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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.05.1898
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1898-05-05
- Erscheinungsdatum
- 05.05.1898
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- Deutsch
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3370 Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. 102, 5. Mai 1898. ordnung stattfinden: 1. Erstattung des Jahresberichts; 2. Festvor- rrag des Professors Ulrich v.Wllamowitz-Möllendorf über -Pandora-; 3. Ablegung der Jahresrechnung (Kommerzienrat Ur. Moritz); 4. Be rich! über die Goethe-Bibliothek (Geh. Hosral Ur. Suphan); 5. Bericht über bas Goethe-National-Museum (Geh. Hosral Or. Ruland); 6. recht zeitig angemeldeie Anträge. Freitag, 3. Juni, KLZ Uhr vormittags, ist Borstandssitzung im WitthumS-Palais, Freitag Abend im Hos- iheater Ausführung von Schillers -Räuber- (Franz Moor: Herr Joseph Lewinsky, Hojschauspieler aus Wien). Freitag sind zu besichtigen: das Goethe-National-Museum, das großherzogliche Muieum, das Goethe- und Schiller-Archiv und die Dichterztmmer im Schloß. Sonnabend, 3ß, Uyr nachmittags, findet ein Festmahl iui Eiholungssaale statt, av-mos ?*/, Uhr im Hojtheater Recitation Goery-schec unü Schillerscher Balladen durch Herrn Hoffchauspteler Lewinsky. günstigsten Falle stände für sie nur eine Dividende von etwa 5°/, in Aussicht. Armeebibliothek. — In München befindet sich, wie das Centralblatt für Bibliothekswesen mitteilt, eine sogenannte -Armee- otbliothek-, die dem Generalstab unterstellt ist. Sie besteht zur Zeit aus 24000 Werken in Ü6000 Bänden. Von ihr ist jetzt ein Nachlragskatalog zum Hauptkatalog, der bis 188S reichte, aus gegeben worden. Von der Buchbinderei. — Die Inhaber der beiden hoch angesehenen und einen Weltruf genießenden Buchbinderftrmen H. Sperling, Leipzig, und W. Collin, Hofbuchbtnder, Berlin, haben ihre Kräfte und Erfahrungen vereinigt, um gemeinsam in Berlin ihren Wirkungskreis auszudehnen. Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. Odins, unä llspsn. (Ossodiobts; Osogrspbis; MiuwKrspiiis; Usissn; lungutslüt; Laust; Lsrtsu.) Lutig.-Latslog kir. 203 von Lsrl W. Utsrssmsuu tu Usipeig. 8". 42 8. 660 liru. Allgemeine Militär- und Sport-Bibliographie. Monatsbericht über die Militär- und Sportliteratur des In- unü Auslandes, Organ für militärische Winterarbeiten nebst literarischen Aus sätzen unü Besprechungen- 7. Jahrgang. Nr. 4. (April 1898.) d". S. 49 -64. Verlag von Zuckschwerdt <L Lo. in Leipzig. Konkurs Hugo Storm, Berlin. — In dem Konkurse über das Vermögen ües flüchtigen Verlagsbuchhänolers Hugo Storm- Berlin berichtete der Konkursverwalter, daß sich bisher nur ein vorläufiger Status habe ausstellen lassen, daß aber allem Anschein nach üie Lage der Sache eine traurige sei. Die oorrechtlosen Forderungen dürsten 300 000 — öOO 000 betragen, unü im Personalnachrichten. Gestorben: am 2. Mai plötzlich und unerwartet am Gehirnschlage, im «.L. Alter von achlundfünszig Jahren, der Schriftsteller W. L. HertSlet in Friedenau bei Berlin. ^ Der Verstorbene war in weilen Kreisen bekannt und geschätzt als Herausgeber von -Saltng'S Börsenpapieren- (»Salmg'S Börsenjahrbuch-), welches finanzielle Nachschlagewerk er sünsunü- zwanztg Jahre hindurch in vielen Auslagen herausgegeben hat. Auch der neue, im Juli d. I. erscheinende Jahrgang 1898/99 von Saltng'S Börsenjahrbuch ist noch von ihm selbst beinahe vollständig fertlggestellt worden. An sonstigen Werken versahte Herrslet den bekannten, schon in dreizehn Auflagen vorliegenden -Coupon warner-,ferner das in vier Auflagen erschienene Buch: -Der Treppen- , witz der Weltgeschichte- und enolich das von F. A. BrockhauS in > Leipzig verlegte -Schopenhauer-Register-. S p r e ch s a a l. Zur Berkehrsordnung. Verleger L. liefert dem Sortimenter 8. am 24. und 28. Juli mehrere Exemplare eines Werkes in Kommission, ohne daß aus der Faktur eine Nemissionssrist angegeben ist. Am 31. Juli schon ver langt L. im Börsenbtatte das Buch zurück mit dem Bemerken, daß eine zweite unoeränderte Auslage in Sicht sei (die aber niemals erschienen ist), und daß er Remittenden mit Exemplaren der ersten Auslage nur bis zum 1. September annehmen würde. 8. kanir die zur Ansicht versandten Exemplare nicht so schnell zurückerlangen und remittiert insolge dessen erst am 13. September. Die Annahme der Remtltenden wird von L. verweigert, unü es kommt zur Klage. 8. meint nun, aus üie Bestimmung der Verkehrsordnung süßen zu können, die doch dem Sortimenter eine sechswöchige Remissions frist einräumt; diese ist von 8. nicht überschritten worden. Es wäre uns lieb, Ansichten aus Kollegenkreisen über den Fall zu vernehmen. L. Antwort der Redaktion. — Der obige Rechtsfall regelt sich, wenn beide Parteien dem Börsenverein angehören oder sich durch Erklärung aus dessen Verkehrsordnung verpflichtet haben, nach § 33, Absatz 4, der buchhändlerischen Verkehrsorbnung vom 26. April 1891, der den Handlungen innerhalb Deutschlands, Oesterreichs und der Schweiz eine dreimonatige (nicht nur sechs wöchige!) RemissionSsrisl einräumt. Auch würde der Verleger nachzuweisen haben, daß bei Eintreffen der Remtttenden-Exemplare der Druck einer neuen, veränderten Auslage begonnen hatte. Rujsisch-polnische Censur. Eine Firma in Russisch-Polen teilt mir mit, daß eine ihr am 29. Januar 1896 gemachte Sendung auf der russischen Censur lagere, und weigert sich, sowohl die Sachen zu remittieren als auch zu bezahlen. Aus mein Monitum schreibt sie wörtlich folgendes: -Für die Zustände auf der russischen Censur können Sie doch unmöglich mich verantwortlich machen. Eine von nur ausgehende Eingabe an die Behörde würde nicht die mindeste Beachtung finden, und zu einem Unisono sind die Kollegen Polens nicht zu bewegen.- Diese Antwort wirst ein Streiflicht aus die Handhabung der russischen Censur; doch veranlaßt sie auch zu der gewiß berechtigten Frage, ob der deutsche Verleger bzw. der russische Sortimenter sich sein Eigentum vorenrhalten lassen mutz. Es wäre wünschenswert, wenn sich Kollegen meldeten, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, damit wir eventuell durch die deutsche Botschaft ein -Unisono-, wie sich der betreffende Kollege ausdrückt, machen könnten. Uebrigens habe ich aus Ruß land schon üster Remittenden von der russischen Censur erhalten, und möglicherweise ist nur die russisch-polnische Censur hierzu nicht so bereit. Berlin, den 3. Mai 1898. Siegfried Cronbach. Streitfrage. Ist eine Annonce im Jnseraten-Anhang eines nach Städten geordneten Fachadretzbuches weniger wert, wenn der vom Heraus geber im Prospekt, sowie in schriftlicher Aufforderung ausdrücklich als kostenlos üem Inserenten zugesagte Hinweis auf die Annonce bei der Firma des Inserenten im redaktionellen Teil mit Angabe ber Seitenzahl, wo das Inserat hinten steht, versehentlich sortblieb? Wie läßt sich der Wert einer solchen Annonce im Vergleich zu etüer im redaktionellen Teil verzeichnten etwa angeben? Halber Wert? 8. >V. Anzeigeblatt. Gekannlmachungen buchhändlerischer Vereine, soweit sie nicht Organe des Börsen- Vereins sind. Berliner Verleger-Verein. s21007s Herr Hermann Hillger in Berlin ist unserm Vcieine beigetreten Der Vorstand« s21003j Aachen, den 3. Mai 1898. ?. ?. Hierdurch beehre ich mich ergebenst an zuzeigen, daß ich in Verbindung mit mei ner Buchdruckerei und lithographischen An stalt unler meiner Firma K. K. Heorgi eine Verlagsbuchhandlung errichtet habe. Ueber meine Unternehmungen werde ich demnächst näheres bekannt machen. Meine Vertretung in Leipzig hat Herr Otto Klemm dort übernommen. Hochachtungsvoll C. H. Seorgi
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