichtliche Einklagung fand gegen 5 Firmen statt. Da der Entwurf zu einem neuen norwegischen Handels gesetz einige Bestimmungen enthält, die dem Buchhandel schaden können, so hat der Vorstand in begründeter Darlegung an das Handelsdepartement deren Änderung beantragt. Seine lang jährigen Bemühungen um Herabsetzung des Postpaketportos im Innern Verkehr haben Erfolg gehabt, indem das Storthing kürz lich neue ermäßigte Sätze angenommen hat. Gesuche an Verleger seitens der Schulvorsteher und Privater in Städten, wo man freie Lehrmittel einzuführen gedenkt, um Rabatt bei Einkauf größerer Mengen sind mit Verweisung auf die Satzungen und die ortsansässigen Sortimenter beantwortet worden. In dieser Be ziehung ist auch mit denjenigen Schulbücheroerlegern, die dem Verein nicht angehören, Einigung erzielt. — Zum 1. bezw. 2. Vor steher wurden Th. Lambrechts und Sigurd Pedersen wieder gewählt. Am gleichen Tage und am selben Orte hielt der norwegische Provinzbuchhändlerverein und »Provinsboghandclen« (die Kom missions-Anstalt in Christiania) Generalversammlung ab. Nach den Verhandlungen und der Wiederwahl des Vorstands besichtigte man -Tönsberg Papirindustri«, eine Fabrik, die gegen 150 Ar beiter beschäftigt, besonders Briefumschläge und Tüten herstellt und auch Export treibt. Ihr Disponent, der frühere Buchhändler Örsted-Falck, führte die Gäste persönlich in dem großen Fabrik gebäude herum. — Am Sonntag unternahm man dann eine große Wagenfahrt nach Aalsgaardstrand und Jarlsberg Haupthof. (Nach »Norsk Boghandlertidende-.) * Dichterpreis. — Der Dichter-Staatspreis der Französischen Republik (ein Seitenstück zum sogenannten »Rompreis-, der an bildende Künstler vergeben wird) im Betrage von 3000 Frcs. ist in diesem Jahre zum erstenmal vergeben worden, und zwar (wie der Beilage zur Allgemeinen Zeitung gemeldet wird) an einen jungen Dichter Abel Bonnard. Der junge Mann, der erst 22 Jahre zählt und dessen Gedicht »Uss Dawilisrs- unter 250 zur Begutachtung eingereichten Werken ausgewählt wurde, wird von Pariser Kritikern als ein bedeutendes Talent geschildert. Technische Hochschule in Berlin. — Die Technische Hoch schule in Berlin wird im Sommerhalbjahr 1906 nach vorläufiger Feststellung von 2393 Studierenden (gegen 2615 im Sommer 1905 nach endgültiger Feststellung) und 674 (618) Hörern oder sonst zur Teilnahme am Unterricht Berechtigten oder Zugelassenen, ins gesamt also von 3067 (3233) Teilnehmern besucht. (Deutscher Reichsanzeiger.) » Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler: Usutsoüs Uitsratur bis oa. 1840, bssoväsrs Xlassilrsr unä Roman tiker (mit Xusvabms äsr tlostbs-, 8vlnllsr- unä UsssivA- Uitsratur). — Xntig.-XataloA No. 551 von übsoäor Xoksr- mann in Münobsu. 8". 66 8. 1720 Nrn. Vsrssiolinis von Asistlioben und wsltliobsn Musikwerken kür OssavA, OrZsi, Xlavisr, 8trsiebinstrumsnts nnä Orsbsstsr. Xus äsn Dublikationsn äsr Osssllsobakt sur UsrausAubs von Usnkmälsrn äer üonkunst in Ostsrrsiob. 8". 24 8. IVisn, Xrtarig, L 6o. nnä Usixri^, Lrsitkopk L Dlartsl. Oatslogus äs livrsb orisntaux. Ouvra-Ass äs8 kouäs. Trusts, Xra- mssn, Xss^risn, Uabzäonisn, Latak, Obinoie, Oopts, XZ^ptisn, Xtbiopisv, Uöbrsu, äaxonais sto. sto. — OataloAus äs la Uibrs-iris et Iwxrimeris oi-äsvant X. 1. Lrill. 8". 59 x. Xlte nnä neus Xlxbabsts. Dür äsn praktisobsn Osbrauob nebst einer XinlsitunA über »äis Xunst im XIxbabst« von Dewis D. Ua)', Verkasssr von »Lottern ässiAn«, »Ornament onä its apxli- oation- ste. 2., verbesserte nnä erweiterte Xulia^e. Xutori- sisrts äsntsebe liearbeitnn». 8°. XXVII, 47 8. n. 169 8. m. Xlpbabstsn. UsipriA 1906, Xarl ^V. Uisrsemann. In Usinv. zsb. Xxport-Xn^siAsr kür äsn Usutsobsn Ruob-, Xunst-, Musikalisn-, Instrumenten-, Dapisr- nnä 8obrsibwarsnbs,näsl. Verlag von Xarl Xaupiseb in UsixriZ. 1. labrA. Nr. 1. Or. 4". Der »Export-Anzeiger- erscheint nach Bedarf und wird in einer Auflage von je 4000 Exemplaren nach fast allen Ländern der Erde (außer Deutschland) verschickt. Er bildet so ein neues Hilfsmittel, dem deutschen Buchhandel den ausländischen Markt mehr zu erschließen. Das Xkaäemisobs Ueutsoblanä. Uiozraxbisob - bibliozra- xbisobss Uanäbnob kür äis Universitäten äss Usutsobsn Rsiobss, als UrgänLuvA nnm Usntsoben Universitäts-Xalsnäer brs-x. von Ur. 6. Zieler nnä Ur. üb. 8obekksr. Uä. III. Oie msäirinisobsn Labilitäten. 12". 320 8. UeipLix 1906. Verlag von X. 0. üb. 8obskksr. Naturwisssnsobakten. Matbsmatik. Hans- nnä Uanäwirtsobakt- — Xntigu.-Xataloo: No. 3 von Hans 8obult^s in Dresden- 8°. 72 8. 2168 Nrn. Nsmorial äs 1a librairis kranyaise. Revue bebäomaäairs des livrss. 8ommaire äss rsvnss Importantes. Nomsnolatnrs äs nouvsautes kranyaisss st stranZeres. Verlag von U. bs 8onäisr in Daris. 13. äabr^. No. 23—28. (äuin 1906.) 4". 8. 277—328. Iswisstija knisobnz'ob magasinorv üowaritsobsstwa M. 0. 1-Vol (NittsilunAsn äsr UokbnobbanälnnASn äsr Osssllsobakt M. 0. IVolkk in 8t. Dstsrsbur^ und Moskau). 1906. No. 22. VerlsKsrisobs Xrlsbnisss mit äsr rnssisobsn Uursaubratis, von Viotor Russakokk. — Das Uuob äsr Vkoobs: IdsoloZis äsr rnssisobsn UourZsoisis. — UsAsbsnb eiten nnä Osrüobts vom rnssisobsn Lüobermarbt. — Uüobsrneuigksitsn. —- Mit- tsiluvASn ans Xrankrsiob nnä Usntsoblanä. — Rossioa. — Uibliotbskskunds. — Dsrioäisobs Dresse. — Lüobsr nnä Urosobürsn, äis sieb im Uruok bsünäsn. — Nsns XataloAS. Xatslox kniA xo sovrsmiennomu obtscbsstwsnnomu dwisobsniju. IVzrp. I. (XatalvA russisober Düobsr über äis gs^snwarti^s politisobs Lsws^un^, bsransAg^sben von äsr Osssllsobakt M. 0. VTolkk, Uokbnllbbanälun^ in 8t. DstsrsburA nnä Moskau. UkA. 1.) 8". 22 8sitsn. 1. Rnssisobs Ossobiobts. — 2. Dis politisobs Usws^un^ in Russland nnä rnssisobs politisobs Dartsisn. — 3. Dis rnssisobsn Dauern nnä äis X^rarkraAS. — 4. Xntonomie äsr OrsnLlänäsr nnä sslbständi^s Verwaltung. — 5. Xrauen- krags. — 6. äuäsnkrags sto. Personalnachrichten. Siebzigster Geburtstag. — Herr Fritz Cohen senior, Mitbegründer der angesehenen Firma Friedrich Cohen in Bonn, beging am gestrigen 6. Juli in voller Gesundheit seinen siebzigsten Geburtstag. Herr Fritz Cohen sen. ist am 6. Juli 1836 geboren. Nach Absolvierung des Gymnasiums trat er im Jahre 1851 als Lehrling in das Geschäft seines Vaters Max Cohen ein, das dieser damals in Gemeinschaft mit A. Henry führte. Als Gehilfe war er einige Jahre in Oldenburg und Prag tätig, um dann nach Trennung der Geschäftsteilhaber Henry nnd Cohen mit seinem Vater Max Cohen das neue Geschäft zu gründen, das er mit bestem Erfolg bis zum Jahre 1903 geführt und in schöner Blüte seinen Söhnen Fritz und Heinrich übergeben hat. — Von bescheidenen Anfängen ausgehend, hat es Herr Cohen verstanden, sein Geschäft zu einem bedeutenden zu machen. Zu ganz hervor ragenden Erfolgen führte ihn seine verlegerische Tätigkeit. Wir nennen Namen wie Karl Schroeder, W. Waldeyer, C. Justi, V. v. Richter (Chemie), ferner das Archiv für mikroskopische Anatomie. Die Herausgabe des Joseph Kellerschen Kupferstichs der Sixtinischen Madonna hat ihm auch in der Kunstwelt einen angesehenen Namen gemacht. — Dem rüstigen Jubilar war es vergönnt, seinen Geburtstag im Kreise seiner Angehörigen zu verleben, die von nah und fern zur Feier des Festtags gekommen waren. 0. Auszeichnung. — Der Generaldirektor der Königlichen Bibliothek in Berlin Professor Ur. Adolf Harnack ist zum Wirk lichen Geheimen Oberregierungsrat mit dem Range der Räte erster Klasse ernannt worden. Professor Harnack, der mit dem 1. Oktober 1905 als Nachfolger von Willmanns zum kommissa rischen Generaldirektor der Königlichen Bibliothek in Berlin be rufen wurde, hat vor kurzem das Generaldirektoriat endgültig er halten. Dem Lehrkörper der Universität Berlin gehört er seit 1888 an, nachdem er 1874 als akademischer Lehrer in Leipzig, Gießen und Marburg tätig gewesen war. (Nationalztg.)
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