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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.06.1856
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 09.06.1856
- Sprache
- Deutsch
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Didot seit vielen Jahren herausgidt. Aus den fast zahllosen Adres sen aus Paris und sogar den kleinsten Provinzstädtcn wurden all mählich Anempfehlungen, Prospectus und Reclamen. Der Band wuchs überdies jährlich durch einen Anhang von Ankündigungen an. Firmin Didot glaubte nichtsdestoweniger, daß sein Almanach dem Stempelgesetze nicht unterworfen sei. Bei den bedeutenden Verbin dungen dieser Firma konnte es auch nicht schwer fallen, diese Aus nahmsstellung zu behaupten. Jetzt aber hat sich der Direktor des Enregistrement plötzlich anders besonnen. Er verlangt von Firmin Didot 1,100,000 Fr. an Stempelgebührcn, welche nachträglich ein- gehoben werden sollen. Die Bezahlung dieser Summe wäre selbst für ein so großes Haus wie das belangte ein harter Schlag. Man zweifelt nicht, daß Firmin Didot zur Bezahlung würde verurtheilt werden, wenn es zu einem Proceß käme. Auf dem Verwaltungsweg dürfte ihm dieselbe jedoch für die verflossenen Jahre nachgelassen wer den. In Zukunft wird er die Stempelbefreiung nur dann genießen, wenn sein Handelsalmanach sich auf die Mittheilung einfacher Adressen beschränkt, alle Ankündigungen und Empfehlungen aus schließt. So berichtet die Allg. Atg. ^Veaei An-ekger /är Vsö/iograp/iie unel Lr-imtAelswüseusc/iasi!. Kei- ausgegebon von vr. 1. ketrkoldt. lakrgang 1856. kiokt 6. dum. Inb.: Die nationalen Lldliograpkien. — kieueste Loiträge rur kaust- lillerstur. — kettre de ist. beilmir s N. Steioberg, Krsnd Asre- vksl <Io la 6our de Wolkenbuttel. — Au« dem üudget krsnrö- siseker ölbliotkeken kür 1857. — kitteratur und Mseellen. — Allgemeine kibliogrspkie. A n z e i g e b l a t t. (Inserate von Mitgliedern des Börsenvercins werden die dreigespaltene Petit-Zeile oder deren Nanm mit 5 Pf. sächs., alle übrigen mit lOPf. sä6)s. berechnet.) Gerichtliche Bekanntmachungen. s?284.s Concurs-Ervffnung. Königliches Stadtgericht zu Berlin, Abthei lung für Eivilsachen. Den 2S. Mai 1856 Vormittags 11 Vs Uhr. Ueber das Vermögen des Kunsthändlers Franz Joseph Eduard Gustav Karsch, Roß marienstraße Nr. 4 wohnhaft, Inhaber der Hierselbst unter den Linden Nr. 27 unter der Firma F. Karsch, vormals Lüderitz'sche „Kunst- Sortimentshandlung" bestehenden Kunsthand lung, ist der kaufmännische Concurs eröffnet und der Tag der Zahlungseinstellung auf den 26. Mai d. I. festgesetzt worden. Zum einstweiligen Verwalter der Masse ist der Kaufmann Schaeffcr, Alexanderstraße Nr. 58 Hierselbst wohnhaft, bestellt. Die Gläu biger des Gemeinschuldners werben aufgefor dert, in dem auf den 7. Juni d. I. Vormittags 11 Uhr im Stadtgerichtsgebäude, Jüden-Straße Nr. 59, Zimmer Nr. 32 vor dem Commissar, dem Kö niglichen Gerichts-Assessor Herrn De egen an beraumten Termine ihre Erklärungen und Vor schläge über die Beibehaltung dieses Verwalters oder die Bestellung eines andern einstweiligen Verwalters abzugebcn. Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren oder andern Sachen in Besitz oder Gewahrsam haben, oder welche ihm etwas verschulden, wird aufgegeben, nichts an denselben zu verabfolgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Besitz der Gegenstände bis zum 30. Juni d. I. einschließlich, dem Gericht oder dem Verwalter der Masse Anzeige zu machen und Alles, mit Vorbehalt ihrer ctwani- gen Rechte, eben dahin zur Concursmasse ab- zuliefcrn Pfandinhabcr und andere mit den selben gleichberechtigte Gläubiger des Gemein schuldners haben von den in ihrem Besitz be findlichen Pfandstückcn bis zum vorgedachten Tage nur Anzeige zu machen. Zugleich werden alle diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Eoncursgläubiger ma chen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre An sprüche, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vor recht bis zum 30. Juni d. I. einschließlich bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen, innerhalb der gedachten Frist angemeldeten Forderungen, sowie nach Befinden zur Bestel lung des definitiven Verwaltungspcrsvnals auf den 17. Juli d. I. Vormittags 9 Uhr im Stadtgerichts-Gebäude, Jüdenstraße Nr. 59, Zimmer Nr.21 vor dem Commissar, dem Königli chen Gerichts-Assessor Herrn Deegen zu er scheinen. Nach Abhaltung dieses Termins wird geeignetcnfalls mit der Verhandlung über den Accörd verfahren werden. Zugleich ist noch eine zweite Frist zur An meldung bis zum 20. September d. I. ein schließlich festgesetzt, und zur Prüfung aller innerhalb derselben nach Ablauf der ersten Frist angemeldeten Forderungen Termin auf den 11. Oktober d. I. Vormittags 9 Uhr im Stadtgerichtsgebäude, Jüdenstraße Nr. 59, Zimmer Rr. 32 vor dem genannten Commissar anberaumt; zum Erscheinen in diesem Termine werden die Gläubiger aufgefordert, welche ihre Forderungen innerhalb einer der Fristen an melden werden. Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizufügen. Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserm Amtsbezirke seinen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften und zur Praxis bei uns berech tigten Bevollmächtigten bestellen und zu den Acten anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an Be kanntschaft fehlt, werden die Rechtsanwälte Meyn, Brachvogel und Wilke zu Sach waltern vorgeschlagen. GeschäftlicheEinrichtungen, Veränderungen u. s. w. s7285.j Moskau, 1>. OM. 1856. ?. >>. Ilierdurck beekre ick mick, Iknen die er gebenste Anreise ru macken, dass ick auk, kiesigem klatre unter Zer Kirma: Julius Ü8derx L Oo. ein« Nun8t- unü Kctireibmktkrifflioll- NanfllunA eröffnen werde. Auk kinreickende Kvnds und die beson ders protection Zer Herren Akademiker <7«rll von ItaöllL, KamasanoA' und AkakritLkA ge- stütrt, Klaube ick, kei dem kier mit jedem lakre runekmenden 8inn kür jede örancke der Kunst, um so mekr auk ein erfolgreiche» Unternehmen Kokken ru können, als nickt allein eins reknjskrige, in der gsackteten Kunsthandlung des Herrn Dari Uevlrers erlangte Oesckäktserkakrung und eine voll kommene Kenntnis» des kiesigen platres mick bekäkigt, den Ledürtnissen des publicum» su entsprechen, sondern als mir auck von den oben genannten Herren Akademikern dis teste -lusiekernnK gegeben ist, dass ick bin nen Kurrem rum Dommissionär der kiesigen Akademie der Künste ernannt werden soll. Ick kitte 8ie deskalb, mick durck gütig« Drediterüffnung und Minrukügung meiner Kirma auk Ikre Auslieferungsliste in diesem meinen Vorkaben ru unterstütren. Meine Dommissio» Kat Herr Ikudolpk Weisel in k-ciprix, ru übernekmsn die 6ute gehabt, welcher auck in den 8tand gesetrt ist, bei etwaiger Dreditverweigerung Kest- verlangtes baar einrulösen. Da di« weite Kntkernung es besonders wünsckenswertk mackt, dass ick stets mög- lickst scknell in den Lesitr aller bedeuten deren Novitäten des Kunstkandels komm«, so bitte ick 8ie, mir gütigst von allen Ku pfersticke». Kitkvgrapkien, Landkarten, ku- pkerwerken, Papeterien etc. stets gleick nach Lrsckeinen 2 kxemplare unverlangt pro novit, rusenden ru wollen, kür deren Ab- satr ick meine ganre Ikätigkeit verwenden werde. Indem ick nock bitte, Herr» /--ür/r. A'e- lierin's nackstekende öemerkung einiger Le- acktung wertk ru kalten, «mpkekle ick mick Iknen mit Hochachtung und Krgebenkeit leb empkelde Iknen Herrn Julius Osöerz,, den ick länger als 15 lakre als einen köckst recktlicken, üeissigen, braven jungen Mann
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