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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.11.1923
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- 1923-11-28
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- 28.11.1923
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Oie Korresponckenr „POVIVlN vklv Kk8evievlk" verölkentlickte kolgencien ^uksatr: Die Anfänge -es neuen Kurses Zweiter Teil: Die Stellung Englands zwischen den Mächten Aon Bernhard Schwertfeger OVO. Zeigte der siebente Band des Aktenwerkes die entscheidende Umkehr des neuen Kurses von der bisher ge führten russischen Politik, so beschäftigt sich der achte mit der S tc l l u n g E n g l a n d s zwischen d e n M ä ch t e n. Deutschland mußte immer großen Wert darauf legen, ohne ernstere Reibungen mit England auszukommen. Auch Bismarck hatte trotz gelegentlicher Verstimmungen gegen das Jnselreich diesen Gesichtspunkt niemals aus dem Auge verloren und in seinem berühmten Briefe vom 22. Nvvbr. 1887 an Lord Salisbury eine weitgehende Interessenge meinschaft Deutschlands und Englands bekundet. Auch von einem, etwaigen Erwerbe Helgolands war schon in seiner Amtszeit wiederholt die Rede gewesen. Bismarck behan delte aber diese Frage mit vorsichtiger Zurückhaltung, da er befürchtete, eine Intative Deutschlands in dieser Angelegen heit würde das Oie schüft gefährden; man müsse den Moment abpassen, wo England uns brauche. Die Verhandlungen zwischen Deutschland und England über afrikanische Kolonialfragen im Anfänge des Jahres 1890 boten die Gelegenheit, ans den Erwerb Helgo lands zurückzukommen. Die Frage wurde dadurch ver wickelt, daß Frankreich durch die deutsch-englischen Ver handlungen unruhig wurde und Kompensationsforderungcn geltend machen zu dürfen glaubte. Die ausführlichen Do kumente zeigen den Gang der politischen Verhandlungen, die schließlich dahin führten, daß Frankreich keinen Einspruch gegen die Erwerbung der festländischen Besitzungen des Sultans von Sansibar und der Insel Mafia durch Deutsch land erhob, und daß Deutschland die Schntzherrschaft Frank reichs mit allen ihren Folgen anerkannte. Umfangreiches Material bringt der achte Rand über die Beziehungen Englands zum Dreibünde, insbesondere zu Italien, unter dem Kabinett Salisbury (1890—1892) und unter den Kabinetten Gladstvnc und Rosebery (1892—1895). Bemerkenswert ist in diesem Zu sammenhänge das Urteil des italienischen Ministers Brin, daß die Welt nicht dankbar genug dafür sein könne, wenn ein junger, tatkräftiger Monarch, der durch und durch Soldat sei und sich an der Spitze des prächtigsten, schlagfer tigsten Heeres der Welt sehe, der Versuchung widerstehe, von seiner Macht Gebrauch zu machen und Lorbeeren zu pflücken, und statt dessen seine Ausgabe und seinen Ruhm darin suche, der Welt den Frieden zu erhalten. Um die Mitte des Jahres 1899 war eS zu einem ernsten französisch-siamesischen Konflikt gekommen, der in England außerordentlich verstimmte, da Frankreich früher wieder holt erklärt hatte, die Integrität Siams respektieren zn wollen. Bis zum äußersten wünschte aber England damals nicht zu gehen, wenn cs auch in dieser Zeit aus seiner poli tischen Isolierung heranszutreten und sich dem Drei bünde zu nähern wünschte. Der damalige eng lisch - f r a n z ö s i s ch e K o nflikt war sehr ernst, sodaß inan zeitweise mit der Möglichkeit eines Krieges zwischen den beiden Mächten rechnete. Für den Fall, daß der Kriegs fall cintrat, hielt sich Deutschland die Hände frei, tat aber jedenfalls nichts, um England zum Kriege zu ermutigen. Die Wirkung der Spannung zeigte sich in einem völligen Umschwünge in der öffentlichen Meinung Englands, die sich mit dem Gedanken der Annäherung an den Dreibund, und besonders an Deutschland vertrant machte. Für die Gruppierung der Mächte zu Anfang der neun ziger Jahre waren die Mittelmeerfragen von großer Be deutung, und zwar zunächst die ägyptische für die Beziehun gen zwischen England, Frankreich und der Türkei. Die verwickelten Vorgänge, die schließlich zn einer völligen Zu rückhaltung Deutschlands führten, sind in zahlreichen Akten stücken aus den Jahren 1891 bis 1895 klargcstellt. Angebliche französische Absichten, ans dem tunesischen Biserta einen großen Kricgshafen zu machen, erregten im Frühjahr 1890 in Italien lebhafte Beunruhigung. Von großem Interesse sind die Erwägungen des Reichskanzlers vv>i Caprivi über die Möglichkeit eines ernsthaften italie nisch-französischen Konflikts, der glich Deutschland zum Kriege gegen Frankreich bringen konnte. Er entschloß sich dazu, Italien zu beruhigen, England zn einer diplomatischen und im Notfälle militärischen Unterstützung Italiens zu er muntern, Deutschland selbst aber abwartend sich verhalten zu lassen. Ein besonderes Kapitel ist der Marokko-Frage gewidmet, die in dem Jahrzehnt vor dem Weltkrieg eine so ausschlaggebende Bedeutung für die französisch-deutschen Beziehungen erhalten sollte. Ans den zahlreich mitgeteilten Schriftstücken, die bis zum Januar 1895 reichen, ist zu er sehen, daß Deutschland Marokko gegenüber »in erster Linie eine reservierte und beobachtende Haltung« einnahm. Für deutsche Leser wichtig ist das umfangreiche, die Fahre 1899 bis 1895 (Frühjahr) umfassende umfangreiche Kapitel, das die kolonialen Auseinandersetzun gen zwischen Deutschland und England über Samoa und den Kongo enthält. NkiilMe veriaMe»«Mclistl ilir poimit una «erevlevle m. v. ». in veriln « 8 / linier aen linaen ir i8
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