2540 X° 134, 12. Juni 1834. Fertige Bücher. Börsenblatt f. b.Dtschn.Buchhandel. Zum 21. Juni' Dem Tag der Sonnenwende! „Sonnwend! — Uraltes germanisches Kultur- und Sagengut läßt Maria Veronika Rubatscher in ihrem Roman lebendig werden. Wintersvnnwend und Klockelnacht, Sommer- sonnwend und IohanneSnacht, HußauSnacht und Latzfonscr Kreuzfest, älteste Sitten und Gebräuche, die von den Sarner Bauern, diesen letzten verwehten Resten der Goten, auch heute noch gepflegt werden, gewinnen hier greifbare Gestalt. — Und dazwischen zart und rein wird die Geschichte einer Liebe erzählt, der Liebe von Sann» und Joe, diesen zwei vom Geschick verfolgten Kindern der Tiroler Berge. Gleichnishaft wird ihr Schicksal zum Schicksal des ganzen Volkes der Grenze ... Man wird von der Klang- und Formschon- heit der Erzählung, in der die Berge, die ragenden Wälder, die Almweiden und Täler selbst zu reden, zu raunen be- sen herbes Deutschtum und inbrünstige Reli giosität einen starken Eindruck hinterlassen." (Deutsche Zukunft, Berlin). Ein südtiroler Roman von Maria Veronika Rubatscher ;oo Seiten, Leinen RM 4.40, drosch. RM 4>4o „Sonnwend" soll Ihr Sommerbuch sein, Herr Kolleg«! Es darf in keiner Volks-».Leihbiblio thek fehlen. Werben Sie durch Sonderfenster! - Prospekt« stehen Ihnen kostenlos zur Verfügung. Sonderangebot auf dem A Verlag Anton Puftet / Salzburg / Leipzig ginnen, gefesselt und ge bannt. Man fühlt, daß hier eine Dichterin am Werk ist, die es ver mochte, einen Baucrn- roman zu gestalten, des-