Um» knqe»on4 nn»«cnrnoi« t-Iauben unä Honäsln Forschungen zur Geschichte und Lehre des Protestantismus 4. Reihe, Bd. I in Subskription geh. RM )5.—, geb. RM 17.50 einzeln bezogen geh. RM )g.50, geb. RM rr.—- Hierüber urteilt v. Karl Heim, Tübingen: Hier haben wir endlich das Melanchthon-Buch bekommen, das in der theologischen Literatur schon so lange gefehlt hat und das zumal jetzt in den Jahren der Re- formationsfeiern einem dringenden Bedürfnis entspricht. Auf Grund genauer und allseitiger (Quellenforschung wird uns hier in flüssiger Darstellung und mit (Quellen- belegen, die jedem Leser die Nachprüfung ermöglichen, ein ganz neues Bild der Theologie des Reformators gegeben. Das Bild Melanchthons, das seit den phi- lippistischen Streitigkeiten der Reformationszeit von einer Generation zur andern tradiert wurde und in Herrlingers Darstellung (zzyg) auf unsere Zeit kam, wird hier zum ersten Mal gründlich revidiert. In Auseinandersetzung mit Herrlinger, Loofs, Holl, Hirsch, Seeberg und allen andern Melanchthon-Zorschern wird die Anschauung, Melanchthon sei von der Höhe der reformatorischen Heilserkenntnis herabgesunken und in den Synergismus und eine starre Trennung von Rechtfertigung und Hei ligung immer mehr hineingeglitten, richtiggestellt. Melanchthon wird als eigen artiger Typus reformatorischer Erkenntnis von Gott und Mensch in seiner vollen Größe neben Luther gestellt. Das Buch wird schon deshalb starke Beachtung finden, weil wir ja seit dem veralteten Werk von Herrlinger keine Monographie über die Theologie Melanchthons haben, da es also eine längst empfundene Lücke in der Literatur über die Reformationsgeschichte ausfüllt. Außerdem wird es durch den Gegensatz, in den es zur Tradition tritt, eine lebhafte Rontroverse Hervorrufen. G cn». «zur» / vrarzs / nvncmii