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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.06.1934
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1934-06-12
- Erscheinungsdatum
- 12.06.1934
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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M 134, 12. Juni 1S34. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn Buchhandel. gegen die Satzungen, bei Nichtzahlung des Beitrags und bei besonderen Anlässen, wenn der Administrator es für nötig erachtet. Bereits im Jahre 1902 hatten Verleger versucht, den Ladenpreis aufrechtzuerhalten. Die Fakturen enthielten die Bestimmung, daß nach dem 1. Februar 1902 Bücher nur zu dem vom Amerikanischen Verleger-Verein genehmigten Preisen verkauft werden dürfen. Da gegen war vor allem die Firma N. H. Macy L Company in New Aork, die den Verleger-Verein verklagte. Obgleich der Verleger-Verein in erster Instanz siegreich war, wurde er vom Berufungsgericht auf Grund des Sdorman ^et (Zusammenschluß einer Gruppe, um Preise zuungunsten des Handels hochzuhalten) verurteilt, und die Firma erhielt 140 000 Dollar Entschädigung. Die Männer, denen es zu danken ist, daß der Looksellers' Code zustandegekommen ist, sind vor allem: Frank L. Magel, von Putnam Bookstore, NeivDork, Präsident der ^merioan Lookseilers' ^sso- eiatlion; Richard F. Füller, vom Old vorner Look Stove, Boston, Mass., einer der Direktoren der ^merioso LookseNers' ^ssoeistion, und Cedric N. Crowell, Vizepräsident der voubled»^, voran Look 8dops, Ine., Mitglied des Verleger- und Sortimenter-Ausschusses, Direktor der American Look8e1lers' ^ssooistion. Letzterer hat auf der Versammlung der Verleger-Vereinigung einen erläuternden Vor trag über den Code gehalten, der im Ludliskers' Weekl^ vom 28. April abgedruckt ist. Am Schluß sagt er, daß bei jeder Nation viele Verteilungsstellen für Bücher nötig sind. Je größer die Ver breitung, um so niedriger stellt sich der Preis für den Abnehmer. Viele Verteilungsstellen können aber nicht erhalten werden, wenn durch unfairen Warenhausvertrieb Bücher sozusagen verschenkt wer den. Daher ist der Code ein Schritt vorwärts. Aber das goldene Zeitalter für den Buchhandel hat noch nicht damit begonnen, sondern die Pflicht jeden Buchhändlers ist es, den Umsatz an Büchern zu erhöhen. Alle müssen das Problem anfassen mit größerem Eifer, größerer Begeisterung, größerem Scharfsinn. Die Verleger allein können es nicht schaffen, ebensowenig wie die Sortimenter. Eine gegenseitige aufrichtige Zusammenarbeit des Verlags und des Sorti ments wird Buchverlag und Buchsortiment in Amerika auf die ihnen zustellende Höhe bringen. Robert Jahn. Für die buchhündlerische Fachbibliothek. Alle für diese Rubrik bestimmten Einsendungen sind an die Schrift leitung des Börsenblattes, Leipzig C 1, Gerichtsweg 26, Postschließ- fach 274/76 zu richten. Vorhergehende Liste s. 1934, Nr. 128. Bücher, Zeitschriften, Kataloge usw. ökkentliekulll-AM aus den dakren 1930—1934. 04 8. 8" lüe LooksvIIer. Xr. 1487. Nay 23rd, 1934. .1. WkilNker L Sons, Vnchhändlcrgilde-Blatt. 18. Jahrg., Nr. 6. Berlin. Ans dem Inhalt: Cantate 1934. — Protokoll der 19. ordentlichen Hauptversammlung der Deutschen Buchhändlergilde. — Der Einzelhandel im Wirt schaftsaufbau. viekson, Lovat, London WO. 2: VerLeiednis: Summer-Looks. ^uZusi 1934^ 19 8. LMiotdel^ro.^.i^ LelprlZ 1934. Otto Larrassonitr. Koehlcr L Volckmar A.-G. L Co. Abt. Barsortiment, Leipzig: Ver zeichnis: Deutsche Kolonien. 2 S. 4" Die Literatur. 36. Jahrg., H. 9. Stuttgart. Aus dem Inhalt: Zeit lupe. — L. F. Barthel: Das Gedicht als Sinnbild der Nation. — W. Kunze: Eduard Neinacher. — P. Wohlfarth: Joseph Conrad und die Rahmenerzählung. — K. Schück: Giovanni Papini. Laust, -VIdert: Le-liZions^esokiebte und Ideologie in der Lnrzi- Vei-I-P 4s Oniybei- L Lo. Ergänzter Sonderdruck aus der Minerva-Zeitschrift Jg. 9, 1933, Heft 11/12. Spanier A.-G., Abt. Druckerei, Leipzig: Schriften-Probe. Band I: Zweiter Nachtrag zur Werk-Schriftenprobe. 71 S. gr.. 8° — Band II: Zweiter Nachtrag zur Akzidenz-Schriftenprobe. 37 S. gr. 8° Von der Bereicherung des bereits vorhandenen Materials geben die Neuerwerbungen für Hand- und Maschinensatz der in den Abteilungen Handsatz-, Monotype- und Typographschriften in Fraktur, Antiqua und Kursiv verzeichueten Schriftproben ein gutes Bild. Tie Anordnung geschah in Anlehnung an die Hauptschriften probe. Alphabetische Verzeichnisse sowie eine »Vergleichende Über sicht der Schriftbreiten« erleichtern den Gebrauch dieser beiden Kata loge. Der Gesamtumfang der Spamer-Schriftprobe — 3 Haupt- bänöe und 4 Nachträge — ist damit auf 1620 Seiten angewachsen, in denen 500 Schriftenfamilien aufgeführt sind. Lprioxer, dulius, öerlin und Wien, d. L. Lerxinanu, Zlünelien und ^ 1934.^?'6l. Lins, bedr^ Das Deutsche Wort. 10 Jahrg., Nr 23. Die Literarische Welt. Neue Folge 1934. Mit Beiblatt: »Das lebendige Buch« und »Lose Blätter«. Berlin. Aus dem Inhalt: A. Fabri: Meister Eckhart oder die Unaushörlichkeit. — I. Beer: Eine Bibliographie des nationalsozialistischen Schrifttums. — F. Augustin: Gerhard Walschap. Zeitungs-Verlag. 35. Jg., Nr. 21. Berlin. Aus dem Inhalt: N. Nochlin: Die bulgarische Presse. Antiquariatskataloge. ».^eademia« Loeküandel und ^ntiquariant, Vvlkt, Oude volkt 101/103: OataloAus 8: Wiskunde, Xatu-urkunds u. a. 300 Xrn. 8 8. 4° Lrommannseüe Luekliandlunx, denn, ^m Liedplatr: LLt»1o§ 27: ksyekoloZie und Lkilosopkie. 985 Xrn. 38 8. Osellius Lueüli. u. ^nt., Lerlin W 8, ^lokrenstr. 52: Liste 16: Ver- sekiedenes. 560 Xrn. 16 8. 4" Levi, k., 8tuttxart-X., Oal^verstr. 26: XalsloA 263: Württemberg in Wort und L i Id. 1293 Xrn. ^ 1509'xrn. ^88 8. " " ' o reonl 1- Lstulog Versekiedenes. 24 9. Walr, Ld., Inli. lieinliard 8ekmitr, ^lüneüen 2 XW, ^inalienstr. 38: Kats log 15: Ornpbik, Lunstliteratur. 600 Xrn. 15 8. Kleine Mitteilungen Erklärung. — Zu der im Börsenblatt Nr. 128 S. 507/08 er schienenen Mitteilung des Sächsisch-Thüringischen Buch händler-Verbandes sendet uns Herr vr. Günther Haupt mit der Bitte um Veröffentlichung nachstehende Erklärung: Im Börsenblatt vom 5. Juni ist mein Vortrag auf dem 19. Wochenendtrefsen des Sächsisch-Thüringischen Buchhändler-Ver bandes in einer Weise angekündigt worden, die in allen Punkten meine schärfste Zurückweisung erfahren muß, und die mich zwingt, den Vortrag abzusagen. Das Thema des Vortrags war in Briefen vom 15. und 24. März 1934 angesetzt worden, bevor die Schrift und kritische Stimmen dazu erschienen waren. Schon das zeigt, daß es sich nicht um die Absicht handeln konnte, mit einigen mir unbe quem gewordenen Kritikern »abzurechnen«, sondern lediglich die Probleme und Ansichten zu erörtern, die sich im Anschluß an meine Schrift in den zu erwartenden Besprechungen als wichtig erweisen würden. Zweitens aber ist es selbstverständlich völlig unmöglich, daß ein Fachblatt der NSK die Schrift eines Mitarbeiters der Kammer in so — gelinde gesagt — auffälliger Weise lobt und herausstellt. Wenn sich das Börsenblatt überhaupt mit der Schrift beschäftigen will, dann kann es sich nur um ein sachliches Eingehen auf die von mir zur Erörterung gestellten Fragen handeln, denn die Schrift stellt keinen Kanon der Meinungen dar, sondern nur einen Versuch, die Forderungen und Ansprüche zu klären, die uns alle am Schrifttum Beteiligten bewegen. vr. Günther Haupt. Nachsatz der S ch r i f t l e i t u n g: Als der z. Zt. für die Schriftleitung des Börsenblattes Ver antwortliche möchte ich zu der Notiz vom 5. Juni Mitteilen, daß ich von dem Wortlaut derselben keine Kenntnis hatte. Die Notiz ging direkt nach Leipzig und konnte mir der Eile halber nicht mehr vor gelegt werden, sodaß es auch nicht möglich war, Herrn vr. Haupt von dem seinen Vortrag betreffenden Absatz der Notiz Kenntnis zu geben. I. V.: L a n g e n b u ch e r. Kreiöverein der Rheinisch-Westfälischen Buchhändler. — Das ' Buchhändlertreffen am 17. Juni in Köl n, bei welchem der Präsident der Neichsschrifttumskammer vr. H a n s Friedrich Blunck und der Leiter der Neichsfachgruppe Buchhandel in der Deutschen Ange stelltenschaft Karl Th ulke sprechen werden, wird von der Be zirksfachgruppe Westmark in Gemeinschaft mit dem Kreisverein der Rheinisch-Westfälischen Buchhändler veranstaltet. Der Kreisverein fordert seine Mitglieder zu recht zahlreichem Besuch der Tagung auf. 527
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