«968 X° 278, I. Dezember 1S3I. Fertige Bücher. Börsenblatt f. b.Dtschn.Buchhandel. „vui-ck die teckinisclieV^elt" kin uusserxervösinlicsi grites kuck Millionen von Menschen kennen Straßenbahn, Flugzeug, Auto, Eisenbahn —, die wenigsten aber »kennen» sie wirklich. Sie sind ihnen Selbstver ständlichkeiten. Über das »Weshalb» zerbrechen sie sich nicht den Kops —, weil es eben Kopfzerbrechen macht, in das Wesen der Dinge einzudringen, die, wie der Organismus des Menschen, sich verbergen hinter der Außenhaut! Es fehlt an geeigneten Führern in die Geheimnisse hinter den Kulissen, nicht etwa am mangelndenJntereffe der Laien! Ein solcher Führer ist setz» i» Ingenieur Ed. A. Pseifser erstanden, der in seinem soeben im Verlag Dieck L Co-, Sluitgart, erschienenen Buche »Durch die technische Welt» Liese seine Eignung glänzend be weist. »Wir fahren ins Land der Technik«. Dieser Untertitel charakterisiert treffend die Art, in der, das Buch geschrieben ist! Pfeiffer steigt mit seinem Leser aus den Fiihrerstand der Elektrischen, der Eisenbahn, des Flugzeugs, führt mit ihm- in den Schacht ein, besucht mit ihm Eisenhütten, Walz werke, Werften, Wasserkraftwerke, öffnet die »Bauchdcckc» des technischen Organismus und prä pariert vor den Augen seines Begleiters die ein zelne» Muskeln, Nerven, Gewebe und zeigt ihre Funktionen auf, die Aufgaben, die ihnen zusallen im technischen Lebensprozeß. Und das alles so klar, baß jeder, auch der an solchen Fragen inter essierte Junge — und welcher wäre es nicht?! — mit Freude und Gewinn diese technische» Anatomie stunden genießt, diese Fahrt ins Land der Technik begeistert mitmacht I 287 Bilder erhöhen den Wert dieses außergewöhnlich guten, mit S.6Ü Mk. preis- würdigen Buches, das niemals flach wird, weil es fesselnd plaudert, niemals trocken, weil es tech nisches Wissen, technische Erkenntnis seinen Lesern vermittelt. ms. sLsrliner VolksWitunA, 26. kioromder 1931.)