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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.03.1925
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- 1925-03-14
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- 14.03.1925
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^ 62, 14. März 1825. Mr»Mion«Uer TetU vörsenblau f. d. Dtschu. Buchhandel. 4399 den Probleme. Tie für die Veranstaltung gewonnenen Redner bieten volle Gewahr dafür, daß etwas Wertvolles geboten wird. Es kann ein Buchhandlungsgehtlse, namentlich ein jüngerer, gar nicht besser um, als seinen Urlaub zum Besuch dieser Veranstaltung zu benutzen. Tic Burg Lobeda bei Jena, übrigens ein Besitztum der Jugcndgruppc des D. H.-V-, wundervoll an der Saale gelegen, b-ietek Unt-erkunfl und volle Verpflegung. Ter Tcilnehmerprcis einschließlich Unter kunft und Verpflegung beläuft sich auf nur 50 Mark. Auskünfte er teilt und Anmeldungen nimmt entgegen die Geschäfts- sl e l l e des Allgemeinen Tentschen Buchhandlungsgehilfen-Verbandes, Leipzig, H o s p i t a l st r. 25. Krankenversicherung. — Beim Stellenwechsel sollte jeder Ange stellte auf die K r a n ke n k a s se D e u t s ch e r B u ch h a n d l u n g s - gehilfen, Berufskrankenkas.se, aufmerksam gemacht werden. Es gibt keine günstigere Versicherung für männliche Angestellte als die B e r u f s k r a n k e n k a ss e. Auch die neu eintretenden Lehrlinge sollten auf die Berufskrankenkasse hingewiesen werden, die Beträge sinld so mäßig und die Mitgliedschaft bringt auch sonst noch große Vor teile mit sich, daß es nur im Interesse des Lehrlings liegt, wenn er sofort beim Eintritt ins Geschäft in der Berufskrankenkasse ange- meldet wird. Jede nähere Auskunft sowie Aufnahmeanträgc sind zu verlangen von der Geschäftsstelle, Leipzig, Hospitalstraße 25. Die Kölner Frühjahrsmesse (allgemeine Messe 22.—27. März, technische Messe 22.—31. März) wird ihre Vorgängerinnen an Aus dehnung und Bedeutung weit übertreffen. In erster Linie weist die technische Messe eine erhebliche Erweiterung auf. Sie erhält diesmal besondere Bedeutung durch die großzügig aufgebaute, überaus inter essante Sondergruppe »Neuzeitliche Wärmcwirtschast«, die eine lücken lose Schau aller neuesten Bestrebungen und Erfolge auf diesem großen und heute besonders zeitgemäßen Gebiet der Technik darstellt. In syste matischer Reihenfolge wir hier alles gezeigt, was zur Brennstoff-Ge winnung, -Aufbereitung, -Veredelung, -Beförderung, -Speicherung und -Lagerung gehört. Praktische Vorführungen und Tagungen mit Vor trägen hervorragender Fachleute erhöhen den wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Wert dieser Sondermesse. Im übrigen ist der Aufbau der Kölner Messe der gleiche geblieben wie bisher. Die Branchenglie derung, die von Anfang an ein besonderes Kennzeichen der Kölner Messe war, ist noch strenger dnrchgeführt und wird jetzt auch die aus ländischen Aussteller einbeziehen. Die Hauptgruppc 14 umfaßt: Pa pierwaren, Kartonnagen, Rahmen, Graphik, Bücher. Bureau- bedarf, Verpackungs- und Reklamemittel. 000 Millionen Dollar für Zeitungs-Inserate. — In der »Indu strie- und Handelszeitung« wurden interessante Angaben über die An- zeigenrcklame (in amerikanischer Beurteilung) gemacht. Zunächst wird erklärt, kein Land habe so klar erkannt wie Amerika, daß »^ckveitisinA« (die Anzeige) die Seele des Geschäfts sei. Mr. Goodsill, Reklame- manager einer der größten amerikanischen Bahnen, sagt: Die Neklame- abteilungen der Eisenbahnverwaltungen bedienen sich in vollstem Um fange, aufs höchste befriedigt (6utüusia8tie!), der Werbung in Zeitun gen, Magazinen, Wochen- und Monatsschriften, Broschüren, Kalendern, Mappen, auf Löschpapier und Kinobildern, im Radio und auf Vor tragsabenden. Es heißt dann weiter, daß von allen neuzeitlichen Werbemitteln und Gelegenheiten die Zeitung immer noch die Führung im Felde hat. In den Vereinigten Staaten wurden im Jahre 1024 nicht weniger als 600 Millionen Dollar fürAnzeigen i n Tages zeitungen ausgegeben. Dann erst kommt die direkte Reklame mit einem Satz von 300 Millionen Dollar, und an dritter Stelle standen die in Amerika sehr zahlreichen Magazine und Wochenschriften mit 150 Millionen Dollar. Die Northern Pacificbahn wendete den dop pelten Satz für Zeitungsanzeigen auf als für Werbung anderer Art. und zwar in der Erkenntnis, daß die Zeitungen größten Erfolg bei ge ringsten Kosten bringen. Ford wird dann als der größte Einzel- inserent der Welt vorgestellt. Sein Jahrcsetat (1923) für Inserate betrug 6 Millionen Dollar. Ein Kaugummifabrikant (Mr. Wrigley) verausgabte für Inserate 3,6 Millionen Dollar: die Seifenfirma Procter K Camblc ließ sich die Anpreisung des »Kulturgrabmessers« 1 167 550 Dollar kosten. Müssen Zeugnisse znrückgesandt werden? — Hinsichtlich dieser Frage fällte kürzlich das Berliner Kausmannsgericht ein bemerkens wertes Urteil. Es wurde festgestellt, daß niemand verpflichtet ist, un verlangt eingesandtc Zeugnisse zurückzusendcn. Der Bewerber muß sie vielmehr holen oder holen lassen. Schickt aber jemand die Zeug nisse zurück, so übernimmt er auch die Haftung für die richtige Besöl derung. Aus diesem Urteil geht also wiederum hervor, daß man Ors ginalzeugnisse nicht eher aus den Händen gebe! soll, bis man gewiß ist bzw. die Zusicherung erhalten hat, daß dl Originalzcugnisse auch bestimmt wieder zurückgesandt werden. — UT bekümmert um das Urteil des Berliner Kaufmannsgcrichts sollte dieser für die Stellungsuchenden so wichtigen Angelegenheit mehr nal Treu und Glauben verfahren werden. Meist ist die soziale Lage dG Stellungsuchenden so. daß sie mit jedem Groschen rechnen müssen. Mc/ sollte also stets mit dem Entgegenkommen nicht zurttckhalten und immj auch die Zeugnisabschriften zurücksenden, selbst wenn das Porto fi» die Rücksendung nicht beigefügt worden ist. Glaubt man aber, aus bl stimmten Gründen nicht verpflichtet zu sein, die Zeugnisse zurückziss schicken, so kommt unter Umständen ja die unfrankierte Rückscnduil in Betracht. Vereinigte Holzstoff- und Papierfabriken, A.-G. in NicdcrfchlcmZ Ter Aufsichtsrat hat beschlossen, der am 4. April stattfindendel Generalversammlung bei reichlichen Abschreibungen eine Divi d e n d» von 2 Vs Prozent vorzuschlagen. Das Geschäft ist im vergail gcnen Jahre namentlich durch die schlechten Wasservcrhältniffe uil günstig beeinflußt gewesen. Zurzeit liegen Aufträge reichlich vor. Nach der Umstellung im Verhältnis von 2:1 auf 3 Mill. Gmk. und dtj gleichzeitig vorgenommenen Kapitalserhöhung um 1 Mill. Mark bl trägt das Grundkapital der Gesellschaft zurzeit 4 Mill. Gmk. Papierfabrik Sebnitz, A.-G. in Sebnitz. — Nach Abschreibung«^ in Höh« von 216 361 Mark ergab sich ein Reingewinn von 236 k Mark. Die Generalversammlung beschloß, hieraus eine Dividendl von lOProzent gleich 230000 Mark aus^lschütten und 6884 Mau vorzutragen. Obwohl noch reichlich BeschäftiHruig für längere Zeit gl sichert ist, blickt die Verwaltung nicht ohyH^Sorge in die Zutun wegen der hohen öffentlichen Lasten und de^.,Knappheit des starkg^ stiegenen Preises für Papierholz. Der römische Verlagsbuchhändler Alsieri wegen Betrugs vcrha» tet. — Die Tageszeitungen melden: Der bekannte Gründer der röml scheu Verlagsbuchhandlung Alsieri L Lacroix, die seit Mai 1924 i,I Konkurse steht, ist am 6. März wegen Betruges verhaftet wordeil Die Passiva betragen 2 Millionen Lire, die Zahl der Gläubiger übel 100. Alsieri ivird beschuldigt, Antiquitäten, Bilder u. a. der Konkurs^ masse entzogen zu haben. Londoner Buchversteigernng. Daß nach den Ausgaben der bei rühmten, modernen englischen Druckereien fortgesetzt starke Nachfragl besteht, ließ eine in der dritten' Februarwoche bei Hodgsons iT London abgchaltene Versteigerung wieder deutlich erkennen. Vo» den in Rublisüers' Lirculai- mitgeteilten Preisen dürften die folgende» besonderes Interesse haben: Keimscott Dress: William dlorris, 8torl tüe OIck Testament, 1904, 21 L; Kioretti seelli cli 8. kraneesco. 31 Li lütte le Opere cli Dante ^liZtzieri, 1909, 55 k (Huariteü); dlallorzl ancl Women«, 1908^ 10 L; Goethe, Auserlesene Lieder, 1916, 14 (privat): Konesuek Dress: Ausgabe Eongreves auf handgemachtenl Papier, 1923, 10 L 10 s (Bumpus); Wzmüerle^, Works, 1924, 8 L 10 (Ders.). Privatgedruckte Ausgaben von Conrad: Tbe 8lüp TorrenV (1923s, 5 L (Maggs); »OeoZraptiy anck some Explorers« 1924, 5 (Edwards): Well Done, 1918, 5 L 15 s (Maggs); Tire Dirst Kews, 1918 5 L 15 s (Ders.). Die Versteigerung umfaßte auch einen Teil del Bibliothek des verstorbenen Sir G. B. Airy, wobei gleichfalls gull Preise erzielt wurden, beispielsweise »Tke Oownsman« im Originals Einband, 1830, 51 L (Spencer); Eurtis »Rotanical dlaZarine«, Bd. bis 53, 1787—1842, 15 L; 8owerb)'8 »Knßlisli Lotan^«, 40 Bde., 179<I 1896—1923, 25 L (Deris.); eine vollständige Folge der »KuAlisIi Historik cal Review«, 1886—1924, 42 5 (privat). Ter Gesamterlös der Ver^ steigerung, die sich auf drei Tage erstreckte, betrug 1895 k. Stiftung für literaturgeschichtliche Forschung in Schweden. Z,^ den zahlreichen schwedischen Stiftungen für wissenschaftliche Zwecks gesellt sich nun eine neue. Die Witwe de^sehr bekannten und Hcr-I vorragenden schwedischen Literaturhistorikers Professor Karl Warburg! hat unter anderm für einen »Betty und Karl Warburgs- 688'
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