2110 Sprechsaal. 51, 2. März 1905. 2. In meinem Sortiment wird gearbeitet von früh */z8 Uhr bis abends 8 Uhr mit der üblichen 1^ stündigen Mittags pause. Wie es in andern Sortimenten steht, entzieht sich Sommerurlaub. Lissa ist eine Stadt von 15 000 Einwohnern mit billigen Lebensbedingungen. bekannten Nachsatz mitteilen. Bereits als Gehilfe war ich verheiratet und hatte für zwei Kinder zu sorgen. Mein höchster Gehalt war monatlich 130 ^ sicher auch »sozial-rückständigen Menschen- hin und bat auf mein ehrliches Gesicht um ein nicht zu kleines Darlehn für meinen Ge- Lissa i. P. O. Eulitz i. Fa. Friedrich Ebbecke. Pflichtexemplare an Bibliotheken in Preußen. einander. Der Text und die Abbildungen sind von der ersten bis zur letzten Seite ganz gleich. Ist das Verlangen nach Lieferung von Pflichtexemplaren beider Ausgaben in diesem Falle berechtigt? Ich bin der Meinung, daß es bei einer solchen Publikation doch nicht auf das Titelblatt, sondern auf den Inhalt ankommt, und daß es in einem solchen Falle doch un berechtigt ist, noch ein zweites gleiches Exemplar, das sich nur durch veränderten Titel unterscheidet, zu fordern. frankiert werden? Warmbrunn i. Schl. Max Leipelt. Fehlen der Verla,,sangabe auf Buchnmschlägen. überhand. Beim soeben stattgehabten Lagersturz mußte ich dies nur zu oft bemerken. Die Herren Verleger scheinen nicht zu be denken, daß sie damit dem Sortimenter noch mehr Arbeit machen. Was soll denn eigentlich mit dem Weglassen ihrer Firmen und Wohnsitze bezweckt werden? Zu dieser Anfrage noch eine Bitte. Sie geht dahin, die Buch umschläge mehr in lichten als in dunklen Farben zu wählen; sonst ist der Sortimenter gezwungen, auf dem Titelblatt auszuzeichnen, und das wirkt nicht gerade schön! Ludwigsburg. R. Wieland.