Künftig A n f n A j l m LmLlsir Ein deutscher Heldenkampf im Indischen Ozea^ Autorisierte Übersetzung aus dem Französischen von Friedrich Gudehul Ein junger französischer Geem zVss veranluüt einen junßen Rrunrosen 2um 8ckreiden eines solcken Ruckes? Rs er selbst eien letzten Rsmpk cker Rmflen initerledt? I Nein — „2lll meine Bewunderung für diesen (Offizier (Kapitän von Müller) habe ich in meinem Bul ausgesprochen. Ich bin rg Jahre alt und stamme aus eenem Seemannsgeschlecht. Von Müllers pes sönlichkeit hat mich begeistert, seitdem sie mir offenbar geworden ist. Ich habe alles geliebt an >bil den Seemann und den Menschen. Schon als junger Matrose von 17 Jahren träumte ich von seines Schicksal, dem ruhmvollsten, größten unter den Schicksalen aller Seeleute des Krieges." Aus einem Brief Fcug-i ^Veicke Oueilen stsnäen ^ean Reußu zur Verküßunß? Außer dem markigen, durch das Gefecht bei Venang und den Tod des Seehelden veranlagten richten von Llaude Farrsre und Kapitän Lhack habe ich lediglich jenes redlich-schlichte Schiffstaö buch durchgearbeitet, das von dem (Oberleutnant zur See Prinz von Hohenzollern herausgegebl ist, der als Torpedooffizier an Bord des Kreuzers Dienst tat. Und an Hand dieses Buches habe die Lreuzcrfahrt durch den Indischen (Ozean noch einmal gemacht, diese durch weithinhallende Siege ! zeichnete Fuhrt, die England etwa ro Schiffe, Rußland einen Kreuzer und Frankreich ein Torpedl boot kostete Ich habe diese verwegene Fahrt, dieses Wagnis, das in unserem Jahrhundert niemaT für möglich gehalten hätte, von der Abfahrt am z. August bis zum letzten Kampf am g. Noven der Stunde für Stunde nacherlebt, durch die Tage der Begeisterung, der fieberhaften Au regung, der angstvollen (Oual. Ich habe Müller gleichsam leben hören, ihn, der immer stark geni! war, um rechtschaffen und makellos zu bleiben, nicht aus Furcht vor vergeltender Rache, sonde» weil sei» Gewisse» den bloßen Gedanken einer Pflichtverletzung nicht ertragen konnte. (Aus dem vorwoD >Vi« wuräe äas Ruck in Rrsnkrelck aukßeoommsn? welch seltsames Schicksal hat mein Luch gehabt. In Frankreich bin ich zuweilen in niedriger wel angegriffen worden, weil ich aus meiner Begeisterung für einen Feind von gestern kein Hehl » macht habe. Man hat behauptet, daß ich von Deutschland wahnsinnige Gelder bekommen hätR Man hat mein Lebe» durchwühlr, meine Beziehungen. Man hat das Gerücht verbreitet, daß i> während des Krieges fahnenflüchtig geworden wäre und in Deutschland gelebt hätte. Nun — z gI war ich noch nicht « Jahre alt! Sie sehen, es ist heute schwer, zu sagen, was man denkt, und sil mit seinem Urteil und seiner Liebe über Grenzen und Flaggen hinwegzusetzen. Aus einem BriefFeugg Eugen S l Z / ide Bücher. Börsenblatt f. b.Dtschn.Buchhandel. 1661 u v s n d u n 8 sn6 Seiten kartoniert RM 2.20 Leinen RM z.— schreibt ein deutsches Heldenbuch! IVVie flellkl Jean Reußs über «lie «leutscke Kusßsde unfl velcke Rokknunßen setzt ler äarauk? lIch glaube, daß dieses Buch, wenn es jetzt erscheint, vielen Deutschen beweisen wird, daß es iFranzoscn gibt, die sie zu verstehen fähig sind. »Wie kam äas Ruck in äen Rußen Salzer Verlaß? »Aus einem Brief von August winnig am r». g. S4. „Aus der Heimat des verstorbenen Emden- iLommandanten, Blankenburg im Harz, erhielt ich vorgestern den Durchschlag der Übersetzung eines Ifranzösischcn Buches über die Emden und ihren Führer. Ich habe es gestern auf emen Ansitz durch- Igelcsen und finde es so packend, daß ich mich, ohne Auftrag des Übersetzers, entschlossen habe, Ihnen Iden Durchschlag zu senden." I. . . unck tvas saßt üer Verleger? Iwie es Herrn August winnig gegangen ist, so ist es auch mir und all denen gegangen, die seit- Ihcr Gelegenheit batten, das Buch zu lesen. Nicht nur Heldentaten, nicht nur schneidiges Draufgänger- Itum füllen die Seiten dieses Buches, vielmehr steht im Mittelpunkt des Feuga'schen Werke» Kapitän Ivon Müller, der Mann, der diesen Kaperkrieg un Indischen (Ozean den Stempel aufgedrückt hat lund dessen vornehmster Zug war: Der Adel seines Menschentums! lEin Franzose erlebt deutsches Heldentum! Ihnen meine Herren Kollegen ist es in die Hand gegeben, Idem Buch in Deutschland die Stelle zu erobern, die ihm gebührt und die auch der Verfasser ihm gewünscht hat: rlag / Heilbronn