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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.11.1923
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- 1923-11-15
- Erscheinungsdatum
- 15.11.1923
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Es be handelt die N i ch t e r n e u e ru n g des Rückversiche rn n g s v e r t r a g e s 1890. Dieser Vertrag wird noch heute leidenschaftlich erörtert. War eS eiü grundlegender «fehler des »neuen Kurses«, den russischen Draht zu zer schneiden'? Oder war vielleicht die Rückversicherung mit Rußland durch die tatsächliche Entwicklung der Dinge für Deutschland wertlvs geworden? Der Beantwortung dieser Fragen bringen uns die mit- getcilten Dokumente des Jahres 1890 und einige weitere darauf bezügliche Schriftstücke ans den Jahren 1890 und 190-l wesentlich näher. Bismarck hatte bekanntlich am 24. Oktober 1890 in den »Hamburger Nachrichten« einen Artikel »Fürst Bismarck und Rußland« erscheinen lassen, der von geheimen, 1890 nicht erneuerten Abmachungen sprach und im In- und Auslande großes Aussehen hervor rief. Besonders die Presse in Österreich-Ungarn war über die Enthüllung, von der sie eine Lockerung des Dreibundes befürchtete, in hohem Maße erregt. Der siebente Band teilt mit, was daraufhin seitens der deutschen Politik geschehen ist und bringt Aufzeichnungen des ehemaligen Untcrstagts- sekretürs im Auswärtigen Amt, Grafen v. Berchem, und des Vortragenden Rats v. Holstein aus dem Jahre 1904, in denen sie über ihre persönliche Stellung zur Nichterneue rung des Nückversichernngsvcrtragcs berichten. Ans dem neu mitgeteilten Material wird sich voraussichtlich eine andere historische und politische Auffassung über den eigent lichen Wert des Vertrages ergeben, der ja von vornherein auch für den Fürsten Bismarck unter den, Zeichen eines nicht zu besiegenden Mißtrauens gegen Rußland gestanden hatte. Unbestreitbar' war die politische Lage Deutschlands durch diesen Vertrag viel verwickelter geworden als sie eS bcrcits vorher gewesen war, und besonders unsere Haltung Österreich gegenüber wurde dadurch erheblich erschwert. Hatte doch z. B. Bismarck, als Kaiser Franz Joseph sich zum Besuche des Kaisers Wilhelm 1. in Gastein anschickte, am 28. Juli 1887 seinen Monarchen bitten müssen, dein Kaiser Franz Joseph gegenüber keine Andeutungen über den Rückversichcrungsvertrag zu machen. In weiteren Kapiteln behandelt der siebente Band die Erneuerung des D r e i b n n d v e r t r a g e s, die ersten Versuche Frankreichs 1891, Italien vom Dreibünde abzusprengen, und teilt wert volle Urkunden über die A n f m a r s ch- u n b R ü st u n g s- fragen im Dreibünde 1891/92, sowie über das italienisch-französische Verhältnis 1891/9S mit. Die Erneuerung des rumänischen Ver trages 1892 zeigt, in welcher Weise damals Rumänien der Dreibundspolitik sich anznschließcn vermochte. Bon großem historischen Interesse sind die Dokumente über die Entwicklung des französisch-russischen Zwcibnnd e s in den Jahren 1890/1894. Bekanntlich ist dieser aus einer am 17. August 1892 zwischen dem französi schen General Boisdcsfre und dem russischen General Ob- routschew abgeschlossenen Militärkonvention hervorgcgan- geu. Wir erkennen in den »ns nunmehr mitgetciltcn Schriftstücken die Bemühungen der deutschen Politik zu er mitteln, was bet dem Besuche des Generals Boisdeffre in Petersburg tatsächlich vorgegangen war. Die wahren Vor gänge sind damals von den Beteiligten so streng geheim gehalten worden, daß der deutsche Geschäftsträger in Paris am 20. September 1892 „och der Ansicht Ausdruck gebe!« konnte, zwischen Rußland und Frankreich bestehe allen An zeichen nach nichts anderes als ein unbestimmtes Freund schaftsverhältnis. Das S8. Kapitel des siebenten Bandes mit seinem sehr umsangreichen Material über die d e u t ? ch - f r a n z ö s! - s ch en Beziehungen 1890/ 1894 wird besonders in der heutigen Zeit dem größten Interesse begegnen, beson ders die Berichterstattung des deutschen Botschafters in Paris, Grafe» Münster. In den Schlußkapiteln wird so dann die Frage des »Drahtes nach Rußland« in Sen Jahren 1890/94, nach der äußeren Politik und den handelspoliti schen Beziehungen getrennt, behandelt. Wir gewinnen da mit einen festen Ausgangspunkt für die Beurteilung der deutschen Außenpolitik in den folgenden Jahre». l-saeuprels aller 7vSn«e 100 «olOmsrlr / kinrelbSnae werüen niMt adSeSevea! ävSLIkkkllv««: verllner Nommissionsliullikianülunr; / Carl kr. kleisMer LeipriS venlswe VerlaSsSesellsekail Mr Politik mul «eseNleNle m. v. II ln Koriin V 8 / linier »en Unüen 1718
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