Nummer 257, 4. November 1 Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel 8603 dal) die kanadischen Lünflinge, die unter den ungünstigsten Umständen 2ur ^elt tarnen, heute als fünf vergnügte, stramme, kleine seriellen die Diebe und die Aufmerksamkeit der ganzen angelsächsischen ^elt genieüen, und da6 ru gleicher 2eit mehr als fünf Millionen „vergessener^^ Binder im gleichen reichen Amerika vorzeitig Zugrunde gehen oder ein unkindliches Dasein der Lntbehrung leben müssen? II I > berühmt geworden durch seine Bücher „Xämpfer für das Dellen" und ^D LA ^1 ^ 1^ I ^ I I / „^i^robenjäger", beantwortet diese brennende Drage in seinem neuen Buch. Durch die Notstandsgebiete von D8V, wo 8taubstürme und Dürre die beiden vernichtet haben und das Uilcbvieb hungert, ist de Xruif gefahren, in die ^rbeitsloseni^artiere des reichsten Dandes der ^Velt, wo die Linder aus Mangel an Uilch und 8onne dem weiüen Bürger 1b anheimfallen, aller auch in die 8anatorien und Daboratorien, in denen ^'unge ^rrte wunder lrare Iriumphe moderner Deilkunst erringen. Und de Lruif spricht aus, warum im reielrsten Dand der V^elt Millionen Binder hungern müssen. Lr selrildert uns in seinem neuen aulrüttelnden latsaelrenlrerielrt das unbekannte Vmerika und erräblt, von der kunstfertigen Lbeuma-Lebandlung der kleinen, die lrislrer an „gebrochenem Lernen" sterilen muüten, von der märchenhaften Lebenserhaltung der Lwei Monate 2u früh geborenen kanadischen Lünflinge, dann selrlägt einem trotL allem das Der2 lrölrer! ^.us eigenen Drfahrungen, aus (besprächen mit ^rLten, Fürsorgern und 8o2ialämtern ist ein aufrichtiges, männliches Luch geworden, genau lris 2ur Orausamkeit, ungeheuer spannend und aufregend, ein echter de Lruif. Ls erscheint am 19. November und kostet broschiert 4 U, in Oan^leinen 5 U 80. Lestellen 8ie schon heute reichlich! Verlag Ullstein (A nach uns/ 777*