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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.11.1919
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1919-11-26
- Erscheinungsdatum
- 26.11.1919
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1919
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Redaktioneller Teil. Arheberrechtseintragsrolle. Leipzig. In der hier geführten Eintragsrolle ist heute folgender Eintrag bewirkt worden: Nr. 589. Herr Emil Eisermann, 'Oberleutnant a. D. in Kötzschenbroda, geboren am 5. November 1886 zu Beeskow,! meldet an, datz er Urheber des im Jahre 1919 unter dem Titel im Verlag der Firma Frost L Richter in Kötzschenbroda anonym erschienenen Bücherzeichens sei. Tag der Anmeldung: 16. August 1919. Eintr.-R. 18. Leipzig, am 7. November 1919. Der Rat der Stadt Leipzig als Kurator der Eintragsrolle. (Deutscher Reichsanzcigcr Nr. 260 vom 2V. November 1010.) Deutscher Veilegerverein. Stenographischer Bericht über die 33. ordentliche Haupt Versammlung, abgehalten im Buchhändlerhause zu Leipzig am Sonnabend, den 17. Mai 1919, vormittags 9 Uhr. Der Erste Vorsteher des Deutschen Nerlegervcreins, vr. Georg Paetcl (Berlin), eröffnet die Sitzung gegen 91L Uhr mit folgender Ansprache: Meine Herren, ich eröffne die 33. ordentliche Hauptversamm lung des Deutschen Verlegervereins. Die Worte, die ich meinem Jahresbericht vorausschicken mutzte, wären noch viel trüber ausgefallen, wenn damals, als ich sie niederschrieb, die Bedingungen unserer Feinde und die schweren Zeiten, die damit über uns hereingebrochen sind, schon bekannt gewesen wären. Ich brauche aber nichts hinzuzufüge». Sie alle fühlen, was in jedes Deutschen Herzen jetzt vorgeht, und lautes Klagen bessert unser Unglück nicht. Ich kann nur aus meine Schlußworte noch einmal Hinweisen - und die bleiben unverrückbar für uns bestehen —, datz es unsere Pflicht ist, weiter zu arbeiten, und datz diese Pflicht allein uns in diesen schwören Zeiten aufrechterhalten kann. So wollen wir auch heule unsere Pflicht tun, und die Pflicht und die Arbeit, die wir heute für die Allgemeinheit leisten, sollen uns stählen in unserem Kampfe um unser Dasein und im Kampf um die ideellen Güter, die das deutsche Vaterland, unser Stand und wir zu verlieren haben. Ich trete nun in die Verhandlungen ein und bemerke zw nächst, datz die Versammlung ordnungsgemäß einberufen ist durch Bekanntmachung in Rr. 388 unserer »Mitteilungen« vom 2. Mai 1919. Ich möchte fragen, ob jemand anwesend ist, der nicht Mit glied ist, oder ob alle Herren Mitglieder sind. (Frohwein: Ich bin als Gast zugegen.) — Ich danke vielmals! Ich heiße dann die anwesenden Mitglieder und unfern Gast und besonders den Vorstand des Börsenbereins willkommen! Ich stelle fest, daß außerdem noch Herr Professor Minde-Pouel anwesend ist, der die Freundlichkeit haben wird, über die Deutsche Bücherei uns beim Jahresbericht «inen Vortrag zu halten. Ich sehe zu meiner Freude, datz der Besuch ein regerer ist, als der Vorstand zu hoffen wagte, und datz trotz der ungünstigen Zeitverhältnisse und der ungünstigen Verkehrsberbindungen die Mitglieder verhältnismäßig zahlreich erschienen sind. Ich be grüße Sie alle aufs herzlichste und hoffe, daß wir fruchtbringende Arbeit zugunsten unseres Standes leisten werden. Unser Ehrenmitglied Herr Geheimrat Karl Engelhorn, der, wie üblich, vom Vorstände besonders aufgefordert wurde, hier zu erscheinen, konnte leider aus verschiedenen persönlichen und Privaten Gründen nicht Herkommen; er hat mich aber beauftragt, seine Grüße dem Verein zu übermitteln und dem Verein wie Ihnen allen Glück und Segen auf unseren weiteren Wegen zu wünschen. Die Stimmverlretung ist in der üblichen Weise geregelt: alle Mitglieder, die Stimmen übernehmen wollten und sich dazu bereit erklärten, haben solche bekommen; die Vorstandsmitglieder haben nur die Stimmen erhalten, die ihnen persönlich von Ver einsmitgliedern übertragen worden sind. Ich pröchte dann die Frage an die Herren richten, ob auch alle Herren im Besitze der Ausweiskarteu sind. Wer nicht im Besitze der Ausweiskarlc ist, de» bitte ich, sie sich am Eingänge zum Saale zu holen. Den summarischen Verhaudlungsbcricht hat, wie in jedem Jahre, Herr Justizrat vr. Anschütz in Leipzig die Liebenswürdig, keit abzufassen; unfern Bericht in Kurzschrift wird Herr Kammerstenograph Kelch ans Berlin aufnehmen, nnd die Redner- liste wird Herr Hofrat 1>r. Ehlermann führen. Als Stimmzählcr bitte ich zwei Herren, sich bereit zu Hallen und eventuell bei Abstimmung mitznwirken: die Herren Vie weg und Steinlopf. (Zustimmung.) Wir treten dann in die Tagesordnung ei» und kommen zum ersten Punkt: » Bericht des Vorstands. Wie alljährlich, meine Herren, werde ich den Bericht nicht vorlesen, sondern ihn Seite für Seite durchgehen und Sie dann fragen, ob Sie zu den Einzelheiten etwas zu bemerken habe». Auf Seite l sind die Zahl der Mitglieder nnd d i e Verschiebungen, die in dem Mitgliederbestand im verflossenen Jahre eingetreten sind, aufgeführt. Wünscht jemand dazu das Wort? Meine Herren, wir haben, wie Sie gelesen haben, durch denTod 13 Herren verloren, und zwar die Herren: Adolf Rost in Leipzig, Ludwig Reisland in Leipzig, Heinrich Piererin A^enbürg, Wilhelm Junghansin Leipzig, Jakob Lintz in Trier, Leo Woerl in Leipzig, C. Althoff in Berlin, Max Müller in Breslau, Carl E. Klotz in Magde burg, Felix Gattcrnicht in Stuttgart, Oskar Karl Georg Seiner in Leipzig, Robert Ludwig Prager in Berlin, Emil Roth in Leipzig. Meine Herren, ich bitte Sie, sich zum Andenken und zu Ehren der Verstorbenen von Ihren Plätzen erheben zu wollen. <Ge- schieht.) Ich danke Ihnen, meine Herren. Wir kommen zu Seite 2: Einleitende Worte. 1oS1
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