2042 'Nichtamtlicher Teil. 45, 23. Februar 1906. arts. 8". 10 sti. 6 d. uo. L Loux in London. ^Vardso, kV, rsal Nrs. vL^broo^. 8". 6 sb. Lovxrnans L 6o. in London 6add, 0. 1'., kbilosopb^ ok relixion. 8". 1^8 sb. no. 1896 and 1899. Vol. II. klants dispsrsal. 8". 2l8b.no. 8". 4 sb. 6 ä NO. Nsade, L. IV, Vioior^. 8". 6 8b. Llodsrn Nsd. kudliabius 60. in London. Lbbard, 6. 1., and kV >V. Voxt., 6edrooIc ok bsaltb. 8". 10 8b. no. L LLurra^ in London. 0u8t, k. U. Lobart, Oiovanui Antonio 63.22!, bitbsrto usuall^ stzklsd 9 8b. no. Simpkin, LlarsLall L 60. in London. Dsvrr, Loel, 8uxar avd tbs 8u^ar eavs. 8". 7 3b. 6 d. nu. 6o11in3, lom, Lobool and sfiort. 8". 63b. no. IV Hn^vin in London. 8ps11iv§, 'IV 6., Itossism and Monopols. 8". 7sb. 6d.no. Nala^ st.at.68. 8". 10 sb. 6d.no. I^ard, Look Li- Oo. in London. V^bitsbouss, 6. 6., Narb Naturin, karson. 8". 6 sb. ^Vssls^ L 8on in London. 8". 6roseb. 7 sb. 6 d. no. Aus der französischen VücherwrU. Von Tony Kellen. (Fortsetzung aus Nr. 44 d. Bl.) II. Die Bibliothek von Chsntilly. Der Herzog von Auniale (1822—1897) hat bekannt-, lich sein Schloß in Chantilly mit dem Ansös Ooncks dem Institut ä« kronos vermacht. Dieses Schloß enthält überaus wertvolle Sammlungen von Kunstgegenständen und hervor ragende Bücherschätze. Der Herzog hatte schon selbst die Be arbeitung von Katalogen dieser Sammlungen begonnen, und nun haben die Verwalter dieser Sammlungen die be schreibenden Verzeichnisse der Gemälde und der 7ÜV Manu skripte veröffentlicht. Die Beschreibung der Manuskripte, die zwei Bände umsaßt, war vom Herzog von Aumale selbst angefertigt worden. Jetzt ist die Reihe an die gedruckten Bücher gekommen, deren Zahl etwa 25 OVO Bände beträgt. Von diesen besteht ein Zettelkatalog, der später ge druckt werden soll. Vorläufig ist schon der Katalog der älteren und bei weitem wertvollsten Werke erschienen, zu dem Löopold Delisle eine eingehende Einleitung geschrieben hat, die viel Wertvolles über Bibliophilie enthält: Oüontlllz-. I-o Oabinst äss iivros. Iinprlinos antöriours Inbrairio klon, klon-dlouirit 6t 0.6. xov Seiten 40. sNicht im Handel s Dieser Sonderdruck, den ich der Güte des Verfassers verdanke, bildet eine wertvolle Publikation, aus der hier einiges mitgeteilt sei. Als Grenze hat man die Mitte des sechzehnten Jahr hunderts gewählt, weil sie mit dem Ende der Regierung Franz I. übereinstimmt. Zu jener Zeit erschienen die ersten Werke Ronsards. der eine neue Periode in der französischen Poesie kennzeichnet; damals wurden die gotischen Buchstaben in den französischen Druckereien aufgegeben und die Alüinische Druckerei erfuhr eine Umwälzung infolge des Verzuges von Paul Manutius nach Rom. Was nun die Bibliothek in Chantilly betrifft, so ist sie in zwei annähernd gleiche Abteilungen eingekeilt. Im Erd geschoß befinden sich die vorzugsweise für den Handgebrauch bestimmten Werke (Literatur und Geschichte). In der Galerie des ersten Stockwerks, dem »Oobinot ckss livros« werden da gegen die altern und besonders wertvollen Bücher ausbewahrt. Die Werke sind nicht nach einer strengen Methode geordnet, sondern nach der Größe der Bände, der Farbe der Ein bände usw. Obschon sie mit keinerlei Zeichen oder Nummern versehen sind, konnte der Herzog ein beliebiges Werk sofort herausfinden, so genau kannte er die Bücher. -Die Ansänge des Prinzen in der Bibliophilie- betitelt sich der erste Abschnitt der erwähnten Schrift. Der Sammel eifer des Herzogs erwachte erst in England während seiner Verbannung nach der Revolution von 1848. So schrieb er z. B. an seinen ehemaligen Lehrer Cuvillier-Fleury: -Ich werde entschieden ein Bibliomane. Wenn ich nach London Bücher, handle auch wohl mt dem Antiquar, nehme aber zumeist nur den Katalog mit sort. Ich habe aber einen Jean Jacques') kompakt, vollständig und gut gedruckt, für 30 Sch.lling gekauft. Augendlicktich sehne ich mich nach einem prachtvollen funden, wo ich all die Stunden zubrachte, die ich nicht zu Spazier gängen verwandle . . . Ich sah dort auch, außer prächtigen klassischen Ausgaben und sehr schönen englischen Büchern, einige unserer schönen Werke, die mir wohl gefielen: die 19 Foltobände der von Daunou und Naudet fortgesetzten großen Benediktiner- Sammlung. die Notizen über die Manuskripte der Bibliothek des *) Rousseau.