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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.09.1893
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1893-09-11
- Erscheinungsdatum
- 11.09.1893
- Sprache
- Deutsch
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211, 11. September 1898. Nichtamtlicher Teil. 5223 Fällen sofort Kenntnis zu geben, unter recht genauer Darlegung der Sachlage, damit wir die Berechtigung in Rede stehender Klagen un bedingt beweisen können. Berlin, München, Nürnberg, den 29. August 1893. Die Kommission zur Wahrung der Verkehrs-Ordnung. Schulpe. Jser. Ludwig. Karl. Bürner. Alle diesbezüglichen Zuschriften sind zu richten: An den Schrift führer der Kommission zur Wahrung der Verkehrs-Ordnung zu Händen des Herrn A. Ludwig, Berlin 8., Luisen-Ufer 41.« Neue Bücher, Zeitschriften, Gelegenheitsschriften, Kataloge rc für die Hand- u. Hausbibliothek des Buchhändlers. Faust-Ausstellung im Goethehause zu Frankfurt a. M. Ausstellung von Handschriften, Druckwerken, Bildern und Tonwerken zur Faust frage und Faustdichtung, veranstaltet vom Freien Deutschen Hochstift. 28. August bis 10. November 1893. (Katalog.) 8°. VIII, 127 S. u. 20 Faksimiles. Auf Büttenpapier Frankfurt a/M., gedruckt bei Gebrüder Knauer. kiblioArLpbisobss ckLÜrbueb ckor äsut8ob6v Hoolwebuleo. 1. Lrxän- 2Uvt?8Ü6tt. Ür8ss. von kiekarck Luicula. 80. 295 8. Iniwbruek 1893, Vorla-s äsr ^VL^nor'oekon Ullivsroit^bueübLncklunA. 1893, 6. Loed' Vorig.» (^. 86vAbu8ck). krew 1 ^ uo. bar. Vor^edieck^o ^ 4 «ata ox von ääolk Lurov ^u^8eptbO"l893^ 8»"^ 80"l53-1^ ^1. IV. No. 8. 9. (äux. ^^?4^ 8°^.on s!' 25-34^ ^359-505.^"^ Vom Kolportagebuchhandel. — In einer -Vom Kolportage buchhandel« überschriebenen Mitteilung in Nr. 205 d. Bl. hatten wir die im Leipziger Kolportagebuchhandel in schädlicher Weise auftretende Zersplitterung der Agitation gegen die Centrumsanträge und das Auf treten einer bedenklichen Neigung zu persönlicher Empfindlichkeit beklagt. jWir empfingen hierauf von Herrn Kolportagebuchhändler H. Leenders sichert wurde, daß von persönlichem Gegensätze keine Rede sein könne, das selbständige Vorgehen einer Reihe von Leipziger Kolportagebuch- Händlern, die sich der Führung der Herren Jahn und von Biedermann nicht anverlrauen wollen, vielmehr im Wesen der Sache begründet sei. Der Hauptgrund liege in der Abneigung der dissentierenden Leipziger Kolportagebuchhändler gegen die ihnen auferlegte Führung durch das Kolportage - Grosso - Sortiment. Herr Leenders sagt in seiner schrift lichen Entgegnung, die sich ihrem größten Teile nach zum Abdrucke in diesem Blatte nicht eignet, über dieses Verhältnis folgendes: -Der Kolportagebuchhandel kann und darf sich nicht an die Rock schöße des Grosfobuchhandels hängen. Seine Organisation muß eine selbständige sein und darf nur mit seinem natürlichsten Verbündeten, dem Verlagsbuchhandel, Hand in Hand gehen. Thut er das nicht, so entfremdet er sich dem Buchhandel, bleibt auf die Gnade seines Liefe ranten angewiesen und wird unfähig, über sein eignes Geschäft zu disponieren. Der Kolportage-Buchhandel muß Hand in Hand mit seinem natürlichsten Verbündeten, dem Verlagsbuchhandel, seine Ge- l schicke selbst in die Hand nehmen. Er darf sich nicht auf den Grosso- Buchhandel, dessen ganze Geschäftspraxis dem gesunden Kolportage- Buchhandel vollständig entgegen ist, verlassen. Thut er das doch, so läuft er, wie die Geschichte lehrt, Gefahr, daß seine Interessen nur scheinbar und nicht zum Nutzen des Koportagebuchhandels, viel eher nur zum Schaden desselben gefördert werden.« Wir überlassen es den Beteiligten zu dieser Behauptung ihrerseits Stellung zu nehmen. Ein schwedischer Bibliograph. — In Södermanland starb am 31. August der frühere Oberbibliothekar der königlichen Bibliothek, Gustav Eduard Klemming, der sich um die bibliographische Forschung große Verdienste erworben hat. Geboren 1822, wurde er 1847 Amanuensis in der königlichen Bibliothek, als welcher er derselben seine wertvolle Sammlung älterer schwedischer Litteratur schenkte. Hierunter befindet sich auch die Sammlung -8ven8lr ckrLMLtik«, eine der Perlen der Bibliothek, über welche Sammlung er eines seiner besten bibliographischen Werke -8vsri^e8 ckramLt.ir.IrL literLtur», herausgab. Von seinen sonstigen Ar beiten sind zu nennen -8von8lr boetrzmksribikckoriL» (zusammen mit I. G. Nordin bearbeitet), zahlreiche Ausgaben altschwedischer Werke und die nicht vollendete Arbeit -8veri^68 biblioZrLÜ 1481—1600«. Personalnachrichten. Ordensverleihungen. — Dem Verlagsbuchhändler Herrn Elwin Paetel in Berlin ist von Seiner Hoheit dem hochseligen Herzog von Sachsen-Coburg-Gotha unter dem 1. Juli 1893 das Ritterkreuz I. Klasse des Herzoglich Sachsen-Ernestinischen Hausordens verliehen worden. — Die gleiche Auszeichnung ist dem Verlagsbuchhändler Herrn I)r. Hermann Paetel in Berlin zuteil geworden. s Karl Simonis. — Gegen Ende Juli d. I. starb zu Clärens der in Basel gewiß noch manchen wohlbekannte Herr Karl Simonis aus Köln a/Rh. Geboren im Jahre 1826, von Jugend auf kränklich, aber in guten Verhältnissen lebend, widmete er sich zeitlebens wohlthätigen Werken, be sonders der Verbreitung guter Schriften. Er veranlaßte die Gründung einer evangelischen Buchhandlung in Köln, sowie die Herausgabe zahlreicher religiöser Broschüren oder neue Ausgaben solcher, wobei er viele Pfarrer und Evangelisten aufmunterte, sich bei ihm mit gesunder und erbaulicher Litteratur zu versehen. Er hatte eine offene Hand und thätigen Anteil, als ein Kreis von Volksfreunden das -Daheim« unter der Redaktion von Robert König gründete. Otto Funkes erstes Schriftchen -An die Leidtragenden« ist auf seinen Wunsch erschienen; mit beträchtlichem Geldaufwande Pflegte er es in Trauerhäuser senden zu lassen. Die Schriften, die er auf diese und ähnliche Weise verbreitet hat, mögen nach Hunderltausenden von Exemplaren zählen. Nicht minder ließ er sich auch die Verbreitung schöner und guter Bilder angelegen sein, durch welche die schlechten Bilder, die in so vielen Häusern die Wände verun zieren, ersetzt werden sollten. Karl Simonis lebte, viel leidend, abwechselnd in Köln, Bonn, Basel. Frankfurt a/M., und die letzten 15 Jahre in ClarenS. Seine sterbliche Hülle ist am 24. Juli nach Köln überführt worden. Der würdige Mann, der so vieles zur Verbreitung guten Lesestoffs bei getragen hat, verdient es wohl, daß sein Abscheiden in christlichen Kreisen zur Kenntnis gebracht wird. —r. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. Achtung! (35856) - — Ich verweise auf meine Geschästsanzeige vom 26. Juli d I. in Nr. 171 d. Bl. und bitte mir bis spätestens 1. Oktober d. I. die noch schwebenden Rechnungsdifferenzen mit meinen Herren Vorgängern behufs Erledigung anzeigen zu wollen. Für später eingehende diesbezügl. Mitteilungen kann ich die Garantie für eine schnelle Erledigung nicht übernehmen und werde mich auf diese dreimal zum Abdruck kommende' Anzeige beziehen. Eisenach, den 10. September 1893. Arthur Laue (vormals K. Kirchner L Co.). Anzeigcblatt. (36055) Gießen, den 8. September 1893. k. ? Hierdurch gebe ich mir die Ehre. Ihnen mitzuteilen, daß ich am 20. d. M. unter der Firma Karl Krebs eine Antiquariats- und Sortiments buchhandlung in Gießen eröffnen werde. Meine buchhändlerische Ausbildung habe ich in den geachteten Firmen Gustav Fock in Leipzig, ^ H. W. Schmidt in Halle a/S. und I. Ricker'- I Genau bekannt mit den hiesigen Platz verhältnissen und im Besitze ausreichender Geld mittel, gebe ich mich der Hoffnung auf einen glücklichen Erfolg meines Unternehmens hin. Ein großer Bekanntenkreis, sowie die günstige Lage meines Geschäftslokales werden mir den Anfarm erleichtern Helsen. Meinen litterarischen Bedarf werde ich selbst wählen; ich bitte jedoch um umgehende Zu sendung von Katalogen, Cirkularen, Prospekten rc. Die Herren Verleger bitte ich, mich durch gefällige Contoerösfnung zu unterstützen, wogegen ich meinerseits pünktliche Erfüllung meiner Ver pflichtungen zusichere. Herr L. Fernau hat meine Vertretung für Leipzig übernommen und wird stets mit hin reichender Kasse versehen sein, um Festverlangtes bei Kreditverweigerung einlösen zu können. Indem ich mein Unternehmen Ihrem ge schätzten Wohlwollen empfehle, zeichne ich Hochachtungsvoll und ergebenst Karl Krebs. Lerkaufsanträge. (35955) Eine alte eingeführte Verlags handlung mit rentierenderZeitschrift ist, Familienverhältnisse wegen, billig zu ver kaufen. Näheres unter I.. A. Pp 35955 durch die Geschäftsstelle d. B.-V. 700»
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