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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.12.1919
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1919-12-04
- Erscheinungsdatum
- 04.12.1919
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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Redaktioneller Teil. 267, 4. Dezember 1919. "Verlag der Politischen Zeitfragen vr. Franz A. Pfeiffer, München, Maffeistr. 4IV. Gegr. 1./VII. 1619. Fernsprecher 27 284. Bankkonto: Bayerische Vereinsbank. Post scheckkonto 16 882. Proknr.: W. H. Schmorl. Leipziger Komm.: Cnobloch. sDir.) *V e r l a g s a n st a l t München-Pasing, G. m. b. H., Mün- chen - Pasing , Bahnhofstr. 7. Geschäftsstelle München, Finken- str. 3. Gegr. 19./I. 1918. Fernsprecher 21011. Geschäftsf.: Georg Osterkorn u. Paul Fiebig. Leipziger Komm.: Herbig. sDir.) Volke» ing, Max, Minden (Wests.). Leipziger Komm, jetzt: Siegismund L Volkening. sB. 260.) Weidemann ' s B u ch h. n. A n t i q., F r., (H einrich Witt), Hannover. Dem Eduard Weber wurde Prokura erteilt. sH. 18./XI. 1919.) Zehsche, Hermann, F r e i b n r g (Breisgan). Leipziger Komm, jetzt: Grosso- n. Kommissionshaus. sDir.) Kleine Mitteilungen. Jubiläum. Am 5. Dezember begeht die Buchhandlung Eduard Krüger in Aussig das 50jährige Jubiläum. C. F. Krüger hatte schon 1865 eine Handlung errichtet, erhielt aber erst am 5. Dezember 1869, nach abgelegtem Bnchhändlcr-Examcn, die Konzession zum Betrieb einer Buchhandlung, in die 1875 sein Sohn, Herr Eduard Krüger, nach Absolvierung seiner Lehre bei H. G. Miinch- meyer in Dresden, eintrat. Dieser übernahm die Leitung des Geschäfts und hat es bisher ohne jede Hilfskraft, nur mit Unterstützung seiner Frau geführt. 1898 wurde ihm auf seinen Namen die Konzession für Buch- und Kunsthandlung nebst Antiquariat erteilt, wodurch die Firma den jetzigen Wortlaut erhielt. Herr Krüger, der 47 Jahre unserem Berufe angehört, hat das Geschäft mit eisernem Fleiß geführt und weiterent wickelt, sowie auch an der Lösung der organisatorischen Fragen unseres Standes mitgearbeitet. Aus den besetzten Gebieten. — In einer rheinischen Zeitung fin den wir nachstehende hintereinander abgedrucktc Anzeigen, die wir, um den Eindruck: hier herrscht Paris, nicht abzuschwächen, in gleicher Ausführlichkeit und ähnlicher Satzanordnung hier wicdergeben: liepubliyus I'ranyuise. (MdL d'HNILIiL^M. (Htz886-^U88UU). Beka n n t IN a ch u n g. Nachfolgende Zeitungen nnd Zeitschriften sind verboten. 1. Offene Woche, verlegt in Berlin. 2. Jahrhundert, verlegt in Berlin. Diez, den 15. November 1919. Der Chef der Militärverwaltung des Unterlahnkreises Cha 1 ras, Major. (MdL ckMILUL^UX. ^ (IItz886-I^a88«u). B c k a nn t m a ch u n g. Betrieb und Veröffentlichung der Zeitschrift »Der Noland von Berlin« sind untersagt. Diez, den 15. November 1919. Der Chef der Militärverwaltung des Unterlahnkreises. Chatras, Major. (MdL ck'LdlDLKIMdl. ^ (H688v-I§a883U). Bekanntinach u n g. Kaufleute des Kreises, die sich für die Zollvorschriften betr. Post pakete zwischen Frankreich und den Rheinlanden interessieren, können im Jnformationssaal zu Diez, Bahnhofstraßc 7. jedwede diesbeziig liehe Auskunft erhalten. Diez, den 15. November 1919. Der Chef der Militärverwaltung des Unterlahnkreises. Chatras, Major. 1-Kilogramm- und Wertpakete. — Der Verkehrsbeirat beim Neichspostministerium beschäftigte sich in seiner letzten Sitzung mit der Einführung des I-Kilogramm-Pakets. Als Portosatz für das Paket, das am 1. Januar unter der Bezeichnung »Päckchen«, und das bis zur Größe 30:16: 10 zugelassen werde» soll, wurden 60 Pfg. festgesetzt 1098 Die 1-Kilogramm-Pakete sollen mit der Briefpost befördert und ohne Paketadresse versandt werden. Eine Auflieferung unter Einschreiben. Wert oder Nachnahme ist ausgeschlossen. Gleichzeitig wurde beschlos sen, einer Erhöhung des Ersatzbetrages für vcrlorengegangene gewöhn liche Pakete zuznstimmen. Bei diesen wurde als Ersatzhöchstbetrag 6 ./( für das Kilogramm bezahlt, eine Bestimmung ans dem Jahre 1871 der Betrag soll jetzt 15 betragen. Es ist aber der Nationalver sammlung freigestellt, bis auf 20 hinanfzngehcn. Wird diese Er höhung angenommen, dann füllt damit auch das unversiegelte Wert paket bis 100 ./// fort. Durch die Einführung dieses Wertpakets hat sich die Versendung von Wertpaketen ganz außerordentlich gesteigert. Wäh rend im Jahre 1918 in Berlin erst 208 000 Wertpakete eingegangen waren, belief sich deren Zahl bereits bis zum 31. Oktober 1919 aus 5>ä Millionen. Da der Wertpaketverkehr im ganzen Reiche eine Nanm- frage ist nnd Räumlichkeiten für diese Zwecke weder zu erlangen sind noch augenblicklich gebaut werden können, muß wohl oder übel eine Einschränkung vorgenomme» werden. »Bastei« Vereinigung jüngerer Buchhändler zu Dresden. — Da Herr Goldmann wegen seines Weggangs von hier sein Amt als 1. Vor sitzender nicderlegeu mußte, machte sich eine Neuwahl des Vorstands nötig, in der einstimmig Herr Johannes Rudolph (Buchh. Bender) ge wählt wurde. Möchte die »Bastei« unter seiner Leitung das werden, was sie sein sollte: ein literarischer Verein! Den Anfang dazu hat sie schon getan. Paul Keller laS an einem Abend aus seine» Werken vor. an einem anderen Hofschauspieler Walter Bruno Jltz ans Paul Müh sams »Schicksalsbuch der Menschheit«, und kürzlich rezitierte Käte Wal dau znm Teil noch nngedruckte Novellen von Richard Fischer. Am 7. Novbr. trug Herr Walter Meyer, ein junger Dresdner Künstler, Ge dichte von Wildgans vor, die er mit Dr. WaldemarStaegemann vom Laiidestheater ausgewählt hatte, und ließ uns einen tiefen Einblick in das reiche Seelenleben dieses Dichters tun. Freitag, der 21. November, versammelte uns zu einem »Hadina Abend«, zu dem uns ein junger Kollege, Herr Johannes Döbbeli» eingeladcn hatte. Er gab uns erst einen kurzen Lebensabriß und dann Proben ans den Werken des österreichischen Schriftstellers. Das ge botene Prosawerk: »Das Wunder der drei Märzvcilchen« zeigte vor allem die Eigenart des Dichters. Zart und befreiend wirkten seine Ge dichte in ihrer frohen Lebensbejahung, die Herr Döbbelin mit feinem Verständnis ausgewählt und meisterhaft vorgctragen hat. Klaviervor träge des Kollegen Wächtler, unter denen besonders Motive aus der I1-Moll-Symphonie von Schubert zu nennen sind, paßten sich fein de» Dichtungen an. Es ist mit Freude zu begrüßen, wenn wir durch solche Abende aus Kollegenkreisen Anregungen erhalten nnd unsere Aufmerl samkeit dadurch auf weniger bekannte Künstler gelenkt wird. Geplaiu sind für die nächste Zeit ein expressionistischer Abend und ein Familie» abend mit Gedicht- und Gesangsvorträgen und anschließendem Tan: Doch nicht nur literarische Abende, nein, auch mehr berufliche Vorträge veranstalten wir, ohne daß dabei etwa gefachsimpelt wird. So sprach vor einiger Zeit Herr Verlagsbuchhändler Gotth. Rödel in äußerst an regender Weise üver »Das schöne Buch«. Die »Bastei« will ihre Mitglieder in ihrer literarischen Weiter bildung fördern, ohne jedoch einseitig zu werden. Es kommt bei ihr ebenso die Geselligkeit zu ihrem Rechte, wie auch der Allbezwinger Humor. I. D. u. M. Sch. Die Kaiser-Wilhelm-Bibliothek in Posen (vgl. Nr. 251). — Da Schicksal der wertvollen Kaiser-Wilhelm-Bibliothek in Posen ist jetzt endgültig entschieden. Wie der preußische Minister für Wissenschaft Kunst und Volksbildung mitteilt, sind die von ihm eingeleiteten Be strebungen, die Bestände der Kaiser-Wilhelm-Bibliothek in Posen nach einem angrenzenden, bei Preußen verbleibenden Landesteile zu ver legen, leider ohne Erfolg geblieben. Aus Schlesien, insbesondere von Görlitz und Liegnitz, waren Anträge an den Kultusminister gerichtet worden, die wertvollen Bestände nach einer dieser Städte zu überführen, um dort allmählich ein Zentrum für wissenschaftliche Aufgaben und Arbeiten erstehen zu lassen. Auch der Vorstand des Börseuvereins hatte sich unter Hinweis darauf, daß die Kaiser-Wilhelm-Bibliothek seiner zeit mit Unterstützung des deutschen Verlagsbuchhanöcls ins Leben ge rufen worden sei, mit einer Eingabe an das Ministerium für Wisse» schaft, Kunst nnd Volksbildung gewandt, in der er der Hoffnung Aus druck gab, daß es gelingen werde, die Bestände der Bibliothek für eine in Frankfurt a. O. zu errichtende große ostdeutsche Volksbiblio thek nutzbar zu machen Bildungsvcrband der Deutschen Buchdrucker. — Unter diesem Namen haben sich die bisher im Verband der Deutschen Typographi scheu Gesellschaften vereinigte» Bildungsvereine zusammengeschlossen Die Mitglieder gehören sämtlich dem Verband der Deutschen Buch drnckcr an. Der neue Bildnngsverband umfaßt 280 örtliche
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