Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel öTRI Verlag Georg Westermann / Braunschweig ist eine „Deutsche Geschichte" von der gemeingermantschen Frühzett bis zur Gegenwart. Es erzählt vom deutschen Schicksal in seinen Höhen und Tiefen, und es ist den Ver fassern gelungen, ungetrübt vonjederSonderbeleuchtung, aber auch mit dem Mut zu mancher bitteren Erkenntnis, dieAuswirkung der inRassen- seele und Blut liegenden Kräfte unseres Volkes be greiflich zu machen. — Ein lebensnahes Geschichtsbild auf völkisch-heldischer Grund lage, keine trockene Wissen schaft, sondern sprühende, mitreißende Handlung. E> Börsenblatt f. L. Deutschen Buchhanbel. Wenn sich ein Geschichtswerk: „Unsterbliches Deutschland" nennt, so sagt schon der Titel, daß darin nicht lediglich über die Vergangenheit berichtet wird als etwas, was hinter uns läge und uns im Grunde nichts anglnge, sondern die Gegenwart dargestellt ist als Frucht der Vergangenheit und Samen der Zukunft. „Unsterbliches Deutschland" nennen Friedrich Freiherr von der Goltz und Theo dor Stiefenhofer ihr Buch, well sie den „Mythos von Volk und Reich" zum inneren Gegenstand ihrer Schilderung gewählt haben. Mythos ist uns heute wieder etwas Ewiges, wie er sür die Griechen war. Wir empfangen hier den sicheren Nachweis, daß wir uns nicht täuschen, wenn wir in dem Umbruch, den wir eben erlebt haben und in dem wir noch mitten innestehen, einen Hoch- und Zielpunkt deutschen Werdens erblicken, darin sich das unsterbliche Deutschland offenbart. Die beiden Verfasser machen uns wunderbar deutlich, wie der Wille des Deutschen Volkes, sein Wesen zu verleiben, sich oft und oft erhob und immer und immer wieder von irgendwoher unter- höhlt oder niedergeschlagen wird. Daß sie das in zeitlicher Folge erzählen, ist nur richtig/ denn das äußere Geschehen als Darlebung des inneren begibt sich nun einmal in der Zeit. Rückblicke an ge eigneten Stellen auf den bisherigen Verlauf malen dann immer einmal das Bild des inneren Her gangs als der Geschichte der deutschen Volksseele und ihres Ringens um eine ihr gemäße Lebensform. Es leuchtet uns so die deutsche Geschichte als Bewußtwerdung des deutschen Menschen ein, aus welcher Bewußtwerdung sich deutsche Kultur und deutsche Tat ergibt. Deutsche Geschichte wird also hier als ein Läuterungsprozeß lebendig, von Arminius über Karl den Großen (der eine gerechte Würdigung findet), Heinrich I., Barbarossa, bis Luther das völkische Moment in den Vordergrund rückt, über den Großen Kurfürsten und die zwei großen Hohenzollernkönige, die dem Volke „dienen", über Bis marck, den Gründer des Zweiten Reiches, zum Führer des deutschen Volkes: Adolf Hitler. I-exiI<on-OI<tsv ilmssng 304 Leiten I-einen-^inhsnc! mit reicher 6olclprägung ktVl 5,80 Theodor Stiefenhofer UK. Jahrgang. 708