588 X- 35, 11. Februar 1^35. Fertige Bücher. Börsenblatt s. d.Dtschn.Bucht,anbei. unl.h.c;o^rl.Koir>Z ve>rviresr^u „Das erste Such eines Dichters/ aber kein Erstlingswerk Malöemar Augustin^ Die Kischer von Jarsholm Roman Ganzleinwand RM 5.50, kartoniert R^Iki — Im Vertrauen auf Ale Mitwirkung des deutschen Sortiments haben wir mit der Veröffentlichung des Romans von Augusting unser Bemühen fortgesetzt, begabten jungen Dichtern Len weg in öie Öffentlichkeit zu bahnen. Daß wir mit dem Buch von Augusting keinen Fehlgriff getan haben, beweist Lic Anerkennung, öie üas Such bei Ücr Kritik und bei vielen Buchhänülern gesunden hat. Deshalb bitten wir das gesamte Sortiment, gestützt auch auf die nachstehenden Urteile, sich weiterhin intensiv für den schönen Roman „Die Fischer von Jarsholm" einzusctzen. „Hier ist es wieder einmal deutlich geworden, daß sich auf geistigen Gebieten das wahrhaft Revolutionäre mehr in der Selbstverständlichkeit und der Natürlichkeit der Erscheinung, in einer anspruchslosen Haltung und unbetonten Gesinnung äußert, als im Pochen auf die allzu bewußte Neuartigkeit der geistigen Grundeinstellung." kömgsberger Allgemeine Zeitung. „Auf den ersten Seiten erinnert mich das Werk stark an Bojer, doch dieser Eindruck schwindet sehr schnell durch die un bedingt eigene und kraftvoll-lebendige Ausdrucksweise des Verfassers, mit der er dieses Problem meistert und zu tragischem und doch erlösendem Ende führt. Einzelne Abschnitte sind unvergeßlich in ihrer Schilderung und Folgerichtigkeit. Alles in allem ein Buch, das einem Buchhändler Freude macht; an unserer Arbeit soll es nicht fehlen, daß es ein Weihnachtsbuch für viele wird." Johannes Krebs Nachf./ Buchhandlung, Goslar a. H. „Der schleswig-holsteinische Fischerroman von Augustiny gehört zu den allerbesten Büchern, die ich jemals gelesen habe. Die landschaftliche Note Schleswig-Holsteins, das Originelle des Schleswiger Menschen, die Spannung der Handlung, die nicht im geringsten kitschig und sehr lebendig ist, haben mich ganz außerordentlich erfreut und begeistert." Pressedienst Bst. „Ich finde das Buch sehr schön und sympathisch in seiner menschlichen Haltung und Wärme und glaube, man wird es gut verkaufen können." Johs. Storni/ Buchhandlung/ Bremen. „Das Leben der Fischer des abgeschiedenen Dorfes ist mit anschaulicher epischer Breite eingefangen, in deren schwerfälligem Rhythmus die Erzählung schwingt. Tendenz hat das kräftige und von natürlicher Derbheit getragene Buch so viel oder so wenig wie Jeremias Gotthelf in seinen Werken. Für die „Fischer von Jarsholm" werbe man Leser!" preußische Zeitung/ Königsberg. „Ich habe das Buch noch nicht ganz gelesen, kann Ihnen aber schon heute Mitteilen, daß es auf mich einen sehr starken Eindruck gemacht hat. Ich hoffe sehr, recht viel zur Verbreitung des für unsere Zeit besonders wichtigen Buches beitragen zu können." G. D. Baedeker/ Buchhandlung/ Essen. „Ich möchte Ihnen gleich mein Urteil Mitteilen, denn ich halte das Buch für einen außerordentlich glücklichen Griff des Verfassers. Ich habe daher vor, es in der Arbeitsgemeinschaft der Hamburg-Altonaer Buchhändler ausführlich zu behandeln, die sich in diesem Winter gerade mit dem Thema ,Dichtung und Volkstum^ befaßt." Alekanöer Mrugowski/ Hamburg.