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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.04.1908
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- Erscheinungsdatum
- 30.04.1908
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- Deutsch
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482V »Srl-iM-tl s. d. Dilchn. vuchh-n»-!. Nichtamtlicher Teil. SS, 30 April 1908. Als eine unnötige Wiederholung ist auch der nach eng lischem Vorbild stets voll wiederholte Autorname zu be trachten; es wäre richtiger gewesen, diesen nur bei ver ändertem Vornamen neu anzuführen, den gleichen Verfasser aber vom zweiten Titel ab durch einen Strich, wie bei Hinrichs, auszudrücken. Auf diese Weise dürfte es auch rascher ins Auge fallen, wenn ein anderer Vorname aus einen anderen Verfasser hinweist. Neben diesen mehr oder weniger unwichtigen Aus stellungen. die weniger eine Kritik, als Fingerzeige sür die Redaktion der weiteren Bände bedeuten sollen, sind die vielen Vorzüge der neuen Bibliographie um so bemerkens werter. Hierzu gehören z. B. die präzisen Verlegerbezeich nungen. Daß solche bei der enormen Anzahl von gegen 100000 Titeln zuweilen zu knapp ausgefallen sind, war kaum zu vermeiden. So finden wir bei dem Titel: ISOI, 30 Frcs., nur »Klincksieck» angegeben; ist es nun C. oder P. Klincksieck? Nur der im wissenschaftlichen französischen Buchhandel geschulte Fachmann wird ohne weiteres den Vornamen ?. dazu ergänzen, da er weiß, daß die Spezialität Paul Klinckstecks auf naturwissen schaftlichem Gebiete liegt. Bei Werken mehrerer Autoren sind sehr gewissenhaft sämtliche Mitverfasser aufgeführt und bei den nachfolgenden Namen stets auf den ersten verwiesen. Andere Stichproben haben ergeben, daß der Grundsatz des Herausgebers, jeden Titel an so viel Stellen aufzunehmen, wie sein Wortlaut vorschreibt, nicht nur in der Einleitung ausgesprochen, sondern tatsächlich auch mit größter Genauigkeit beobachtet worden ist. Le Soudier ging offenbar von der richtigen Erwägung aus, daß hierbei ein Zuviel hundertmal besser ist als ein Zuwenig. Daß bei längerer und genauer Prüfung trotzdem hier und da Lücken Vorkommen, war natürlich nicht zu vermeiden. So finde ich das »tliäo-Llsmoiro äu eonsiruoiour naval» zwar unter dem Schlagwort »Ilaviro«, jedoch nicht unter dem ebenfalls vorkommenden Schlagwort »Oonstruction richtig auch drei Autoren-Namen, deren Titel neben anderen unter »Lerostation« bereits Vorkommen; dagegen fehlt m. E. bei elfterem Schlagwort ein Hinweis auf das die übrigen Titel bergende Schlagwort »^örostation«. sowie auf die Titelanfänge »^sronautigus maritime« und r^öronautos«. Der intelligente Benutzer eines derartigen Kataloges wird jedoch von selbst die verschiedenen Schiagwörter aufsuchen, wenn ihm an einem erschöpfenden Literatur-Nachweis ge legen ist. Die Art und Weise, wie die drei Alphabete in einander geordnet und im Druck unterschieden sind, sei durch nach stehenden. aufs Geratewohl herausgegriffenen Probesatz ver anschaulicht: jS. 137.j Llreminou ().) ei o. sauvel-Oallais, iss svöuomouis willtairos 6U Oüino avoo 8 sartss 6t plan«, in 8 . 1902. 4 kr. (Obapolot). jAutorenalphabet. Der Titel ist außerdem im Titel- alphabet unter »Vvsuomsuts (iss) sie.« und im Schlagwort alphabet unter dem Stichwort -Lorsrs, sonldvomsni äos« verzeichnet, während bei dem Schlagwort »Odins«, wo man vielleicht zuerst nachsuchen wird, der Hinweis auf -voxors« auf die richtige Spur bringt. Unter dem zweiten Autor-Namen Muvel - Osllsis finden wir dann einen Hinweis auf Odsminoo.j jTitelalphabet. Dieser Titel fehlt m. E. unter dem Schlagwort »llrosso« (französischer Landstrich), um so mehr, als ein analoger Titel »dlöäoeins brossans« darunter aus genommen ist. Die Erklärung dürfte darin zu suchen sein, daß es sich um ein belletristisches Werk handelt.j jFindet sich richtig auch unter dem Schlagwort »Obauäisros, ist jedoch unter dem Schlagwort »Odomins äs kor« (weshalb, sei später erklärt) nicht nochmals wiederholt.) 8». 1900. 3 ^ (Beim Schlagwort »Oolouiss« begegnen wir mit Bezug auf diesen Titel einem Hinweis auf »Odomins äs kor«.j Es folgen noch 11 weitere Titel, dis mit dem Worte Odomins äs kor ansangen und deshalb unter diesem Schlag wort nicht nochmals aufgeführt sind. Hieran schließen sich sechs weitere Titel aus dem Titelalphabet, deren erstes Wort »Odomins« lautet (Odomins än m^stsro, Odomins äo travers, Odomins äo la vio), dann erst kommt das Schlagwort »Odomins äs kor«, das m. E. richtiger unmittelbar unter die vorher aufgefllhrten Titelworte »Odomins äs kor, hätte gesetzt werden sollen. Das Schlagwort sieht folgender maßen aus: Lrploäatrons par l'Ltak.' 1'oörnor ^ ^lsace-k.o»vaine.' Ooäar j Es kommen also zuerst die allgemeinen Titel über die Eisenbahnen, in gewöhnlicher Schrift, dann die Spezialwerke, wieder nach alphabetisch geordneten Nebenschlagwörtern ver zeichnet. Letztere sind zur Unterscheidung von den Autoren namen und Titeln kursiv gedruckt. Die Interpunktion ver vollkommnet diese an und für sich übersichtliche und raum ersparende typographische Anordnung in praktischer Weise: Hinter jedem Hauptschlagwort steht ein kleiner wagerechter, am Ende der zu jedem Nebenschlagwort gehörigen Autoren namen ein senkrechter Strich, zwischen Nebenschlagwort und Autorname ein Doppelpunkt. Wie wir gesehen haben, kommen diejenigen Titel, in denen das Titelwort mit dem Schlagwort übereinstimmt, unter dem letzteren nicht noch mals vor, um Wiederholungen zu vermeiden. — Hin sichtlich der Ordnung des Gesamtalphabets sei nochmals betont, daß die Partikeln wie a. äo, ä', äu rc. beim Titelalphabet, sofern sie vorangestellt sind, sür voll zählige Worte gelten. Ein Titel »lio lunis L Llgor« steht also vor dem Autornamen vodains oder dem Schlagwort vodarguomont aux tlos dritanniguos. Das belgische Prinzip, wonach unabhängig von der Trennung durch Worte nach dem Alphabet der aufeinanderfolgenden Buchstaben, auch wenn sie zu mehreren Worten gehören, geordnet, vodains (in 1 Wort) also vor Do Dunis (in 2 Worten) gestellt wird, erscheint mir einfacher und logischer. Dies um so mehr, als Le Soudier die vlämischen Autornamen wie Vs Last, Vs Ooninolr. wo das Vs keine Adelspartikel ist. sondern zum Namen gehört, und die mit vss und vn zu sammengesetzten französischen Namen ganz richtig als ein Wort betrachtet hat. Hierzu sei noch bemerkt, daß die mit äs la zusammengesetzten Namen dem Delisleschen Prinzip entsprechend nicht unter v, sondern unter dem Hauptwort stehen; wenn wir als Ausnahme den Namen des R. P. De la Croix unter v finden, so rührt das wohl daher, daß dieser Name als ein Pseudonym betrachtet worden ist. Das belgische Alphabet, nach welchem jede Partikel als ganz zum Namen gehörig betrachtet wird, vermeidet alle diese Schwankungen, bietet jedoch leider ebenfalls Unzuträg lichkeiten. da man nach ihm Guy de Maupassant z. B. unter v suchen müßte, woran sicher sehr oft nicht gedacht werden dürste. Die oben mitgeteilten Textproben dürften besser als jede Lobpreisung für den großen praktischen Wert und die Gründlichkeit der neuen Bibliographie sprechen, deren Autor hierdurch einen neuen Beweis
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