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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.11.1897
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 27.11.1897
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- Deutsch
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8898 Nichtamtlicher Teil. 276, 27. November 1897. Heller und Pfennig befriedigt werden. Die Firma beschäftigt in Akron 1200 Arbeiter und ist aus sechs Monate mit nutzbringen den Aufträgen versehen. Täglich werden 30—40 Tonnen Druck werke versandt. Zum vorläufigen Konkurs-Verwalter (csesivsr) wurde Richard P. Marvin ernannt. Die meisten Gläubiger der Firma wohnen in den Neu-England-Staaten.» Hierzu teilt uns der General-Bevollmächtigte der IVsrvsr 6c>w- psvz- für Deutschland, Herr H. O. Beck in Berlin, mit, daß es sich laut der ihm zugekommenen direkten Nachrichten nicht um Insolvenz handle. Die Ernennung des .Receiver- sei vielmehr eine auf in ternen Verhältnissen beruhende Maßnahme, die im Laufe weniger Monate geordnet sein dürfte. Die Zweigniederlassung in Berlin, bzw. das europäische Geschäft dürste durch sie in keiner Weise be rührt werden, und die Fortführung der Geschäfte erfolge ohne jede Unterbrechung. Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. Dis Luvet äse XVII., XVIII. uvci XIX. äsbrdrmäsrts. Xrcditslctur, Lkulptur, Luvstgsvvsrbs. 2um Tsil aus äsv Libliotdslcsn 6sorg lllollsr's uvä sei ns» Nsllsn, äss ft Herrn Oed. Obsrbsarsts Or. V. lllüllsr iv Osrmstsät. Xvtig.-Ls.ts.Iog Nr. 393 vov äosspd 8ssr X 6c>. iv Lrsulrkurt s. N. 8'. 48 8. 800 Nrn. Ostslogus äse pudlicstions st äss livrss ä'strsvvss 1898 vov Lirmiv-Oiäot L Ois. iv ksris. 8". 32 8. mit vislsv Xb- bilävvgsv. Msosllsnss. Xvtigusrisodsr Xorsigsr Nr. 462 vov äosspd 8ssr X 6o. iv Lrsvirturt s. N. 8". 16 8. Nr. 1628—1874. Lrootzbsus' (L. X., iv Lsipeig) Lstsiogs susgsvsdltsr IVsrlrs äsr suelsväisebsv Littsrstur 1898. 8smtliod 4": Xuslsnäisobs Littsrstur. 19. äsdrgsvg. 222 8. Lvglieeds Littsrstvr. 19. äsdrgsvg. 56 8. Lrsvrösiscds Litterstur. 19. äsbrgsvg. 82 8. Itslisniseds Littsrstur. 19. äsdrgsvg. 42 8. Nisäsrlsväisod-VIsmisobs Littsrstur. 4 8. liussiscds uvä polvisvbs Littsrstur. 6 8. 8ksnäinsvisoLs Littsrstur. 10 8. Lpsnisods uvä portugissisods Littsrstur. 16 8. Weihnachts-Almanach der Herder'schen Verlagshandlung zu Freiburg im Breisgau. 1897. 8°. 62 S. mit Abbildungen. Osvsrblicdsr Rsodtssodutr uvä Urbsbsrrsodt. Asiteodritt äss Osutsebsv Vsrsivs rum 8edutr äss gsvsrbliodov Ligsvtdums Uvtsr Mitwirkung vov Ur. 8sul 8ebmiät uvä Ur. äos. Lodlsr, drsg. vov l>r. Xlbsrt Ostsrristd. 2. äsbrgsvg. Nr. 10. (Oktobsr 1897.) 40. 8. 305—328. Lsrliv, 6srl Usxmsvns Vsrlsg. Indslt; Lodlsr, positivs uvä vsgstivs Lrünäuuesv u. ikrs Xeguivslsuts (Ourio's kstsvt). — Lsmks, äis Umkrsgs äss Vsrsivs äsutsodsr Ivgsvisurs vvsgsv Xsväsruvg äss Ossstrss dstrsllsvä äsv 8cdutr vov Usbrsuodsmustsrv. — Xrmsvgsuä jsuvs u. Msck, äis IVirkungsn äsr ivtsrvstiovslsv Usbsr- sinkuntt vom äsdrs 1883 iv Lrsnkrsied uvä Vsrdssssruvgs- vorsoblsgs für äsv ivtsrvstiovslsv ?stsvtsodutr. — Rstsvt- rsodt; Ussstrgsbuvg; Rsobtsprscduvg; Vsrsodisäsoes. — IVsrsvrsiedsvrscdt: ksebtsprsobung. — Urdsbsrrsodt: Ksodt- sprsoduvg. — Uvlsutsrsr IVsttdswsrb: ksodtsxrseduvg. — Littsrstur. Fortsetzung und Ergänzungen zu Christian Gottlieb Jöchers all gemeinem Gelehrten-Lexiko, worin die Schriftsteller aller Stände nach ihren vornehmsten Lebensumsländen und Schriften beschrieben werden. Angesangen von Johann Christoph Adelung und vom Buchstaben L fortgesetzt von Heinrich Wilhelm Roter- mund. Siebenter Band. Mit einem Anhang, enthaltend die für die 2. Ausgabe des 3. Bandes (L) bestimmten Verbesse rungen und Zusätze aus dem Handexemplar des Verfassers Im Aufträge der Deutschen Gesellschaft in Leipzig heraus gegeben von Otto Günther. 4". VI, 724 Sp. Leipzig 1897, Selbstverlag der Deutschen Gesellschaft. Im Buchhandel zu beziehen durch Karl W. Hiersemann. Lübrsr äureb äis äsutsed-isrsslitisods, uutsrdsltsväs (seiiövrvisssv- sebsktlieds), gssebiodtlioii - bslsbrsväs, populär-religiös« uvä äugsväsedrittsvlitsrstur vom Lsgivv äss 18. äsdrduväsrts bis bsuts. 2ussmmsvgsstsIIt vov 8. äscobsodv. 3. vsrbssssrts Xuüsgs. 8". IV, 28; XX 8. Lrsslsu 1898, Vsrlsg vov IVilb. äscobsobv X 60. 8cbls.-,rvig-IIoIstein, vsbst svgrsvrsväsv üsbistsv sto. Xvbsvg; Xuswsbl vov M^srksn sus ssmtliebsv Oisoiplivev. Xvtig.- Lstslos Nr. 2 vov 6. Lirstsv iv Hamburg. 8". 35 8. 811 Nrn. 8tsstsrsebt u. Nstiovslölrovomis. Libliotbsksv vov Vbüvsv uvä Noritr IViggsrs. Xvtig.-Lstslog Nr. 90 vov ksul Lsbmsvv iv Lsrliv. 8«. 73 8. 2358 Nrv. liscbtsvisssvsebskt. Xvtig.-Lstslog Nr. 91 vov 8sul Lsbmsvv iv ösrliv. 8°. 65 8. 2172 Nrv. Mlitsrisebss Xuskuvktsbueb. Lin vsob 8cblsgvortsv gsorävsts. Vsresiebvis militsrisobsr Lvcdlittsrstur. Mt 6 ksilsgsvs 8. äsbrgsvg, 1897/98. Nsrsusgsgsbsv vov Nbsoäor Rlsäsl's 8uob- uvä Lsvälrsrtsvdsllälullg iv Nünobsu. 8". 88 8. Das neue Recht des Handlungsgehilfen vom 1. Januar 1898 an. Eine gemeinverständliche Darstellung von Heinrich Böhm, Rechts anwalt in Ratibor. 8°. 30 S. Frankfurt a. O. 1897, Verlag der Königlichen Hosbuchdruckerei Trowitzsch L Sohn. Alte Bucheinbände. — Kunstvolle Buchbinderei wird von manchen Büchersammlern, besonders von England und Frankreich, mehr geschätzt als wertvoller Buchinhalt oder seltene Ausgaben. Bei Sotheby in London wurde vor einigen Tagen eine Sammlung Bücher von 110 Nummern, die, abgesehen von den Einbanddecken, keinen besonderen Wert hatten, für einen Gesamtbetrag von 1900 L, also durchschnittlich zu 17 L, versteigert. Den höchsten Preis. 60 L, erzielte ein Seneca von 1580. Ein anderer Band mit dem französischen Königswappen auf der Einbanddecke und silbervergoldeten Eckenverzierungen ging für 38 L, und ein ganz prächtiger Band, die Expositiones des h. Hieronymus, mit dem Wappen des Papstes Paul IV. auf dem Deckel, umgeben von geometrischen Figuren- und Blumenverzierungen und mit reichen Silberbeschlägen und Krampen, sand für 49 F einen Käufer. Personalnachrichten. Ein Nachruf an f Ernst Reimer. Rudolf Virchow widmet, wie wir der Vossischen Zeitung vom 25. d. M. entnehmen, soeben im zweiten Heft de« 150. Bandes seines Archivs für pathologische Anatomie seinem kürzlich verstorbenem Verleger Ernst Reimer einen ehrenden Nachruf. Ernst Reimer war ein Sohn des mit Virchow befreundeten Georg Reimer, von dem der Gelehrte sagt: -Obwohl wir in politischen Fragen nicht immer übereinstimmten, so hatten wir in kommunalen Fragen doch stets gleiche Ziele verfolgt und manches gute Werk für das Gedeihen unserer Stadt zustande ge bracht-. Ernst Reimer wandte sich ursprünglich derHandelsmarine zu; er war von 1850 — 1860 Seemann und hat längere Zeit als Kapitän eines Handelsschiffes die ostasiatischen Küsten befahren. Nach dem Tode seines Bruders Max (1858) verzichtete er nicht ohne inneren Kampf auf die seemännische Laufbahn und wurde Buchhändler. Virchow sagt von ihm: -. . . Wir wußten es, daß unser Archiv für ihn kein Spekulationsobjekt war, sondern, daß er die Ehre und den Ruhm, ein solches Organ in seinem Verlage zu haben und für dessen Ausstattung zu sorgen, wohl zu würdigen und dafür auch Lasten zu tragen bereit war. Mancher, der die bekannten grünen Heste in immer kürzerer Reihenfolge und in immer besserer Ausstattung erscheinen sah, stellte sich vor, daß das alles sich gleichsam von selbst vollziehe und daß der Verleger nur die große Einnahme einzuziehen habe. Aber wie oft habe ich durch genaue Berechnungen mich überzeugen lassen müssen, daß der Ertrag mancher Bände minimal oder gar negativ war, und wie oft haben wir die Sache überlegt, wie der Ehrgeiz junger Forscher, von denen fast jeder ein illustriertes, wenn möglich buntes Bild seiner Abhandlung angeschlossen sehen möchte, ohne Härte und Ungerechtigkeit gemäßigt werden könne!- Virchow erkennt an, daß Reimer im Interesse der Sache Opfer brachte, die über seine Verpflichtung weit hinausgingen. -Möge es,« so schließt er, -dem deutschen Buchhandel niemals an so einsichtigen und ver ständigen Vertretern fehlen. Ehre seinem Andenken I- Ein Dichter aus dem Kriegsjahre 1870. — An die reiche und oft packende Volksdichtung des Jahres 1870 erinnert die nach folgende Mitteilung der Nat-Ztg.: -Der Dichter des viel gesungenen Liedes -König Wilhelm saß ganz heiter-, der Geheime Sanilätsrat vr. Vollrath Kreusler in Brandenburg a. H., wird am 28. November seinen achtzigsten Geburtstag begehen. Kreusler, der Sohn des fürstlichen Leibarztes Geheimen Hofrats vr. Friedrich Kreusler zu Arolsen, studierte in Gießen, Marburg, .Göttingen und Berlin und ließ sich nach be standenem Staatsexamen in Korbach als Arzt nieder. 1846 verzog er nach Sachsenberg im Waldeckschen und wirkte später bis zum Jahre 1872 als Landdoklor und Arzt der fürstlichen Strafanstalt Schloß Waldeck in Sachsenhausen. Durch sein Lied, das 1870 jung und alt in der Heimat, wie auf französischem Boden be geisterte, lenkte er die Aufmerksamkeit des Kaisers Wilhelm I. auf sich, der ihn 1872 durch den Minister Gras Eulenburg gelegentlich dessen Besuches in Arolsen fragen ließ, ob er ihm einen Wunsch erfüllen könne. Kreusler gab darauf den Wunsch zu erkennen, aus den kleinen ländlichen Verhältnissen herauszukowmen, und wurde 1872 als Arzt der königlichen Strafanstalt nach Brandenburg a. H. berufen, wo er noch sitzt lebt Mit dem vollendeten neunund siebzigsten Lebensjahre wurde er von der Stadt Brandenburg zum Ehrenbürger ernannt.-
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