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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.12.1898
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 02.12.1898
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
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nähme auf die Ministerial-Berordnung vom 6. August 1885, Z, 4796 (Minist.-VdgSbl. 1885, S. 175), bestimmt, bekannt zu geben, daß in die für den Gebrauch an Schulen, welcher Kategorie immer, bestimmten Lehrlexte und Lehrmittel weder Widmungen, noch Vorreden, noch buchhändlerische Annoncen ausgenommen werden dürfen, - (Erlaß vom 2. November 1898, Z. 20509 sx 1897.) In Oesterreich verboten. — DaS k. k. Landes- als Preß- gericht in Brünn hat mit dem Erkenntnisse vom 21. November 1898 die Weiteroerbreitung der Broschüre: -Rückblick auf Oesterreich im Jahre 2000- von Probus (Leipzig, Verlag von Otto Wigand) nach ZZ 58 lit. e, 59 lit, o, 65 lit. a, 300,302,305, 308 u. 3l0 St.-G. verboten. Setzerstreik in Antwerpen. — Der in Antwerpen seit süns Wochen durchgeführte Streik der Schriftsetzer hat für die letz teren bisher keinen Erfolg gehabt. Die Arbeit der Ausständigen konnte bisher durch andere Arbeitskräfte fast ohne Störung er ledigt werden. 200 Setzer sind infolge des Streiks ohne Verdienst. Buchhandlungsgehilfen-Verein zu Leipzig. Rechen künstler. — ES sei hiermit wiederholt auf den heute Abend im Deutschen Buchhändlerhause zu Leipzig stattfindenden Vortrag des Berufsmathematikers Ingenieurs Dr. F. Ferrol aus Luzern auf merksam gemacht, der schon einmal (auf den 16. November) ange kündigt war, des Bußtags wegen aber in letzter Stunde abgesagt werden mußte. Wie bereits in der ersten Einladung des Vereins vorstandes gesagt ist, ist der Vortrag nicht nur dadurch ungemein verblüffend und amüsant zugleich, daß Dr. Ferrol spielend, und scheinbar ohne Nachdenken zu müssen, die schwierigsten arithmetischen und mathematischen Aufgaben a tsmxo tm Kopfe löst, darunter solche, die andere Rechenkünstler nicht einmal schriftlich zu erledigen vermögen, sondern daß er im Vortrage auch das -Wie- derart zeigt, daß gerade die wichtigsten Lösungen von jedem Hörer ohne weiteres nachgemacht werden können. Sprechsaal. Zeitimgsbuchhandel. In der Berliner Morgenpost (Nr. 61 vom 30. November, 1. Bei lage) findet sich ein großes Inserat, worin das Blatt neben anderen, namentlich auch Kürschner'schen Werken folgendes, noch nicht er schienene Werk seinen Abonnenten als Weihnachtsprämie anbtetet: Hundert Jahre in Wort und Bild. Eine illustrierte Kulturgeschichte des 19, Jahrhunderts. Unter Mitwirkung von Vice-Admiral Reinhold Werner, Major Freiherr von Steinacker, Hermann Bahr, Gerhard Stein, Dr. Max Osborn, Carl Meißner, Balduin Groller, Hans Merian u. A. herausgegeben von Dr. S. Stefan, Berlin 1899 (Verlagsanstalt Pallas, Ernst Leonhard). Nach einer Empfehlung des Buches folgt die Bemerkung: -Infolge außerordentlich günstiger Abschlüsse mit der VcrlagS- anstall sind wir in der Lage, das Werk, dessen Ladenpreis 3 Mark betragen wird, als Prämie für 3 Mark abzugeben. rc. »Gelegenheits-Exemplare«. (Vgl. Börsenblatt Nr. 276.) Der Mißbrauch dieser Flagge, um neue Bücher zu Schleuder preisen öffentlich anzubieten, nimmt derartig überhand, nament- Uch auch bei der eben erst erschienenen neuen Auflage des N idree- sKen Handatlas, daß wir uns als Verleger dieses Werkes dem Wunsche des Herrn R. R. in Nr. 276 d. Bl. nur anschließen können, daß recht viele der Herren Kollegen -mit praktischen Vor- ichlägen hervurtreten möchten, um derartige Unterbietungen für künftig unmöglich zu machen». Denn mit Klagen und Beschwerden bei der Verlagshandlung ist hier nichts gethan; wir selbst stehen diesem Treiben machtlos gegenüber, da solche Firmen natürlich mrt uns direkt nicht in Verbindung stehen, sondern auf Umwegen deziehen, die wir nicht entdecken und sperren können. Unsere Meinung geht dahin, daß hier wirksam nur die Gesamtheit des Leipziger Kommissionsbuchhandels eingreifen könnte, wenn allseitig guter Wille dazu vorhanden wäre — aber frei lich genügt die Absonderung weniger kleiner Firmen, um den guten Willen der übrigen lahmzulegen. Bielefeld, 30, November 1898. Velhagen L Klasing. Zurückverlangen von Neuigkeiten. Zwei Bitten an die Herren Verleger. Bet dem immer mehr überhand nehmenden Zurückoerlangen von Novitäten im Laufe des Jahres geben viele Verleger uner- klärlicherweise oft entweder nur die Ordinär- oder aber gar keine Preise an. Das elftere dürfte völlig überflüssig sein, da dem Sortimenter die Ordinär-Preise sicher bekannt sind. Wenn dagegen die Netto-Preise stets angegeben würden — denn nur diese können doch bei Remission in Betracht kommen —, so würde die Rück sendung dadurch wesentlich vereinfacht werden, da dem Sortimenter das zeitraubende Nachsuchen des Netto-Pceises erspart bliebe. Für den Verleger verursacht die Beifügung des Netto-Preises aber keinerlei Mehrarbeit. Ferner dürste es im beiderseitigen Interesse liegen, das Verlangen um Rücksendung im letzten Quartal, oder auch nur für die Monate November und Dezember, thunlichst zu unterlassen und auf die allerdringendsten Fälle zu beschränken. Wo soll denn der im Winter ohnedies mit Arbeit gesegnete Sortimenter die Zeit hernehmen, den vielen Wünschen um Rücksendung, die jetzt ganze Spalten im Börsenblatt füllen, gerecht zu werden? In jedem, nur einigermaßen regeren Geschäfte haben Chef und Gehilfen wahrlich jetzt anderes zu thun, als auf der Hut zu sein, daß auch ja jedes zurückoerlangte Buch zur festgesetzten Stunde in Leipzig eintrifft. Gewiß ist jeder Sortimenter nach Kräften bereit, so rasch als Möglich dem Gesuch um Rücksendung nachzukommen: aber die Herren Verleger möchten doch auch bedenken, daß der Sortimenter Novitäten verschreibt, um sie zu verkaufen, nicht aber, um sie zur rechten Zeit zu remittieren! Ein Sortimenter. Anzeigeblatt. Gerichtliche 6ekannlmachungei< Konkursverfahren. Ueber das Vermögen des Fräuleins Anna Kopp zu Schönebeck, alleiniger In- haberin der Firma R. Neumeister'S Buch- u«d Musikalienhandlung (E. H. Tuch) daselbst, ist am 28 November 1898, vor- ürittags 10 Uhr 50 Minuten, das Konkurs verfahren eröffnet. — Verwalter Kaufmann August Luther hier. Anmeldefrist, offener Arrest mit Anzeigepflicht bis 10. Januar 1899 einschließlich Erste Gläubigeroer sammlung am 14. Dezember 1898, vor mittags 9 Uhr. Prüfungstermin am 21. Ja nuar 1899, vormittags 10 Uhr. Schönebeck, den 28. November 1898. Königliches Amtsgericht. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen ' s54717j Ebersbach. Sachsen, den 1- Dezember 1898. ?. k. Bezugnehmend auf mein Inserat in Nr. 274 zeige ich Ihnen ganz ergebenst an, daß sür Leipzig Herr R, Streller meine Ver tretung übernommen hat. Hochachtungsvoll Johann Marschuer jnu. 155002s Für die Verleger! Firmiere vom 1. Dezember d. I. nur unter meinem Namen. Doberan, 29. November 1898. H. Ziemsse« i/Fa. C. E. Schreiber. (54844) Uit dom bsutigsn Rage übsrnabm ick dis Kommission tür dis Rirma «lo86k Atzäer, 85oti8ß sM., äs»- LA-istle»-- F'ostLar'ts» vorr Ler-Ma-'ck Mamu/elck. Dsipeig, den 1. Dsrembsr 1898. Otto Llornrn. Verkaufsanträge. (54719) Lin im Druck bsündl. illustriertes IVsrk bellstr. Inbalts, das noob rsobtrsitig Lu IVsibnaebtsn srsebsint, ist mit allen Reckten u. Vorräten unter ssbr günstigen 2ablungsbedingungsn besonderer Umstände Kälber billig an vsrkkuksn. Angebots unter R. k. 500, Rsriin, Rostamt 61.
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