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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.09.1935
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1935-09-16
- Erscheinungsdatum
- 16.09.1935
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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3928 x° 215,16. September 1935. Künftig eÄmende Bücher. Börsenblatt s. d. Dtschn Buchhandel. 3929 // // // // // // // // // // // // // // // // // // // // // // // // // // // // // // XX // // // // // // // // // // // // // // // // // // // // // // // // // /X // // // // // // // // // // // // // // // // // // // // // // // // L)ie Kleine Bücherei Die erste Million überschütten Die Summe aller Auflagen von Bändchen der „Kleinen Bücherei", die bis heute zu drucken waren, hat die erste Million überschritten. Wenn ein solch junges Unternehmen in noch nicht einmal dreijährigem Bestehen diesen Lrsolg erzielen konnte, so ist das die eindeutige Bestätigung dafür, daß die „Kleine Bücherei" nicht nur einem glücklichen Derlegereinfall ihr Dasein verdankt, noch weniger einem leichthin gefaßten Entschluß, unter den bestehenden Kleinbuchreihen mit einer eigenen vertreten zu sein, sondern daß unsere „Kleine Bücherei" einer Notwendigkeit entsprungen ist, die ihren Erfolg auch für die Zukunft verbürgt. Unserem Verlag wird dieser Erfolg, der unsere Hoffnungen erfüllt, unsere Erwartungen weit übertroffen hat, ein Ansporn sein, das Vertrauen immer besser zu rechtfertigen, dessen die „Kleine Bücherei" sich erfreut. Denen aber, die durch ihre Mitarbeit diesen Erfolg ermöglicht haben, den man wohl als den Erfolg eines unbeirrbaren deutschen Kulturbewußtseins und -willens bezeichnen kann, danken wir heute von Herzen. am 19. September erscheinen: Jedes Baishm so pfg. am 24. Oktober erscheinen: 51 Die festliche Weltreise öes Dichters Dauthenöev Line Auswahl au« seinen werten 5L Robert Hohlbaum Setrennt marschieren krrSklung 5Z Selma Lagerlöf/Wied er Ke kr nach Värmland und andere neue Setckickten 54 Hans Leifhelm Steirische bauern, crrsmungen Diese erlesene Auswahl aus den Geschichten, Versen und Briefen Max Dauthendeys erschließt das Vermächtnis des großen Liebenden und des großen Verkünders der Weltfestlichkeit. Ihr galt zeitlebens fein Suchen und Dichten, das mit der Musik seiner Sprache und dem malerischen Zauber seine Phantasie anmutet wie der Lob, gesang einer gläubigen Seele auf die Wunder der göttlichen Schöpfung. In dieser Erzählung von drei Begegnungen der Feldherren Benedek und Moltke formt und deutet Hohlbaum in sehr feiner Weise die politische und menschliche deutsch-österreichische Auseinandersetzung in einer ihrer wichtigsten geschichtliche» Etappen. Dreimal läßt er sie mit dramatischer Steigerung einander gegenüber, stehen, den feurigen Draufgänger und den genialen Rechner, den Österreicher und den Preußen: nach der Schlacht von Solferino, bei Königgrätz und in der Todes, stunde Benedeks, den sein größerer Gegner grüßen läßt als den Bewahrer reinster Waffenehre und als - Kameraden. Neue Geschichten von Selma Lagerlöf I Sie erzählen von Heimaterlebnissen, ver, weben Alltägliches mit Ungewöhnlichem, berichten von Menschen und Dingen und führen zum alten Hof, der verloren gegangen war und endlich wieder erworben werden konnte, um heute noch der Wohnsitz der Dichterin zu sein. Wan fühlt, wie eng sich diese Frau mit ihrer Heimat verbunden weiß, aus deren Lrde sie ihre beste Kraft zieht. Und wieder erlebt man staunend, wie diese große Dichterin mit den einfachsten Mitteln die stärksten Wirkungen erzielt. Wer se im Gebirge wandernd sich erfreuen durfte an der leuchtenden Schönheit der Bergwelt, ihren Matten und Wäldern, ihren weltabgeschiedenen Dörfern und Alpen, der wird sich mit dankbarer Freude vom Dichter durch die Erzählungen und Bilder dieses Büchleins mit den Bewohnern des steirischen Gebirgsdorfes bekannt machen lassen und sie begleiten in ihre Höfe und Häuser, ihren kargen Alltag und ihre Feierstunden. §5 Hermann Aauöius/ Wie ick den lieben Sott suckle und andere Lekcklckten von -Trmantje 5ö Wilhelm Schäfer/ Die ssakrt in den «eiligen /^bend kine Weilinscktsgelckickte 57 Lmil Strauß/ Ver Sckleier Novelle 5s Josef Weinheber/ Sedickte Vorüber sind die Träume der Kindheit, von denen der Dichter in „Armantse" er, zählt hat, und unversehens sieht sich der Knabe in einer neuen Welt, die für ihn nicht weniger reich an wunderlichen Erlebnissen ist. Von ihnen erzählt der Enkel des Wandsbeker Boten mit offenem Herzen: von der Treue der jugendlichen Gefährten, von dem Zauber der frühen Geliebten, von der sorglichen Güte der Eltern und von der Heimat und den Ahnen, deren Segen in ihm und allem Geschehen lebendig ist. Wie der Bankprokurist Eberhard Stoll auf der Fahrt in den Heiligen Abend einem „unbekannten" Kameraden aus dem großen Krieg begegnet, wie ihm vor dessen einfacher Menschlichkeit - von den tieferen Mächten unseres Daseins ungerührt - die verwandelnde Kraft des Weihnachtswunders an sich erfährt, sodaß ihm der Reiseaufenthalt zum entscheidenden Erlebnis der Kameradschaft wird, das erzählt Schäfer schlicht und gemütsties mit erwärmender Kraft in dieser neuen Novelle, die zu den stärksten und schönsten des Dichters gezählt werden wird. Line ganz besondere Kostbarkeit, die von nun an als wohlfeiles Bändchen in der „Kleinen Bücherei" zu haben sein wird. Diese Novelle zählt seit ihrem ersten Lr, scheinen unbestritten zu den schönsten und tiefsten Dichtungen der Gegenwart: auf knappstem Raum das Schicksal dreier Menschen, Leidenschaft und Schuld, Güte und Vergebung, Sinnbild für die bezwingende Macht reinen, reifen Frauentums. In ihrer seelischen Größe, ihrer kristallenen Form, dem bezaubernden Schimmer und warmen Klang ihrer Sprache gehört sie zu den ganz wenigen Schöpfungen, in denen alles Geheimnis der Menschen spürbar wird und für die man dem Dichtet nur immer danken kann. Ls ist fast unvorstellbar, daß der Dichter dieser innerlich glühenden und zu strengster Form gehämmerten Verse Jahrzehnte nicht erkannt wurde und bis an die Grenze der Verzweiflung geriet über sein Volk, das wieder einmal einen seiner schöpferischen Geister in die Einsamkeit und Verbitterung trieb. Aber in dieser Einsamkeit wuchs ein Werk, das an Unerbittlichkeit der Gesinnung, an Adel der Leidersahrung, an Strenge der gemeisterten Form, an Glanz und Leuchtkraft der Sprache seinesgleichen sucht. Mr bitten Sie, uns bei See Verbreitung Ser „«leinen Bücherei" ^r Mm in öen kommmüen Monaten zu helfen unü bei allen Gele. ^ ^ genheiten an Sich Bündchen zu denken, umsomehr, als sie spürt« «en größeren Werken ihrer Verfasser immer neue Käufer zuführen. ^ Vkkl.^6 steckt ktlltictiktt //>
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