110A4 Börsenblatt f. d. Dlschn. Bnchhandct. »ünflig erschewendr «1tch«r 104, 5. Mai 1917, Der Zirkel »Mchitekturverlag H.m.b.h. Herlm W. SS, Wilhelmstraße 48 Sem verehelichen Sortimentsbuchhandel zur Nachricht, Saß wir Sem Anfang dieses Wahres im Aufträge Ses kaiserlichen Generalgouvernements in Selgien herausgegebenen, von allen maßgebenden Stellen auf üas glänzendste gewürdigten Werk .die Mosterbauten Ser Listercien- ser in Selgien' wiederum eine umfangreiche Veröffentlichung von großer Wichtigkeit folgen laste«. Es ist dies das in allen berufenen Meisen mit Spannung erwartete Werk von: Cornelius Gurlitt G über Die warschauer Sauten aus -er Zeit -er Sächsischen Könige 13b Seiten mit 1b2 Mbilüungen im Text unü 34 Tafeln in Lichtdruck Format 2b:3b cm. Vorzugspreis in Griginalbanü bS M., bar 40 Al. bis Enüe Juni 1417 vom 1. Juli 1417 ab beträgt -er erhöhte Preis 75 !N. orü., 50 !N. bar wie in unfern, belgischen Werk, welches übrigens nach kaum drei Monaten so gut wie vergriffen ist, hat auch in dieser Veröffentlichung ein bisher vernachläffigtes Gebiet der Wissen schaft eine eingehende Searbeltung unü Märung durch einen deutschen Kunsthistoriker erfahren. Vas Werk greift weit über üas hinaus, was der Titel verspricht: Es schildert den wirt schaftlichen stustausch zwischen Deutschland unü Polen während des 18. Jahrhunderts, bei dem einesteils die Leipziger Messe, andernteils Dresden mit seinem Hof und seinem hochentwickelten Runsthanüwerk die entscheidende Rolle spielten. B"g»sts des Starken Politik erhält dadurch eine neue Seleuchtung. Gurlitt beschäftigt sich weder mit des Rönigs Moral noch mit seinem Reli gionswechsel, sondern erklärt sein Vorgehen in Polen aus einem Ersoffen der gestellten kulturellen Bufgabe im Sinn jener Zeit. Und tatsächlich wird Warschau ein Sitz hoher Bunstentwtckluog, wie