v°n krnst Heinksrät in liiüncben: §cftsufsNSsSr-K^iilS>, äis ioü stänäig io äsr ^.usIsAg rn bnltsn Kitts: Prof. Pore!, LsXUSlle ^kkik. 21.-25. Pkiusonä. Preis iVI. I.—orli. Prof. porel, VSe psvckiscken fsksZlreikTn Ljer Ameisen. 3. u. 4. Preis (VI. 1.50 orä. prok. poreI,vse rurecknunZsfZ!iiZirSit tIes normalen NsnsckSki.ö.u 6.^uü. preis 80pf. orä. vr. tt. vorn, Skrskreckk unsl Littlickkei». 1.-5. P-tusoua. preis N. i.—orä. Prof. vr. Meuler, UnbeviuLZfe Semeinkeiken. 3.-5. Pausend. preis 50 pf. orä. LXperlMSNfslekSN. Von eiueru Versueftsoftjeftt. 1.—3. Pauseuä. Preis I —ord. L62U88d6äinxunA6n-. 7 Lx. Mit 4()0/o, 20 Lx. Mil 450/0, 50 6x. Mit 500/o (Eft Aeiuisefty. Verlag vr. j?. langenscheidt, Groß-Lichterfelde-Ost. in l-srut LsrirSeirseher-t Amne kleine Gv«r! — Roman — Preis broschiert 3.— ord., ^ 2.25 no., ^ 2.— bar; gebunden ^ 4.— ord., 2.80 bar (7/6). Die erste und zweite Auflage ist innerhalb 14 Tage vergriffen, die dritte erscheint am 18. April. Dritte Besprechung des Romans. Die „Welt am Montag", Berlin, 15. April d. I., schreibt in einem Artikel „Das Kind" von v. 6.-. „Arme kleine Eva!" nennt sich ein Buch, das in den letzten Tagen erschienen ist und Paul Langenscheidt zum Verfasser hat. Das Buch bildet eine glänzende Parodie auf das vielberühmte Jahrhundert des Kindes. Die „Arme kleine Eva" handelt eigentlich von nichts Besonderem. Eine einfache Liebesgeschichte wird darin erzählt; was dem Buche aber seinen hohe« Wert gibt, ist der Mut und die Nnerschrockenhett, mit der der Verfasser die Konse quenzen von Evas „Fall" schildert. Der Mann ist ein Lump und das Mädchen erzogen in den engen Grenzen bürgerlicher Moral, — und weil der Mann ein Lump ist, will er kein Kind, und weil das Mädchen zittert vor dem Zorn des Vaters und der Schande, wird es willenloses Spielzeug in des Mannes Hand. Mit schonungsloser Hand hebt der Verfasser den Vorhang von dem Treiben dunkler Kreise. Wir lernen sie alle miteinander kennen, die „weisen Frauen" von Berlin in ihren Betrügereien, ihrer schmutzigen Habgier, ihrer Leib und Seele mordenden Wirksamkeit. Wir lernen ihn kennen, den freundlichen Frauenarzt — der gar keiner ist, sich aber für Geld und gute Worte zu jedem Schurkenstreich bereit zeigt. Und sie alle, wie sie da vorüberziehen, mit denen, die sich um sie scharen und ihre Hilfe fordern, sie alle liefern eine beißende Satire auf das »Jahrhundert des Kindes«, darin man das Kind so niedrig stellt, daß man es morden läßt im Mutterleibe. Schade, daß Langenscheidt nicht noch weiter gegangen ist, und uns auch noch etliche »brave Ehefrauen- aus der Kundschaft jener dunklen Ehrendamen und -Männer gezeigt hat. Die Satire wäre dann noch schärfer und schnei dender geworden. Allein, ob so oder so, — die »Arme kleine Eva- ist ein Kulturroman, wie ih« unsere Zeit mit ihrer Heuchelei und ihrer Verlogenheit sich nicht besser wünsche« kann. Das Werk wird in den nächsten Wochen in der gesamten Presse besprochen werden. Wir bitten die Herren Kollegen um weitere tätige Verwendung. - Rosa Zettel! ' Hochachtungsvoll Grotz-Lichterselde-Ost. Bahnhofstr. 34. Verlag vr. P. Langenscheidt.