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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.10.1898
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1898-10-19
- Erscheinungsdatum
- 19.10.1898
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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7752 Sprechfaul. — Geschäftliche Einrichtungen uno Veränderungen. 243, IS. Oktober 1898 Entweder ist nun also diese« Cirkular von den Gebrüdern Jaeger gar nicht erlassen worden, oder die Herren Verleger haben eS unterlassen, infolge dieses Avises ihre Ansprüche noch rechtzeitig geltend zu machen, da, wie Herr Justizrat Geiger oben erwähnt, er Reklamationen nicht erhielt, trotzdem der Verkauf der Waren erst Ende März, resp, Anfang April, stattgefunden hat. — Ich persönlich kann nur nochmals erwähnen, daß es mir außer ordentlich leid thut, daß Herr Or. Geiger mich überhaupt nicht davon verständigt hat, daß unter den gepfändeten Waren Kom missionsgut sich befand, weil ich in diesem Falle unbedingt die Versteigerung der Waren inhibiert haben würde, um durch ein Inserat im Börsenblatte die Herren Verleger darauf ausmerksam zu machen, daß sie ihre Interessen rechtzeitig wahren möchten. Leipzig, den 17. Oktober 1898. Robert tzoffmann. Zum Vücherimport aus dem Orient. In dem soeben ausgegebenen Oktober-November-Heft ihres Centralblattes für Bibliothekswesen hat die Firma Otto tzarrasso- witz in Leipzig ein vollseitiges, eng gedrucktes Inserat, das sich in seinem ganzen Umfang nach Form und Inhalt als ein wörtlicher Abdruck aus meinen Katalogen darstellt. Seit dem Jahre 1896 importiere ich aus Konstantinopel eine Reihe von Handschrtftenkatalogen der dortigen Moscheen und Biblio theken, die bis dahin der europäischen Forschung unzugänglich ge blieben waren. Da diese Handschriftenkmaloge, dre ohne ein äußeres Zeichen ihrer Zusammengehörigkeit in Stambul hergestellt sind und erst nach und nach von mir zu einer Serie von 40 Bänden zu sammengestellt wurden, weder einen Sammeltitel, noch eine auf diesen bezügliche Bandzahl tragen, so fügte ich bei der Trans skription der türkischen Trtel außer einer nach meinem Gutdünken gewählten Nummernfolge, auch einen aus dem gemeinsamen In halt aller 40 Bände entnommenen, frei gewählten, deutschen Sammeltitel bei, nämlich: Verzeichnisse der in den Constan- ttnoplerMoscheen und Bibliotheken ausbewahrten arabi schen, persischen und türkischen Handschriften, unter welchem Titel diese Serie seit 1896 in meinen orientalischen Kata logen aufgeführt und vertrieben wird. Jetzt nach fast drei Jahren zeigt nun Herr Harrassowitz zum ersten Mal die gleiche Serie an, indem er jenen von mir geschaffenen Sammeltitel übernimmt, bei der Reihenfolge der vierzig Werke meine Anordnung beibehält, sowie meine Transskriptionen der türkischen Titel und deren (nicht immer ganz genaue) Klassifikation in Moschee, und Bibliotheks-Kataloge annimmt, kurz, indem er die ganze Folge von vierzig Drucken wörtlich abdruckt — dabei ahnungs los auch meine kleinen Auslassungen und Versehen I Harrassowitz'sches Original bei seiner Anzeige ist nur die Preisunterbietung, die er bei dem Bezüge der ganzen Serie emtreten läßt; alles Uebrige seiner Anzeige ist Resultat meiner geschäftlichen Thätigkeil. Da hierin sowohl eine materielle wie ideelle Schädigung meiner Firma liegt, so bin ich zu meinem Bedauern genötigt, diesen Vorfall zur öffentlichen Kenntnis zu bringen. Leipzig, den 13. Oktober 1898. M. SpirgatiS. Erwiderung. Wer die Verhältnisse kennt, wird mich nicht mißverstehen, wenn ich auch auf obigen neuen Angriff des Inhabers der Firma M. SpirgatiS nicht eingehe. Ich bemerke nur, daß kein Unbe fangener in meiner Anzeige eine »Preisunterbietung« staden wird. Leipzig, 17. Oktober 1898. Otto Harrassowitz. Reichsbank und Buchhandel. (Vgl. Nr. 241 d. Bl.) Berichtigung. Zu dem unter obiger Ueberschrtft in Nr. 241 d. Bl. abgedruckten Artikel des Herrn —b— berichtigen wir, daß die Reichsbank sich als Entlohnung für ihre Mühe der Girokontenführung keineswegs überall mit einem zinsfreien Depositum von 1000 ^ begnügt, sondern daß sie die Höhe dieses Depositums nach der Höhe des Umsatzes des Girokontos bemißt und übrigens dabei durchaus nach eigenem Ermessen Bestimmung trifft. Bei großen Leipziger Buchhandlungen z. B. beläuft sich dieses nicht verzinste Depositum auf 10 000 was, namentlich bei hohem Zinsfuß, wie jetzt, einer doch keineswegs so ganz unbeträchtlichen Vergütung entspricht. Red. Geschäftliche Einrichlrmge'n und Veränderungen. ' LsriebtlAunA auk Orunä § 11 kressgssstsss. Durob Laut gingen Lluuxussant, Illustr. koinans in äsn Verlag äsr Herren Kobaltes L Llsww in Ksipeig über, Ooll. Disokwunn Band 1—20, III. Diawuntbibl. Lä. 1—4 unä ältere Artikel ln äsn Verlag des Herrn 6. V. Ibstenbuob in Ksipeig. Lerr <7. K. Tle/ewbac^ ist wre/it bereektrAt, die Ferma LwA. Drec/cmaww VeriaA lVäe^/. ew /Mrcw, die die«berwZ4. Lweeige de« Äerrw 6. F'. 7ie/ewb«e^ iw Vr. LLL de» „Lärsen- biattes" ist iw diesem k'itw/cke wwrwtre^cwd. Oie Kiews, Lug. DlsokwLnn in Ksipeig vsrksbrt bis aut weiteres niobt webr wit äsw Luobbs-ndsl; eins Kiews, Lug. Oisokwswn Verlag kiaobt. ln Bsixräg existiert niobt. Ksipräg, 17. Oktober 1898. L^ug. Otsokmaon, (46444) f> x>. Hiermit bringe ich meine AllOlllMMlti und WMclktilfckik in den Verkehr über Leipzig. Meine Kom mission besorgt Herr E. O. Jahn in Leipzig, der auch später Auslieferungslager unter halten wird. Preislisten, sowie Kalkulationen über Einbände stehen ausWunsch sofort zuDiensten. Berlin 8., Ritterstraße 26. W. Werner. Anzeigeblatt. (46297) Hierdurch erlaube ich mir die er gebene Mitteilung zu machen, daß ich am hiesigen Platze eine Mujikalieit- u. IkstrumeuteuhaMnug eröffnet habe. Meine Kommission habe ich Herrn Jo hann Andre in Leipzig übergeben. Ich wähle meinen Bedarf selbst, bitte aber um Zusendung von Katalogen, Wahl zetteln rc. Hochachtungsvoll Frankfurt a/M., 1. Oktober 1898. Karhartnenpsorte Nr. 9. Fritz Hildmauu. In äsw Inserat äsr gestrigen Ullwwsr von Käwunä Lobwsrsabl Haobt. (kiobarä Lrunn) in kübsok bstr. llsbsr- nabws von Karten aus äsw Verlags von Volokwann L äsrosob in Rostook wuss äsr Vitsl äsr Zweiten Karts niobt: XVanäkarts, sonäsro: äurob äas noräöstliobs Nsoklsnvurg- lauten. Verkaufsanträge. VsrI»A8-Verkauf. (46490) Linrslns Oruxpsn eines gang baren Verlages sollen anäsrwertiger lluternsbwsnbalbervsrkautt werden, kbatkrättigsn Kollegen bietet siob vier Oslsgsnbsit, wit vsrbältnis- wässig geringem Kapital äie Orunä- lags su sinsw ssbr rentablen Verlags -u bilden. Lngsb. u. 46490 an die Ossobätts- stslls des L.-V. erbeten. (46369) Oku« Kapital Kann sin tüobtigsr unä snsrgisobsr Vsrlagsgsbilts einen gangbaren Ver lag übsrnsbwso. Beste Zeugnisse unä Rstsrsnrsn sind unsrlässliob. Diskretion wird geboten unä ver langt. Lngsb. unter 46369 an die Os- sebäktsstslls ä. L.-V. erb. (46449) Meine in bedeutender Garnison- u. Handelsstadt Nordostdeutschlands belegene, fast konkurrenzlose Sortimentsbuch handlung, .vorwiegend im Kunsthandel*, beabsichtige ich besonderer Umstände halber unter günstigen Bedingungen bet ca. 12000 ^ Anzahlung sofort zu verkaufen. Selten gute Brodstelle. Jahresumsatz ca. 35000 -F- Gest. Angebote unter 0. k. 46449 durch die Geschäftsstelle d. B.-V. (44850) Der zur Konkursmasse des Ver- tagsbuchhändlers F. Cavael in Leipsig. Nuerstratze 10,12, gehörige Buch, und Kunstverlag ist Mlt sämtlichen Vorräten, dem Inventar und sonstigem Zubehör durch den Unterzeichneten Konkursverwalter sofort freihändig ru verkaufen. Leipzig, den 6. Oktober 1898. RrchtSauwalt Zieger, Klostergasse 5, I. (45163) Wegen Kurzsichtigkeit des Besitzers ist in schl-s. Stadt v. ca. 15 000 Einwohn, stark beschästigte Druckerei m. Blatt verlag (54. Jahrgang) bei mindestens 30 000 ^ Anzahlg. zu verlauten. Sehr rentable» Geschäft. Angeb. erb. u. U. k. 45163 an die Geschäftsstelle d. B.»V.
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