//r /'/e/e/'Tr aus Lotosblüte im Wind k^omsn einer!^urg8ierin 0ber8et2t gu8 dem ^merikgni8cker> von Helmut 0>e8e Acktkgrbi§er ZckutrumsckIüZ nucii einem clrinesisclren Wgn6gem:iläe sus dem 10. Zükrk. pgppe 6.50; deinen K1V1 7.50 Eine Geschichte, wie sie niemals vorher erzählt wurde. Ein ganz andersgeartetes China stellt Margaret Mackagdar, die seit Zähren in Tientsin lebt, ein menschlich beunruhigtes, landschaftlich unvergängliches China am Rande der europäischen Konzessionen. 3m Mittelpunkt ihres ersten, dichterisch besonders reizvollen Romans steht Linüs, das Kind eines amerikanischen Vaters und einer chinesischen Mutter. Schwankend zwischen der väterlichen Überlieferung und ücm Lwange des mütterlichen Lluts, schwankend auch zwischen dem gesellschaftlichen Anspruch des Vaters und der dunklen Überlieferung ihrer mütterlichen Ahnen, fühlt sie sich in ein Niemandsland versetzt, in dem jegliches Glück keine Heimstatt Hst, nur in flüchtigen Melodien darüber hinwegstreicht. Einmal zur Unfruchtbarkeit verurteilt, da ihre Liebe zu einem eng lischen «Offizier an den ungeschriebenen Gesetzen der weißen Rasse scheitern mußte, und unschuldig mitschuldig an dem Leid, das ringsum eurssisches Rlut sich selbst und andern zufügen muß, gewahrt Linds am Ende, daß sie von dem Lande, das ihre Heimst ist, von Hügeln, Feldern und Räumen, vom Himmel und von den Llumrn demütig die Freundschaft erbitten muß, die ihr Menschen nicht geben können - außer Zocl vielleicht, dem begabten Architekten, der gleichen Llutes ist. Ein Seclcngemälde von seltener Eindringlichkeit breitet Margaret Mackag hier vor uns aus - das menschlich ergreifende Lild einer sehnsüchtigen jungen Frau, die inmitten einer wechselvollen, mannigfacher Verzauberung fähigen Landschaft verloren und den noch überwach üssteht. „Ein bemerkenswert guter Roman", urteilt Pearl S. Luck. „Oie kleinen Lilüer, die die Dichterin in die Geschichte des chinesischen Landlebens einflicht, sind ausgezeichnet und wahr, und die Sicherheit, mit der sie den Hintergrund China-einen kriegerischen, stets drohenden u. bedrohten Hintergrund - entwirft, ohne ihn im geringsten exotisch zu verfälschen, verrät das sichere Gefühl für rechte Proportionen." 4906 Nr. 223 Montag, -en 25. September 1