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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.10.1893
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 23.10.1893
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- Deutsch
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247, 2». Oktober 1SSS. Fertige Büchet. 6345 I. I. Weber in Leipzig. s42631j Leipzig, 23. Oktober 1893. Soeben ist erschienen: Erkenne Dich Selbst! Gkllmkatbum zur Charakteristikd.Frcundc ».Freundinnen. — Achtzehnte Auslage. — Mit 14 Faksimiles namhafter Frauen und Männer der Gegenwart. 4". In Original-Leinenband 5 ^ ord.. 3 „4s 75 H netto, 3 ^ 35 H bar. Auf je 1V Exemplare 1 Frei-Exemplar. N Aus dem fast jedem Menschen innewohnenden Wunsch undHerzensbedürsnis. die Erinnerungen an liebe Freunde und verehrte Bekannte, die ihm aus seinem Lebensweg begegnet sind, für alle Zeit sestzuhalten und in einem Buche zu sammeln, entstand zuerst das Stammbuch und später das Photographiecnalbum, dessen Bild-r- relhe man immer wieder gern betrachtet. Allein mit der rastlos sortschreitenden Zeit haben sich auch unsere Ansprüche gesteigert. Die sentimen talen Verse und wetsheitsvollen Sentenzen aus den Stammbuchblättern erscheinen uns sade und veraltet, ja selbst die Bildnisse unserer Freunde allein wollen uns nicht mehr ganz genügen — man möchte, daß sie auch zu uns redeten, man wünschte ihre Gedanken und Ansichten über dt-r und jenes zu hören, einen Funken ihres Geistes um uns leuchten zu sehen! Die sinnige Idee des in unserem Berlage bereits in vielen Aus lagen erschienenen Albums „Erkenne Dich Selbst"! sand daher großen Anklang, da es gleichsam eine Ergänzung zu den Porträts unserer Freunde und Freundinnen bildet, durch deren Antworten aus die gestellten Fragen wir eine sörmliche Charaktersktzze, ein innerliches Bild von Ihnen erhallen, so daß wir sie besser kennen lernen als durch stundenlange mündliche Unterhaltungen. Namentlich interessant werden diese Selbstbekenntnisse, wenn sic von geistig bedeutenden, hervorragenden und allgemein be kannten Persönlichkeiten herrühren, die Ferner stehenden nicht so leicht einen solchen Einblick in ihre Gedanken und Ansichten gewähren. Viel fachen Wünschen entsprechend haben wir eine Anzahl solcher Selbstbekenntnisse in getreuer Wiedergabe der Handschrift als gewiß allseitig willkommene Gabe auch dieser Auslage in einem Anhänge beigesügt, und sind überzeugt, daß der Absatz von „Erkenn- Dich Selbst i" infolge dieser Vermehrung sich noch beträchtlich steigern wird. Ferner bitte ich auf Lager nicht fehlen lassen zu wollen:j f Mein Theater- Album. Gedenkbnch an meine Opernbesuchc. Mit 28 Porträts hervorragender Komponisten. 40. In Original-Leinenband 6 ^ ord., 4 50 H netto, 4 ^ bar. Auf je 10 Exemplare 1 Frei-Exemplar. Dieses Album, seiner Form nach eng ver wandt mit dem Seelenspiegel „Erkenne Dich selbst!", will den Musikfreund — den Opern freund voran — dazu erziehen, die Musik zum Gegenstand des Nachdenkens zu machen und aus diesem Nachdenken heraus jenen klaren Einblick in das Wesen der Kunst — hier der Oper — zu gewinnen, welcher als die erste Voraussetzung für das musikalische Verständnis selbst zu gellen hat. Zu dieser klaren Einsicht leiten als Stufen verschiedene Fragen empor, deren Beantwortung ein Spiel der Verstandeskräfte und eine gewisse Gedankenarbeit erzwingt. In Kommission bedaure ich nicht liefern zu können. I. I. Weber. s42v4ij Verlag des Bibliographischen Bureau in Berlin. Statt Cirkular. In unserm Verlage erschien soeben: pik FlMNliMkMg alz Ergebnis? des Cultiirforlschrilts nebst einer physwlogisch-meincinischen Kritik der weiblichen Inferiorität von S. Neunretter. Preis 50 H ord., 33 H »»., 38 H u. Il/10 gegen bar. Die Bersasserin tritt für die notwendige Entstehung der Frauenbewegung auf Grund der immer tiefer ins Dasein der Völker dringenden Kultur ein, welche zuletzt auch in denjenigen Lebenskrcisen wirksam wird, wohin sie am schwersten gelangte. An der Hand wissenschaft licher Ergebnisse und durch diese gestalteter Schlußfolgerungen wird die Gleichwertigkeit der möglichen Intelligenz von Man» und Frau nachgrü-i-sen. von ßmt Stage, Prediger an der DankeSktrche zu Berlin. preis 30 H ord., 20 -) netto, 20 H u. 11,10 bar. Angesichts von Bestrebungen, wie sie einer seits in der Gesellschaft für ethische Kultur, andrerseits in der konfessionellen Schulpolitik sich bemerkbar machen, sucht der Verfasser aus dem Wesen der Religion und der Moral das gegenseitige Verhältnis dieser beiden LebenSgebiete zu bestimmen. Er stellt fest, daß es sittlich gute Menschen giebt, die die Religion ablehnen, und religiöse Menschen, die sittlich schwach sind. Damit wird einer unheilvollen Verquickung ge wehrt, wie sie von orthodoxer Seite gern vor genommen wird. Gleichzeitig aber wird gezeigt, wie beide Geistesfunktionen des Menschen in ihrer Vereinigung erst ihre reichsten und schönsten Blüten entfalten. Wir bitten zu verlangen. Berlin, 20. Oktober 1893. Bibliographisches Bureau Verlags-Abteilung. s41391s s42087j (Soeben gelangte als Wenigkeit zur Versendung an die Besteller: Htttsch, Hnstav, k. preuß. Geh. u. Ober- regicrungsrat a. D., Die bureaukratifche Verfassung im Spiegelbilde der Pro- vinzial-Steuer-Direktionen in Preu- l;en. 125 S. gr. 8°. Preis 1 ^ so Diese höchst bedeutungsvolle Schrift aus lompelentester Feder wird in den weitesten Krei sen, welche das politische Leben durchflutet, be rechtigtes Aussehen erregen und bitte ich alle Herren Sortimenter, welche noch nicht verlang ten. sich ungesäumt mit Vorrat genügend zu versehen. Vorlage zur Ansicht wird von bestem Erfolge sein. Verschiedene namhaste Fir men habe» meine dreimalige Voraus anzeige anscheinend übersehen. München, Mitte Oktober 1893. Theodor Ackermann königlicher Hof-Buchhändler Verlags-Konto.
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