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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.12.1919
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1919-12-06
- Erscheinungsdatum
- 06.12.1919
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- Zeitungen
- Digitalisat
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19191206
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191912064
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1919
- Monat1919-12
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Redaktioneller Teil. Valuta-Llmrechnung betr. Gemäß der Bekanntmachung im Börsenblatt Nr. 263 vom 29. November veröffentlichen wir nachstehend den aus den Kur sen der vergangenen Woche sich ergebenden Durchschnittskurs, der in der Woche vom 8.-13. Dezember zugrunde zu legen ist. wenn fürs Ausland bestimmte Lieferungen, für die die Rech nung in fremder Währung ausgestellt wurde, in deutscher Wäh- rung cinkassiert werden müssen. Der Kurs beträgt: Dänemark Großbritannien Holland Japan Norwegen Schweden Schweiz Spanien Ver. St. b. Nordam. 850.- ^ für IVO Kr. 180.— für 1 L 1650.- .K für 100 Fl. 1650.— für 100 Den 900.- .« für 100 Kr. 950.— für 100 Kr. 800.- ,/k für IVO Fr. 850.— .« für 100 Pcs. 3500.- ^ für 100 Dollar. um den Wünschen auswärtiger Verleger zu entsprechen, wird die Umrechnungstabelle künftig jeden Freitag im Börsenblatt bekanntgegeben werden. t. A.: Geschäftsstelle des Vereins der Buchhändler zu Leipzig. Deutscher Verlegerverein. Stenographischer Bericht über die 33. ordentliche Haupt versammlung, abgehaltcn im Buchhändlerhause zu Leipzig am Sonnabend, den 17. Mai 1919, vormittags 9 Uhr. tSvrtsetzunl, zu Rr. 280, 282, 283, 285 u. 287.) Zur Frage der Satzungsänderung des Börsenvereins hat Herr Hofrat Or. Meiner das Wort. Erster Vorsteher des Börsenvereins, Herr Hofrat De. Arthur Meiner (Leipzig): Meine Herren, ich kann die Verhandlungen hierüber vielleicht etwas abkürzen, wenn ich Ihnen folgender berichte: Wir gtaubten im Börsenvcreinsvocstand, daß sich die Verhältnisse, derer im Absatz 4 b der Tagesordnung des Börscn- vcreins gedacht ist, bis zur diesjährigen Ostcrmesse so weit ge klärt hätten, daß wir über die Dinge Beschlüsse fassen könnten. In der Gesetzgebung werden in Zukunft die Fachverbändc eine größere Rolle spielen als bisher. Die Organisation der Fach verbände wird sich daher der neuen Gesetzgebung wahrscheinlich anpassen müssen. Die Fachverbändc werden ein ganz anderes Gewicht haben als bisher. Ich denke z. B. an die Betriebsräte und an die Ausgestaltung des Wirtschaftsparlaments, zu dem die Fachverbände die unterste Stufe bilden sollen. Die Gesetz gebung ist aber noch nicht so weit gekommen, daß wir nach dieser Richtung hin irgendwelche Beschlüsse für unfern Börsen verein fassen könnten. Infolgedessen scheint es uns auch noch nicht an der Zeit zu sein, irgend etwas von dem, was für K 2 der Satzung i» Aussicht genommen war, vorzunehmen, das heißt also, eine Überlegung anzustellen, ob eine außerordentliche Mitgliedschaft dem Börsenverein nützlich oder nicht nützlich ist, ob eine Ausdehnung des Börsenvereins nach der freihändle rischen Seite oder eine Beschränkung sozusagen nach der In- nungsseite am Platze wäre. Diese Fragen sind heute noch nicht geklärt; deshalb müssen wir sie zurückstellen. Ebenso wollen wir, wie schon gesagt, die Frage bezüglich des A 3, der das Stiftungsexemplar zugunsten der Bibliographie und der Deutschen Bücherei behandelt, zurückstellen. Vorsitzender (fortfahrend): Also wir kommen zu Punkt 6 unserer Tagesordnung: Be sprechung der Tagesordnung der Harchtversammlung des Bör- senvereins. Erster Punkt ist der Geschäftsbericht über das Vcreinsjahr >918/19. — Dazu ist wohl nichts zu be merken. Es folgt der Bericht des Rechnungs-Aus- schussesübcrdieBerechnung1918unddenVor- anschlag 1919. — Auch dazu erfolgen keine Bemerkungen. 3. Prüfung und Genehmigung des Verwal- tungsberichts, des Jahresabschlusses und des Haushaltsplanes der Deutschen Bücherei. — Auch hierzu wird das Wort nicht gewünscht. 4a. Antrag des Vorstands: Die Hauptversamm lung wolle die in der Nummer 38 des Börsenblatts für den Deutschen Buchhandel vom 18. Februar 1919 abgedruckten Ände rungen der Satzungen des Börsenvereins genehmigen. 4b. Antrag des Vorstands: Die Hauptversamm lung wolle den a.o. Ausschuß zur Abänderung der Satzungen bestehen lassen, um die von ihm noch nicht für beschlußreif er klärten Vorschläge weiter zu bearbeiten und gleichzeitig die Frage des Auch- und Bercinsbuchhandcls sowie die Schaffung einer Wiederverkäufer-Ordnung und die durch die Gesetzgebung etwa notwendig werdenden Maßnahmen zu beraten. Wenn somit die beiden Hauptpunkte, die in der Satzungs änderung Vorkommen, Wegfällen, so, glaube ich, können wir die ganze Satzungsänderung von der diesmaligen Tagesordnung der Hauptversammlung des Börsenvereins absetzen und auf einen späteren Zeitpunkt vertagen: auf die außerordentliche Hauptver sammlung, von der Herr vr. Springer vorhin schon sprach, — natürlich nur daun, wenn die Gesetzgebung im Laufe des Som mers so gearbeitet hat und alles so klar ist, daß wir unsere Börsenvereinssatzung dementsprechend abändern können. Wenn wir auf die Satzungsänderung jetzt ganz verzichten, so müssen wir auch auf die zum Teil sehr wünschenswerten Ab änderungen einiger anderer Paragraphen verzichten, die aber nur sekundärer Natur sind. Ich denke daran, daß Frauen Mit glied werden können, daß Maßregeln getroffen werden, ein Mit glied auszuschließcn, das ein Verhalten an den Tag gelegt hat, das mit der Ehre eines Kaufmanns unvereinbar ist — ich erinnere dabei an den heute morgen von Herrn vr. de Grupter vorge brachten Fall der Firma, die deutschfeindliche Literatur verbreitet hatte, und deren Inhaber leider Mitglied des Börsenvereins ist, und auch an den früheren Fall eines Herstcllungskostenverlegers, den wir nur mit Mühe ausschließen konnten, weil ein anderer Verein ihn schon ausgeschlossen hatte, und der dadurch auto- matisch aus dem Börsenvercin ausschied. Wir können jetzt der erwünschten Satz wegen des Verlagsausschusses nicht ändern — der Verlagsausschutz ist bisher nur ein außerordentlicher Aus- l lol
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