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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.10.1898
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 17.10.1898
- Sprache
- Deutsch
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^ 241, 17. Oktober 1898. Nichtamtlicher Teil. -- Sprechsaal. 7687 (ebenda 1892); -llournal äss 6oneourt- (ebenda 1895); außerdem die große Abhandlung »Die Moral des modernen Romans» (Cos- mopolis 1896). fl Theodor Gsell-Fels. — Der bekannte Kunst- und Reise- schrigsteller Theodor Gsell-Fels, dessen in München erfolgten Tod wir gestern gemeldet haben, war am 14. März 1819 zu St. Gallen geboren, studierte in Basel Theologie und Philosophie und widmete sich dann in Berlin unter Hotho und Kugler der Kunst geschichte. Seit 1880 hatte er seinen Wohnsitz in München. Vor allem haben ihm seine Reisebücher über Italien, das er von einer in den Jahren 1845 bis 1848 unternommenen Fußreise her genau kannte, einen weithin geachteten Namen gemacht. Sie erschienen in wiederholten, neuen und verbesserten Auflagen in »Mryers Reisebüchern- (sechs Bände: .Oberitalien-, -Mittelitalien-, »Rom und die Campagna-, »Unteritalien und Sizilien-, mit zahl reichen Karten und Illustrationen). Für dieselbe Sammlung bearbeitete er den kleineren »Wegweiser- (»Italien in 60 Tagen-, 2 Bde.) und »Südfrankreich, nebst den Kurorten der Riviera di Ponente, Corsica und Algier-. Zu den illustrierten Prachtwerken »Venedig- (München l875) und »Die Schweiz- (ebendaselbst 1877, 2. Auflage 1882) schrieb er den Text und veröffentlichte ferner: »Die Bäder und klimatischen Kurorte der Schweiz- (3. Auflage Zürich 1893); »Die Bäder und klimatischen Kurorte Deutschlands- (eben daselbst 1885 bis 1891, 3 Teile). Sprechsaal Reichsbank und Buchhandel. Im Buchhandel scheint eine nützliche postalische Einrichtung nahezu unbekannt zu sein, wenn man ihre geringe Benutzung sieht Jeder größere Verleger oder Sortimenter, jede Zeitungs druckerei erhält täglich eine Menge von Postanweisungen, von denen jede einzelne vom Chef oder Prokuristen zu quittieren ist. Diese überaus lästige und zeitraubende Arbeit kann sich jeder sparen, der bei der Reichsbank die Eröffnung eines Giro-Kontos beantragt. Ist dieses eröffnet, so schickt die davon verstän digte Poll die einzelnen Postanweisungen täglich in einem Um schlag vereinigt an den Adressaten und verlangt nur eine ein malige Quittung des von ihr aufgerechneten Gesamtbetrages. Die Mindest-Ewnahme durch Postanweisungen eines Monats soll 1000 ^ betragen. Das Geld wird nicht mehr bar ausgezahlt, sondern dem Giro-Konto der Reichsbank überwiesen; dort kann der Adressat frei darüber mittels Cheks verfügen. Die Reichsbank verlangt für ihre Mühe nur ein nicht verzinsliches Depositum von 1000 sie besorgt dafür fast alle Geschäsle kostensrei, z. B. die Einlösung fälliger Wechsel, die Ueberweisung von Geldern an andere Inhaber von Girokonten am Platze und nach außerhalb. Wie ich nach flüchtiger Durchsicht des neuesten Verzeichnisses der Inhaber von Girokonten gefunden habe, haben viele sehr be deutende Geschäfte im Buchhandel diese Einrichtung nicht. —b— Mitteilung und Anfrage. Im Monat August engagierte ich den Buchhandlungsgehtlfen Hans Marx aus Wiesbaden, damals in Stellung bei der Körnerschen Buchhandlung in Erfurt, als zweiten Gehilfen sür mein Geschäft. Am 30. September zeigte er mir seine Ankunft zu Montag den 3. Oktober nachmittags 5.53 an. Da Marx weder am Montag noch an den nächsten Tagen eintraf, so erfuhr ich auf eine Anfrage von seinem bisherigen Chef, daß er am Sonntag den 2. Oktober morgens Erfurt verlassen habe. Wie hat man sich in solchem Fall zu verhalten, resp. welche Schritte muß man lhun, um eine derartige Handlungsweise ge bührend zu ahnden? Ich bitte um gütige Aeußerung. Clausthal, den 13. Oktober 1898. H. Uppenborn. Zeitungsbuchhandel. Der Redaktion des Börsenblattes wurde das nachfolgend ab gedruckte Cirkular, das an den Verleger einer ärztlichen Zeitschrift gesandt worden ist, vorgelegt: »IV. Uoürnann, Vsrlagsbuobbanälung. »ösrlin IV., Nobrsn-Ltrasss 48. »Berlin, Datum des Poststempels. -Löbl. ExpeditionI »Es wird Ihnen nicht unbekannt sein, daß seit dem Erscheinen des Neuen Bürgerlichen Gesetzbuches viele deutsche Zeitungen mit großem Erfolg den Vertrieb desselben an ihre Leser übernommen haben, indem sie dasselbe zu einem billigen Preise ihren Abon nenten als Prämie zu einem Vorzugspreise anboten. In der An nahme, daß Sie damit noch keinen Versuch gemacht haben, erlaube ich mir Sie höflichst darauf aufmerksam zu machen. Sie würden etwa wie folgt inserieren: »»Unseren gesch. Abonnenten liefern wir das Neue Bürgerliche Gesetzbuch nebst Einsührungsgesetz (464 Seiten stark) zum Vorzugspreise von80<Z, elegant gebunden 1,30 Die Expedition.-- »Da ich von dem Gesetzbuch ein großes Lager vorrätig habe, bin ich im Stande, Ihnen dasselbe zum Nettopreise von 40 H, gebunden 65 -Z, zu liefern. Der Versand geschieht nach Vor einsendung des Betrages oder von 20 Expl. an per Nachnahme. Da der Preis sehr gering ist, können Sie unbedingt auf einen großen Absatz rechnen, was vollauf bestätigt wird durch die Er folge, welche ich auf dieselbe Weise mit ca. 1600 Provinz zeitungen erreicht habe (gez.) W. Hoffmann.» Gerichtliche ÜekanntmachungeZ. Konkurs-Aufhebung. Das Konkursverfahren über das Ver mögen des Buchhändlers Julius Siegert zu Lauban wird nach Abhaltung des Schluß termins hierdurch aufgehoben. Laubau, den 9. Oktober 1898. Königliches Amtsgericht Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen/' 143380s In den Auflageresten übernahm ich von Herrn I. F. Schreiber in Eßlingen und liefere zu den bemerkten billigen Preisen: Hänschens drollige Streiche. Ein Bilder buch mit 10 hochfeinen Farbendruck bildern nach Originalzeichnungen von Fritz Reiß u. Versen vonW.Herbert. Fiiuj.mdsechMter Jahrgang. Anzeigevlatt. Elegant in illustriertem Umschlag kar toniert. Imp.-4°. Preis statt 2 nur 60 -H bar. Hänschens Ferientage. Ein Bilderbuch mit 10 hochfeinen Farbendruckbildern nach Originalzeichnungen von Fritz Reiß und Versen von W. Herbert. Elegant in illustriertem Umschlag kar toniert. Imp.-4". Preis statt 2 ^ nur 60 H bar. Aus Häuschens Jugendzeit. Ein Bilder buch mit 24 hochfeinen Farbendruck bildern nach Originalzeichnungen von FritzReitz u. Versen vonW.Herbert. Elegant in illustriertem Umschlag kar toniert. JMP.-40. Preis statt 3 50 H nur 1 10 H bar. Die reizend ausgestatteten, beliebten Ar- s tikel verkaufen sich spielend zu jeder Jahres zeit zu für das Publikum entsprechend er mäßigtem Preise. Ich liefere nur gute Exemplare. München, Ende September 1898. Theodor Ackermann, Königlicher Hos-Buchhändler. Verkaufsanträge. (44850s Der zur Konkursmasse des Ver lagsbuchhändlers F. Eavael in Leipzig, Vuerstratze 10,12, gehörige Buch- nnd Kunstverlag ist mit sämtlichen Vorräten, dem Inventar und sonstigem Zubehör durch den Unterzeichneten Konkursverwalter sofort freihändig M verkaufen. Leipzig, den 6. Oktober 1898. Rechtsanwalt Zieger, Klostergasse 5, I. (12437s Wsgsu Noässtalls ist sin ssbr gang- barsr, nsusrsr Vorlag billig eu vorkaukou. Uübsrs« untsr 1. 0. pp 12437 ckurob äis OssobLttsstsIis ä. 8.-V. 1023
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