4290 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Fertige Bücher. ^ 167, 22. Juli 1915. Eine Gegenüberstellung Sennelager, 12. VII. 1915 „Senden Sie mir bitte für die beigelegte Mark einige (kleinere) Nummern der Volksbücher. Leider war es mir nicht möglich, in P . . . . etwas von Ihren Volksbüchern, noch Nummern des Schatzgräber oder der .Hamburger Volksbücher (Dichtergedächtnis-Sliflung) aufzutreiben. Wie das in einer Stadt von 3000V Einwohnern jetzt, wo doch immer mehr billiger Lesestoff fürs Feld verlangt wird, möglich ist, ist kaum zu erklären, gibt aber doch beredt Zeugnis . . . Ankeroffizier W. Sch .... I. Komp. I. Bat. Off.-Asp.-Lehrkurs. Börsenblatt v. 5. VII. 1915 „Von einer Einwirkung der Kriegsbuchwoche auf unser Geschäft kann nicht die Rede sein. Gefragt waren außer Reclam- und einigen Markbüchern nur .Hefte der ganz billigen Sammlungen (Wiesbadener Volksbücher, Schaffsteins Bändchen usw.), die nicht auf Lager gehalten werden." (Bericht II über die Bücherwoche) Die Gegenüberstellung der beiden hier mitgeteilten „Stimmen" spricht für sich selbst. Es sei nur die eine Frage aufgeworfen Kaufmännisch oder Llnkaufmännisch? Zuschriften wie die erste erreichen mich jeden Tag (ich will wettere veröffentlichen), und es ist betrübend festzustellen, daß große Summen, die ein Verleger fortwährend für Reklamezwecke ausgibt, damit seine Bücher „gefragt werden" für ihn und einen großen Teil des Buchhandels nutzlos verpuffen, weil die Sachen „nicht auf Lager gehalten werden". Lind dann liest man im Börsenblatt die „trostlose" Feststellung: „In der Kriegsbuchwoche war das Geschäft noch schwächer, als es bis dahin gewesen". Ich biete nochmals an, nur wenn auf beif. Zettel verlangt: Wiesbadener Volksbücher mit einmal eine vollständige Sammlung Nr. l —180 M. 37.05 ord., M. 18.55 netto bar einmal Soldatenauswahl Nr. 1 (45 Nummern) für M. 8.50 ord., M. 4.25 netto bar einmal Soldatenauswahl Nr. 2 (65 Nummern) für M. 12.90 ord., M. 6.45 netto bar ausgewählt vom Volksbildungs-Verein Wiesbaden. Heinrich Staadt ^ Wiesbaden