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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.01.1897
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 08.01.1897
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18970108
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KZ 5, 8. Januar 1897. 159 Sprechsaal. — Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. des Geistes, mit regstem Sinn für die wirklichen Interessen unseres Standes, zieht sich Theodor Demuth nun in das Privatleben zurück. Ihn begleiten unsere herzlichen Wünsche, daß ihm noch eine lange, tange Reihe schöner Tage beschicken sein, und daß er sich unseren Buchhandel aus der Gärung und Unruhe dieser Zeit zu dem wieder herausarbeiten sehen möge, was ihm stets als ein, als sein Ideal vorschwebte: Träger der Kultur und Kämpfer für sie zu sein, Förderer der Wissenschaft und Kunst, Vermittler zwischen ihnen und allen bildungsfähigen und Bildung anstrebenden Gesellschafts kreisen. Sprechsaal Rabattierung von Einbanddecken. <Vgl. Börsenblatt 1896 Nr. 263, 266, 269.) Zu der unlängst im Börsenblatt angeregten Frage, betreffend Lieferung von Einbanddecken seitens der Verleger, erhielt ich von der Firma Hübel L Denck in Leipzig einen Beitrag. Ein Kunde bestellte bei mir auf Grund der empfehlenden An zeige auf dem Umschlag des bei dem Wagnerschen Kunstverlag erschienenen Werkes -Aus König Friedrichs Zeit» die Sammel mappe für 5 (franko 5 50 -j), und ich ervat dementsprechend mit höchstem Barrabatt. Hübel <L Denck lieferten statt dessen zu 5 ^ ord. und zugleich zu 5 ^ netto bar, so daß der Sortimenter, da er für 5 (oder höchstens 5 50 ^) liefern muß, entweder aus Gefälligkeit arbeitet oder sogar noch die nicht unbedeutenden Spesen (Fracht, Emballage, Kassa rc.) zusetzt. Ob auch die Firma Hübel L Denck bei der Herstellung der Decken umsonst arbeitet? In meiner Thätigkeit als Verleger gebe ich ebenfalls eine Ein banddecke zu einer Zeitschrift heraus, und zwar an den Buchhandel mit 25 "/„, wobei es jedem Sortimenter unbenommen ist, Spesen aufzurechnen. In obigem Fall ist dies durch die Anzeige aus geschlossen. Max Harrwitz in^Berlin. Erwiderung. Auf Vorstehendes haben wir zu erwidern, daß die fragliche Ausgabe des Werkes -Aus König Friedrichs Zeit- überhaupt nicht zum Zwecke des Vertriebes im Buchhandel, sondern lediglich als Prämie für die Lotterie der Berliner Kunstausstellung von 1885 hergestellt wurde. Da die Beigabe einer Mappe dem Komitee zu teuer war, so wurden die Kunstblätter nur in Papierumschlag ge legt, wohl aber dem Gewinner seitens des Komitees, respektive des Verlags eine Mappe empfohlen mit deren Herstellung und Aus lieferung wir beauftragt wurden. Der Preis derselben ist netto gestellt und uns vorgeschrieben worden, auch ist in der Anzeige auf dem Umschläge ausdrücklich unsere Firma als Bezugsquelle der Mappen genannt, nicht aber die Buchhandlungen. An den Buchhandel sind von uns überhaupt wohl kaum 10 Exemplare geliefert worden, und die betreffenden Firmen dürften wohl selbst die glücklichen Gewinner gewesen sein. Leipzig. Hübel L Denck. Anzeigeblatt. Gerichtliche Bekanntmachungen? Bekanntmachung. Das Konkursverfahren über das Ver mögen des Kolportagebuchhändlers Kritz Stoll in Nürnberg ist durch Schlußverteilung beendet und daher aufgehoben. Nürnberg, den,23. Dezember 1896. Königliches Amtsgericht. (U. 8.) Hermann. Konkursverfahren. Ueber das Vermögen des Buchhändlers Hermann Poppe hier, Wartenburgstraße 15, in Firma G. Winckelmanu's Buchhand lung und Antiquariat (H. Poppe L Co.) hier, Oberwallslraße 14—16, ist heute, nach mittags 121/2 Uhr, von dem Königlichen Amtsgerichte 1 zu Berlin das Konkursver fahren eröffnet. Verwalter: Kaufmann Brinckmeyer hier, Magdeburgerstratze 14. Erste Gläubigerversammlung am 25. Ja nuar 1897, nachmittags 1 Uhr. Offener Arrest mit Anzeigepflicht bis 28. Februar 1897. Frist zur Anmeldung der Konkurs- sorderungen bis 28. Februar 1897. Prü- sungstermtn am 22. März 1897, mittags 12 Uhr, im GerichtSgebäude, Neue Friedrich- strahe 13, Hof, Flügel U, part., Saal 32. Berlin, den 2. Januar 1897. Düring, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung82. si260j Zur Beschleunigung der Abrechnungsarbeiten werden die Herren Verleger ersucht,umgehend Remittenden- fakturen an G. Winckelmanu's Buch handlung in Berlin einzusenden. Brinckmeher, Konkursverwalter. e Einyll jungen > k'.V s' , und Vc randerun gen. s1133j Winterthur, 1. Januar 1897. ?. ?. Mit Gegenwärtigem beehre ich mich Ihnen anzuzeigen, daß ich das bisher unter der Firma R- Ehrich, Verlagsbuchhandlung (Nachfolger von I. Westfehling) in Winterthur betriebene Verlagsgeschäft mit sämtlichen Verlagsrechten und Verlags beständen unterm heutigen Datum an Herrn Alö. Koster, Buch- u. Kunsthandlung, Winterthur, der bereits seit 1891 die Auslieferung meiner Verlagsartikel an die Sortiments.Buchhand lungen in verdankenswerter Weise besorgte, verkauft habe. Alle bis 31. Dezember 1896 erfolgten Lieferungen gehen noch aus Rechnung der bisherigen Firma, für die Herr Ho ster bei der Abrechnung in Zürich am 1. Juni 1897 den Inkasso übernehmen wird. Nach 1. Januar 1897 Verlangtes ist mit der neuen Firma meines Herrn Nachfolgers zu verrechnen. Indem ich Ihnen für das der bisherigen Firma entgegengebrachte Wohlwollen ver bindlichst danke, bitte ich, dasselbe auch auf meinen Nachfolger übertragen zu wollen, und zeichne Hochachtungsvoll R. Ehrich, Verlagsbuchhandlung (Nachfolger von I. Westfehling) z. Zt. in Basel, Leimenstraße 57. Winterthur, 1. Januar 1897. s1134j Wie Sie aus vorstehendem Cirkular des Herrn R. Ehrich, Basel, ersehen, ging der gesamte Ehrtch'sche(früher Westsehling'sche) Verlag am heutigen Tage mit allen Vor räten und Rechten in meinen Besitz über. Ich ersuche Sie, geehrter Herr Kollege, höflich, von dieser Aenderung ges. Vormerkung zu nehmen und zu beachten, üaß die fernere Auslieferung unter der Firma Alb- Koster, Verlag, Winterthur, in vom Sortiments-Konto streng getrennter Rechnung erfolgt. Gleichzeitig bitte ich in kommender O.-M. keinerlei Lisponenden stellen zu wollen, da solche durch die Verlagsübernahme unmöglich gestattet werden können. Ihrem Wohlwollen mich empfehlend, be grüße ich Sie und zeichne Hochachtend Alb. Hoster. s1025j deipmg, 1. öanuar 1897. ?. ?. Wir teilen disräurod ergebenst mit, dass unser Herr blclgar Horlurtlr die bisher unter der 1'irum Lclgar Hsrlurtlr L Oo. bsraus- gsgsbens üavlmsitsebrilt „ilalb^bgslüslliöxesainlnlöllluellinllustsiö, ?apimiil1u8lriö, öuedbiiillmi M vMMö vom 1. llanuar 1897 ad unter der bandsis- gsrivbtliob eingetragenen l?irma 12. I I «lt>4»I I» srsedsinsn lassen rvird. Hochachtungsvoll Lägar lllorturttr ä: Oc>. 23*
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