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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.04.1935
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1935-04-09
- Erscheinungsdatum
- 09.04.1935
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19350409
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1935
- Monat1935-04
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84, 9. April 1935. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn Buchhandel. vorbereitete L e s eb u ch für das 5. und 6. Schuljahr wird etwa um Pfingsten erscheinen. Für alle anderen Volksschulklassen und Unterrichtsfächer bleibt es bei den bisher eingeführten Bü chern. In den Mittel- und höheren Schulen bleiben die bisher eingesührtcn Bücher auch sür das Schuljahr 1935/36 in Gebrauch. In dem genannten Erlaß des Reichskultusministeriums heißt es weiter: »Ich lege Wert darauf, daß alle Schüler im Besitz der vorgeschriebenen Schulbücher sind und bitte die Schulaufsichtsbeamten anzuweisen, bei den Besichtigungen be sonders darauf zu achten.- Die Reichsarbeitsgemeinschaft sür Deutsche Buchwerbung macht daher die Eltern auf folgendes aufmerksam: Wie ein Handwerker nicht ohne Werkzeug arbeiten kann, so gehört auch zur Schularbeit das eigene Buch zum geisti gen Rüstzeug. Eltern, kauft Euren Kindern neue Schulbücher, Ihr erzieht sie dadurch zu Ordnung und Sauberkeit. Jeder Schüler, der ein eigenes Buch besitzt, wird sich intensiver mit seinem Inhalt beschäftigen und daher besser vorwärts kommen. Eltern, bedenkt auch, daß jedes neue Buch deutschen Ar beitern Lohn und Brot gibt, helft mit am Aufbau der deut schen Wirtschaft. Diese Notiz geht den Zeitungen durch die Landcsstcllen des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda zu; wir bitten die Obleute daraus zu achten, daß sie von der örtlichen Presse gebracht wird. Den Sortimentern sind in diesen Tagen ein Plakat sowie Handzettel von der Fachgruppe III zum Aushang bzw. zur Ver teilung zugegangen. Der Absatz der Schulbücher ist durch den Aufbau der Hilfs büchereien und den Altbuchhandel sowie das »Vererben- in den letzten Jahren erheblich zurückgcgangen. Die Fachgruppe hat daher an das Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung den Antrag gestellt, die Benutzung der Hilfsbüchereien auf diejenigen Schüler zu beschränken, die minderbemittelten oder kinderreichen Familien angehören. Es ist unsere Aufgabe, den Altbuchhandel nach Möglichkeit und unter Berücksichtigung der sozialen Verhältnisse einzuschränkcn, um für den Absatz desneuen Schulbuches Raum zu schaffen. Wie bitten das Sortiment, uns in diesen Bemühungen zu unterstützen und durch intensive Gemeinschaftswerbung am Ort den Kauf neuer Schulbücher zu fördern. An die Eltern haben wir durch die Presse die obenstehende Aufforderung gerichtet, die Obleute des deutschen Buchhandels werden von uns gebeten, im Einvernehmen und in Zusammenarbeit mit ihren Kollegen, sich mit den Leitern der einzelnen Schulen in Verbindung zu setzen. Bei diesen Besprechungen soll besonders aus die Lage des Buchhandels und die wirtschaftliche, kulturelle und erzieherische Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit der Anschaffung neuer Schul bücher hingewiescn werden. Reichsarbeitsgemeinschast sür Deutsche Buchwerbung e. V. Der Geschäftsführer: Reinhart. Anordnung der Reichsschristtumskammer über den Betrieb von Leihbüchereien in Warenhäusern Auf Grund des § 25 der ersten Verordnung zur Durchfüh rung des Reichskulturkammergesetzes vom 1. November 1933 (Reichsgesetzbl. I S. 797) ordne ich folgendes an: 1. Der Betrieb von Leihbüchereien in Warenhäusern, Kauf häusern und Einheitspreisgeschäften ist untersagt. 2. Bestehende Leihbüchereien in solchen Geschäften sind bis zum 1. August 1935 aufzulöfen. Berlin, den 25. März 1935. Der Präsident der Reichsschristtumskammer. I. V.: vr. Wismann. Ehrentag der Schlesischen Dichtung Festfolge: Sonnabend, den 13. April, 11 Uhr: Morgenfeier im Mufiksaal der Universität Breslau: 1. Zweiter Satz aus dem A-moll Quartett von Hermann Buchall, gespielt vom Hennig-Quartett. — 2. Ansprache von vr. Wismann, Stellvertretender Präsident der Reichsschristtumskammer. — 3. Rezitationen (Hermann Gaupp): Jo seph von Eiche,idorsf: Der Pilger (1. und 2.): Carl Hauptmann: Heimatstraßcn; Hermann Stehr: Für trübe Stunden: Hermann Gaupp: An die Freunde: Leonhard Hora: Heimat. — 4. Ansprache von Prof. Kühnem» nn. — 5. Rezitation Hermann Gaupp: Friedrich Kayßler: Aus den Sagen aus Minhefm. — 8. Erster Satz aus dem D-moll Quartett von Gerhard Strecke. Nach ge»,einsamem Mittagessen 13 Uhr im Schlesischen Hof, Bres lau, Bischosstraße, 14.48 Uhr: Fahrt nach Zopten. 19.48 Uhr: Festausfithrung des »Hockewanzel« von Hans Christoph Kacrgel im Lobe-Theater. Vorher Begrüßung der Gäste durch den Intendanten. Sonntag, den 14. April findet, allein durchgcfiihrl vom SchI e s i s ch e n S e n d c r, von 10.30 Uhr bis 11.28 Uhr eine Mor genfeier statt. 1. F-moll Quartett op. 43. 1. und 2. Satz von Richard Betz. — 2. Rezitationen Marianne Rub): Joseph von Eichcndorsf: Dtchtersrlihling, Der Dichter, Trost: Angelus Silesius: Aus dem «Cherubinische» Wandersmann«; Carl Hauptmann: Einig, O Welt, Du Wunder, Wenn ich hoch oben geh'. — 3. Ansprache von Victor Kubczak. — 4. Rezitationen (Hermann Gaupp): Christian Günther: Am Abend, Aus einem Grabgedicht, Trinklied, Rosen; Her mann Stehr: Selbstbegriff, Das Niescngcbirge, Erwachter Frühling, Gebet, Trost beim Abschied; Leonhard Hora: Zum Geleit, Am Strom, Den Künstlern. — 8. F-moll Quartett op. 43. 4. Satz von Richard Wetz. In Bad Karlsruhe 11 Uhr Tagung des oberschlesischcn Neichsverbandes Deutscher Schriftsteller. Am Nachmittag <18 Uhr) Kundgebung in Gleiwitz («Neue Welt«). Ansprache von Prof. vr. Suchenwirth. Erster Geschäfts führer der Reichsschristtumskammer. 290 19.48 Uhr: Begrüßung der Gäste im Grenzlandtheater Benthen durch den Intendanten, Festaufsllhrung des Schauspieles «Front unter Tage« von Wiessalla. Montag, den 15. April: Grenzlandsahrt. Kür die Ausgestaltung der Schaufenster anläßlich des Ehren tages für die schlesische Dichtung nennen wir u. a. folgende Namen Älteres Schrifttum: Billibald AIexis. Jakob Böhme, Joseph v. Eichendorfs, Gustav Krepta g, Andreas Grpphius, Ioh. Chr. Günther, Hofmann v. Hofmanns- waldau. Ernst v. Holtet, Ernst Christoph v. Hou- w a I d, Anna-Luise Karsch, August Kopisch, Heinrich Laube, Friedrich v. Logau, Martin Opitz. Neueres Schrifttum: Paul Barsch, Waldemar Glaser, Carl Hauptmann, Gerhart Haupt mann, Leonhard Hora, Hans Christoph Kaergel, Friedrich Kapßler, Eberhard König, Paul Keller, Robert Kurpiun. Gustav Leutelt, Gerhard Menzel, Will-Erich Penkert, v. Schönaich-Carolath, Hermann Stehr, Arnold Ulitz, Joses Wiessalla, Bruno Hans Witte k, I o s e f W i t t I g. Mundartdichtung: Hermann Bauch, Marie Oberdieck, Max Heinzel, Robert Rößler, August Lichter, Robert Sabel, Ernst Schenke.
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