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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.11.1929
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1929-11-07
- Erscheinungsdatum
- 07.11.1929
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- Deutsch
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zösischen Einfuhr, erstaunlich die ungeheure Steigerung — auf das 5)4 suche —, die ungeachtet aller politischen Reibungen und Boykotte die japanische Büchereinsuhr erfahren hat. ^Dagegen ist im Gegensatz zu unserer Büchereinfuhr nach Japan die Einfuhr deutscher Bücher nach China in sehr empfindlichem Umsange zuriickgegangen. Zum deutsch-französischen Arbeiterabkommen. — Anträge deut scher Arbeitnehmer, die im Rahmen der Vereinbarung zum Zwecke der beruflichen und sprachlichen Fortbildung zur Beschäftigung tu Frankreich zugelassen werden wollen, sind, ausgenommen Hotel- unö Gastwirtsangestellte, an die zuständige deutsche Zulassungsstelle: Arbeitsamt Köln, Zulassungsstelle im Verkehr mit Frankreich, Köln, Badstraße 8/10, zu richten. Aus Großbritannien. — Der Nationale Buchrat gab auf seiner Hauptversammlung Rechenschaft von seiner Tätigkeit. Die große Werbearbeit wird unentwegt fortgesetzt. Die Lesersührer (lioaclor's Ouickss) sind zuletzt in je 180 000 Stück herausgekommen, und werden an BUcherleser versandt, die sich eingeschrieben haben, und zwar um sonst, das waren bisher 50 000 Leser; die übrigen Stücke gehen an die Buchhändler, für diese sind auch die Bücherlisten bestimmt. Im ab gelaufenen Jahre wurden 15 neue Bücherlisten herausgegeben. Der Geschäftsführer hat 60 Ortschaften besucht. Die Reisen sind teuer, sagt der Berichterstatter, sie waren aber nützlich durch den Verkehr mit den Buchhändlern des Landes, auch konnte manche Meinungsverschieden heit unter diesen ausgeglichen werden. Der Geschäftsführer Marston hat auch begonnen, für die Gesellschaft eine Bücherei einzurichten mit »Büchern über Bücher«. Diese ist auf 300 Bände gediehen und kann manchen Nutzen stiften, indem sich der Buchhandel ihrer zu Aus künften bedient oder die Geschäftsführung um Auskünfte buchhändle rischer Art ersucht. Ein Redner der Gesellschaft, Dr. Maxwell, sagte u. a.: »Die Grundlage des Buchrates ist, das Lesen volkstümlich zu machen. Aber was will man mit den Leuten machen, die überhaupt nicht lesen? Viel ist getan worden für den Bücherleser — Ihnen brauche ich das nicht zu sagen, Sie alle sind Leser und Freunde von Büchern, aber die anderen — es gilt sie zu erfassen — jene Un glücklichen, denen Bücher eine lästige Art Medizin sind — einige Dosen davon sind ihnen in der Jugend aufgezwungen worden — daher bemühen sie sich, den Rest ihres Lebens Bücher zu meiden. Daher ist es ganz einerlei, was sie lesen — nur sie sollen anfangen, irgend etwas zu lesen. Sie sollen lesen, was sie selbst wollen. Ein Dutzend Menschen lesen das gleiche Buch in ein Dutzend verschiedenen Arten und ziehen ein Dutzend verschiedene Folgerungen daraus. Sie sollen nicht mit den Klassikern ansangen, sondern mit leichteren Sachen und sich zu Aeschylos, Shakespeare und Milton erst langsam hinauf lesen — erst das Lesen überhaupt kennen lernen — das ist die nächste Aufgabe für uns.« , Gebrüder Foyle in London weihten ihr neues Geschäftshaus in der Manette Straße ein, es heißt »Trefoile House« und soll die größte Buchhandlung der Welt sein. Die Eröffnung wurde vom Bürgermeister (Lord Mayor) von London vorgenommen unter der Anwesenheit von 400—500 geladenen Gästen aus der großen Welt Londons, von Schriftstellern und Verlegern. Das Erdgeschoß hat nur große Schaufenster, und das ganze Haus ist für 2 Millionen Bücher eingerichtet, die von 100 Angestellten behandelt werden. Die Ein weihung sand im eigenen Vortragssaal statt, in dem die regelmäßigen literarischen Abende und Musikaufführungen abgehalten werden, letztere unter Leitung der Musikabteilung, in der immer ein Klavier spieler und ein Geiger anwesend sind, um jedes gewünschte Stück vor zuspielen. Die Besucher wurden mit einem Film erfreut: »Mrs Nagio ok Looks«, in ihm kommen Gestalten aus Shakespeare, Milton, Dickens, Thackeray nsw. vor. Die Brüder Foyle haben sich aus eigener Kraft heraufgearbeitet, das neue Haus ist die dritte Stelle ihrer Wirksamkeit. Mr. Foyle sagte in seiner Rede, daß sie ihren Aufschwung drei Dingen zu verdanken hätten: »Ihren Frauen, der unermüdlichen Arbeit ihrer Angestellten und dem Wohlwollen und der .Hilfe der Verleger.« Sch. Eine Plakatausstellung in Sopran. — Der Kulturverbanb unga rischer Schriftsteller und Künstler »Füklya« (Budapest VIII., Baroß- utca 43) veranstaltet ab 15. Dezember 1929 in Sopron (Odenburg) eine Plakatkunst-Weltausstellung, die auch andere Schausenster- und Straßenreklame-Artikel berücksichtigt und messeähnlichen Charakter haben soll. Die Ausstellungsgebühr für jedes Plakat oder Objekt beträgt 5 Dollar. Augsburger Vuchhänbler-Bcstcllanstalt c. G. >». b. H. in Augs burg. Bilanz per 30. September 1929. V e r m ö g e n s b e st ä n d e. Inventar 8074.13 RM Kasse — Postscheck — Bank 3336.49 RM Warenbestände 8749.10 NM Debitoren 8193.6« NM 28353.38 RM Verbindlichkeiten. Geschäftsguthaben d. Genossen Rücklagen Kreditoren Gewinn-Vortrag 1928 27.52 RM Gewinn 1929 7293.67 RM 4200.— RM 8041.10 RM 8791.09 NM 7321.19 RM 28353.38 NM Kür obige Genossenschaft wurde unterm 30. September 1929 die Liquidation bei Gericht eingetragen. Liquidatoren sind die bis herigen Vorstandsmitglieder. Gläubiger werden aufgefordert, ihre Forderungen anzumelden. Augsburg, den 7. November 1929. Die Liquidatoren: Josef Seitz Friedrich Moser. Augsburger Buchhäudlcr-Bestellanstalt Moser L Eo. KG. in Augsburg. — Die obige gesetzlich vorgeschriebene Bekanntmachung der Augsburger Buchhändler-Bestellanstalt e. G. m. b. H. i. Liqu., Augsburg, bleibt in bezug auf die Aufforderung der Gläubiger, ihre Forderungen anzumelden, praktisch ohne Bedeutung in Rücksicht darauf, daß alle Aktiven und Passiven zum Zwecke der unveränder ten Wetterführung der bisherigen Geschäfte der in Liquidation be griffenen Genossenschaft von erwähnter Gesellschaft erworben werden. Altbaycrischc Vcrlagsanstalt — Vereinigte Druckereien A.-G. in Mühldorf a. Inn. — Gemäß 88 15, 16 des Statuts ergeht an die Aktionäre der Gesellschaft Einladung zur Teilnahme an der am Mitt woch, dem 20. November, nachmittags 13 Uhr, in den Amtsräumen des Notariats Vilsbiburg in Vilsbiburg, Unterer Vormarkt, statt- stndenden ordentlichen Generalversammlung. Tagesordnung: 1. Be richt des Vorstandes und des Aussichtsrates über das abgelaufene Geschäftsjahr. 2. Beschlußfassung über die Genehmigung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung für 1928/29; Beschlußfassung über die Erteilung der Entlastung für die Mitglieder des Vor standes und des Aufsichtsrates und Beschlußfassung über die Ge winnverteilung. 3. Neuwahl des Ausstchtsrates. (»Deutscher Reichsanzeiger« Nr. 253 vom 29. Oktober 1929.) Deutsche Verlags-Anstalt Aktiengesellschaft in Stuttgart. — Die Aktionäre werden zu der am Mittwoch, dem 27. November 1929, nach mittags 3 Uhr, im Oberen Museum (Vcrwaltungsratsaal) in Stutt gart stattsindenden 48. ordentlichen Generalversammlung eingeladen. Tagesordnung: 1. Geschäftsbericht und Rechnungsabschluß für das Geschäftsjahr 1928/29. 2. Erteilung der Entlastung an Vorstand und Aussichtsrat. 3. Beschlußfassung über die Verwendung des Rein gewinns. 4. Ersatzwahl zum Aufsichtsrat. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 256 vom 1. November 1929.) Vcrlagsanstalt vorm. G. I. Manz Buch- und Kunstdruckcrci A.-G. in München — Rcgensburg — Dillingcn/Donau. — Die Aktio näre der Gesellschaft werden zu der am Dienstag, dem 19. November 1929, vormittags 10)4 Uhr, im Geschäftszimmer der Gesellschaft in Regensburg, Schwarze Bärenstraße 8, stattfindenden ordentlichen Generalversammlung eingeladen. Tagesordnung: 1. Vorlegung des Berichts des Vorstandes und des Aufsichtsrates über das abgelaufene Geschäftsjahr nebst der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung ans den 30. Juni 1929. 2. Genehmigung der Bilanz nebst Gewinn- und Verlustrechnung, Entlastung des Aufsichtsrates und des Vorstan des. 3. Satzungsänderungen (redaktionelle Änderungen und Er gänzungen). 4. Verschiedenes. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 255 vom 31. Oktober 1929.) Drucksachcnschau und guter Werksaß. — Der BerlinerBuch- drucker-Verein (Ortsverein des den christlichen Gewerkschaften angeschlossenen Gutcnberg-Bundes) veranstaltet in der Zeit vom 27. Oktober bis 10. November d. I. eine D r u ck s a ch e n s ch a u, die sich nicht nur auf das weite Gebiet der Akzidenzdrucksachen u. dgl. erstreckt, sondern auch die künstlerische und qualitative
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