//? s^sc/rs//?/ c/<7L gi^L//7c//sgis/7c/s ^/s/'^l/^s^c/zs gi6/'/i?<7/7/Lc/»6 6/crt/^s/7Lpvs// Martin Ninck Wodan unö germanischer Schicksalsglaube Z57 Seiten LeMonsormat, mit 8 Bildtafeln, geh. 7.-, in Leinen 9.50 Sieben Jahre Zorscherarbeit liegen diesem Werk zugrunde, das zum erstenmal wieder seit 80 Jahren den versuch unternimmt, den Woöans- glauben in seiner Gesamtheit darzustellen, um ihn gleichzeitig tiefer im Schicksalsglauben der alten Germanen zu verankern. Martin Ninck, der aus dem Kreise um Ludwig Klages kommt, zeigt an der Wodans verehrung die einzelnen Stufenfolgen bis zur religiösen Auffassung der Germanen vom geistigen Sinn der Welt unö setzt die Linie der Brü der Grimm, Brentano und Wand fort, denen es darum ging, dem Volke im Spiegel seiner frühgeschichtlichen Werke die Erkenntnis eigener Art zu vermitteln. Er weist nach, daß die religiöse Vorstellungs welt der Germanen im Metaphysischen ihren Ursprung hatte, im Glauben an die Nrmächte des Lebens, die als Schicksal erscheinen und alles Lebendige bestimmen. Er veranschaulicht das an Hand der für jene Lrühzeit kennzeichnenden Erlebnisse, wie sie uns alte volks- überlieserungen, besonders aber die Isländersagas wahrheitsgetreu schildern, ferner an den lange bis ins Christentum hinein nachwirken den Kultsgmbolen, endlich an Mgthen, Sagen, Märchen und Helden liedern. Ein reiches Suellenmaterial aus der Sprach- und Religions wissenschaft, wie aus der Edda unö der großen Ehulesammlung begrün det diese Auffassung im einzelnen. Es ersteht so eine umfassende Weltschau der Germanen, der als gewaltige Bildgestalt die Gotik entsprang. O Lugen vie-erichs Verlag ^ena