Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.01.1872
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 18.01.1872
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18720118
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-187201180
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18720118
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1872
- Monat1872-01
- Tag1872-01-18
- Monat1872-01
- Jahr1872
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Julius Grosse. f!962.f . In dcn bei Herrn Franz Lipperheide in Berlin erscheinenden „Erzählenden Dich- rnngen von Julius Grosse" erscheinen nicht die in meinem Verlage erschienenen erzählenden Dichtungen dieses Poeten, nämlich: Pesach Pardel. Ein modernes Epos in zehn Gesängen. — Hilpah und Shalum. Eine vorsündflutliche Geschichte, gesungen in der langathmigen, geschnörkeltem, chine sischen grünen Theeweis. Von Julius Grosse. 1871. (Auch unter dem Titel: Gustav Haller's Bibliothek humoristischer Dichtungen. Bd. VII.) Min. - Format, d'/s Bog. Brosch. 10 S-s, geb. in braune Leinwand 15 S-s mit 259i> Rabatt, baar mit 33^och Rabatt; Frcierpl.: 1 Pro 10. Im Druck der Lipperheide'sche» Ausgabe würden diese beiden Eren c. einen Land füllen, der 1 -? ord. kostet. Ich ersuche, die Käufer dieser Ausgabe zu veranlassen, daß sie sich dieselbe durch obigen Band für 10 S-t vervollständigen: — zugleich eine geeignete Gelegenheit, um neue Abonnenten auf Gustav Hallcr'S „Bibliothek humoristischer Dichtungen" zu gewinnen, als deren VII. Bd. obige Epen von Jul. Grosse erschienen und von der bis jetzt über haupt 9 Bde. erschienen sind. — In der „Di- daSkalia" vom 24. Dccbr. 1870 sagt der Ne- censent?. II. über das umfangreichere der beiden Epen, über Pesach Pardel: „Abermals ein Meisterwerk ersten Ranges des mit unermüdlicher Begeisterung thätigen be rühmten Dichters des „Mädchens von Eaxri". Mil vorliegendem neuesten Epos hat sich Grosse vor allem das Verdienst erworben, die Epik über haupt um eine Gattung bereichert zu haben, in der sich bis dahin noch kein Poet versuchte: man dürfte sie wohl am besten als die des aristo phanischen EpoS bezeichnen. ES ist nämlich hier die dramatische Komik des Aristophanes mit bewundernswürdigem Genie in epische Formen im höheren Wortsinne umgegossen. Die Parzen, die Furien und die Grazien begleiten, bedrohen und umtanzcn den Helden dieses satyrisch-pole mische» Gedichts auf seiner Laufbahn nacheinan der , bis die Nemesis seinem — seitdem ihm die langgcnährten Ideale zerronnen sind — dem Ge meinwohl und selbst der Literatur schädlichen Treiben ein tragikomisches Ende macht. Dabei findet der Dichter — nie des launigen, schäkern den, aber stets tiefsinnigen Scherzes vergessend — Gelegenheit, die Collision zwischen Idealis mus und Materialismus, Judenthum und Chri- stenlhum, Prosessorcnwitz und Rabbinerweisheit, Liebcsträumcn der Jugend und Alltagsleben der nüchternen Welt im Wirbcltanze der Komik vor zuführen, so daß wir zwar über die Situationen herzlich lachen, zugleich aber den Genius des Dich ters still bewundern müssen. Die gewaltige Be stimmtheit, mit welcher die „wie rasche Pfeile" geschlenderten Trimeter dieses Epos austreten, wird auf das schalkhafteste eben durch den komi schen Grundzug der Dichtung, der überall durch blitzt, leicht aufgehoben, so daß man den Dichter oft mit gleicher Neckerei fragen möchte: Ist es auch dein Ernst? Neben wohlverdienten Hiebe», die wie beiläufig vertheilt werden, kommen die schönsten Complimente vor für unsere Aesthetiker-, Dichter-, Maler-, Musiker- und Journalisten- größcn der Gegenwart, und zuweilen gedenkt auch der tiefer blickende Dichter mit erhabenem Grolle schrecklichen Vorgängen der neusten Ge schichte. Wir bedauern, daß wir uns über die Polemik und die weittragende Tendenz des Pe sach in einer Zeit, in welcher die Parteien ge reizter und gegen Tadel — selbst poetischen — empfindlicher als je erscheinen, nicht ausführlicher äußern können: wir behalten uns das für eine spätere Zukunft vor. Seinem hohen Talente und dem tiefen Studium des größten deutschen Comödiendichters hat es Julius Grosse zu verdanken, wen» er mit dem Pesach Pardel wiederum ein Werk geschaffen, das — die Nach welt wird uns nicht des Jrrthums zeihen — zu den unvergänglichen Denkmälern unserer Litera tur gehört." G. Emil Barthel in Halle. (196S.f Auf Lager bitten zu Hallen: Der rationelle Wiesenbau, dessen Theorie und Praxis. Von L. Vincent, K. Pr. Oekonomie-Raih, Wiesenbaumeisterder Pommer- scheu Oekonom.-Gescllschaft und correspondirender Mit glied der Königl. Centralstelle für die Sandwirthschaft in Württemberg ic. Dritte gänzlich umgearbeitete Auflage. Mit 14 Tafeln und 6 Tabellen (Metermaß- Preis geh. 2 12 N-s. In Rechnung mit 25 9H.1 Auf 6 -s- 1 Baar mit 33H gg. / Freicxempl. Bei Aussicht auf Absatz stellen wir gern Exemplare diese« trefflichen Werkes -> cond. zur Verfügung und bitten um thätigste Verwendung. Zu Bestellungen bediene» Sie sich gef. des Naumburg'schen Wohlzettels. Leipzig, 12. Januar 1872. Beit L Co. (1964) Die Teilschritt lur Lavivvcscn, borunsxogsbon unter Llitvirlrun^ äsr LiöniAl. I'scbniscbon Lau - Deputation unä ckes sVrckitelrton - Vereins ru Lerlin, relli^irt von 6. Lrbkaw, 8»urath im köniZI. Ministerium türÜunäel, bewerbe unä öffentliche Arbeiten, bat mit eien soeben crsebienenen Hellen l. bis III. ibren LweiunärwanriASten llabrAanA begonnen. Iler kreis >Ies labrxang-i von 12 Hellen mit einem tNlas von circa 100 Takeln in ltupkersticb. bitboaraplue unä karbisem llrucle, in kolio, lloppeliolio un«I (lusrto (Text In gr. 4. mit vielen liolrscbnitten) ist 10 ^ kr. Ort. kerlin, cken 1. Isnusr 1872. vie Verleger Lrnst L Korn. 65.s In meinem Verlage erschien soeben: Der Praktische Maschinen rechner Eine Auswahl einfacher Formeln und leicht lösbarer Aufgaben aus dem Gebiete der Me chanik und des Maschinenwesens. Zum Gebrauch in Fsrtbil-ungs-, Handwerker- und Abendschulen, sowie zum Selbst unterricht. Im Auftrag der Königl. Württembergischen Commisfion für gewerbliche Fortbildungs schulen bearbeitet von Carl Heinrich Schmidt, Professor an der Königl. Polytechn. Schul« in Stuttgart. Mit 56 eingedruckten Holzschnitten. Zweite vermehrte Auflage, durchgängig für metrisches Maß und Gewicht. Berlin 1872. Preis 15 S-f mit 25 hg, baar mit 33t4sth und 13/12. Dieses Buch wird gern von allen Lehrern in Gewerbe- und Handwerker-Schulen gekauft. Unverlangt versende ich nichts. Berlin, 15. Januar 1872. Leonhard Simion. fI966.f Wir debitiren: Hans a. Zeitschrift für Seewesen. Redigirt und verlegt von H. Tecklenburg in Bremen und W. V. Freden in Hamburg. Nr. 1 ist soeben erschienen. Probenummcrn bitten wir bei Aussicht auf Absatz zu verlangen. Hamburg, Januar 1872. Bernhardt'sche Buchhandlung. (1967.f Zur Versendung liegt bereit und bitte ich nach der Contiuuationsliste zu verlangen: Or. Weiß, Fossile Flora der jüngsten Stein kohlenformation und des Rothliegenden im Saar- und Rhein - Gebiete. Heft II. 2. Abtheilung. Schluß des systematischen Theiles. 9 Bogen gr. 4. und 5 Tafeln in Tondruck. Preis 3 15 S-f mit Bonn, im Januar 1872. U. Henry.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder