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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.05.1856
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 14.05.1856
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18560514
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-185605140
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bür Hüddeutscüland rverden wie Kisker: in ästuttAart: Herr brniiL Lökler, in 1>>n»ä/urt: Nie löbi. llerinnnn seke LuokkandlunA reis Oommissionüre unsere Interessen nnvk kern er vertreten. 8oinit uns und unser Oesckükt Ikrem «ekütrknren tVukIwollen Kestens emxkeklend, reieknen kockncktunMvoii und ergebenst 0»rl I»ri» Or»rI II«o8eI birma. Ott . /biV/tt Lreide/'seLe LueüAdtA. Woo.^ Lommilsions-Wrchsel. Nach freundschaftlicher Uebereinkunft mit Herrn Adolph Wicnbrack übernehme ich von heute an für hiesigen Platz die Be sorgung der Commissionen von den Herren: G. Jaquet in Augsburg, und Pilvn 8 Co. in Augsburg. Leipzig, den 12. Mai 1856. Heinrich Hübner. skooi.) Commissions-Wechsel. Vom 1. Juni u. e. an besorge ich nicht mehr die Commission des Herrn H. A. Sch ms d in Querfurt, weshalb ich nach dem 30. Mai weder Briefschaften noch Beischlüffe für jene Lirma an mich abgeben zu lassen bitte. Leipzig. CH. E. Kollmann. ssoos.j Anerbieten ats Gesellschafter. Ein Mann in den besten Jahren, der eine Einzahlung von 5000 fl. B.-V. leisten kann, sucht als Gesellschafter in eine Buchhandlung eintreten, oder sich im Verhältniß zu seinem eingezahlten Kapital betheiligen zu können. Anerbieten aus den k. k. österreich. Staaten würde er aus dem Grunde vorziehen, weil er mit den österreich. Verhältnissen auf das engste vertraut ist. Briefe unter der Chiffre 2. Ko. 5. wird Herr A. G. Liebcskind in Leipzig in Em pfang nehmen und weiter befördern. — skoos.j Antrag als Teilhaber. Ein junger Mann wünscht mit einer Ein lage von circa 2000 fl. rheinisch in ein solides Sortiments- oder Verlagsgeschäft als stiller Compagnon ausgenommen zu werden. Offerten unter Chiffre M. O. stp 58. franco nimmt Herr Herrn. Luppe in Leip zig zur gefl. Weiterbeförderung entgegen. Strengste Discretion wird versichert. M04.j Wichtige Anzeige "LN für Dnchdrnckcr und Duchhanbler. Eingetretener Verhältnisse wegen wird ein in Wien schon über fünfzig Jahre bestehendes großartiges Buchdru ckerei- und Verlagsgeschäft aus freier Hand zu den nachstehenden, äußerst vor teilhaften Bedingungen, aber nur gegen baar verkauft. - Die Buchdruckerei im vollen Betriebe mit fünf Schnellpressen, zwei eisernen Handpressen und einer hy draulischen Glättprefse, einem Schriften- Vorrath von ca. 1400 Centnern, größten- theils neu und in stehenden Formen zur Ersparung der wiederkehrenden Satzko sten der jährlich aufzulegenden Verlags werke, wie: Kalender und andere prak tische Werke; besorgt außerdem den Druck zweier großen politischen Journale. (Jähr licher Umsatz : 45,000 bis50,000 fl. C.-M.) Der Verlag, bei 700 eigentümliche Piecen nach Bänden gerechnet, bestehend in couranten, populären und belletristi schen Werken, Kalendern, Jugendschriften, Gebetbüchern, Drucksorten für den täg lichen Bedarf rc., umfaßt ca. 1500 Cent- ner Vorrath in crudo und ca. 500 Cent- ner gebundene Bücher. (Jährlicher Um satz: 30,000 fl. C.-M.) — Am vorteil haftesten wäre der Ankauf für einen Buchhändler und Buchdrucker en oom- psAnie, könnte aber auch an jeden der selben getrennt käuflich überlassen wer den. Als Verkaufs-Basis-Preis wird bei der Buchdruckerei der Drittel-Anschaf fungspreis der Pressen und Utensilien, bei den Schriften der Materialwerth pr. Centner mit dem geringen Zuschläge von 25YH desselben angenommen; bei Ueber- nahme des Verlages der zweifache Ma- culaturwerth nach Centnern. — Es steht dem Käufer frei, die gegenwärtigen Ak tiva in laufender Buchhändler-Rechnung 1856—1857, sowie das nicht unbedeu tende Vorraths-Lager an weißem Papiere, zu den Verlagswerken, beides mit einem Nachlasse von einem Drittel des Netto- Betrags und der Einkaufspreise unter Einem zu übernehmen. — Die Verlags rechte, die vielen Stahl- und Kupfer- platten, lithographischen Steine, Xylo graphien rc., deren Erwerbung über 20,000 fl. betrug, nebst den vielen Ge wölks- und Magazins-Einrichtungen wer den beim Baar-Verkauf nicht weiter be rechnet, sowie wir überhaupt überzeugt zu sein glauben, daß kaum jemals ein so vortheilhafter Ankauf möglich gewe sen, indem zum Beispiel der Reinertrag eines einzigen Artikels, welcher alljährig in einer Auflage von mehr als 30,000 Eremplaren aufgelegt wird, das für den Total-Ankauf nach obiger Berechnung ausgelegte Capital mit 5U vollkommen deckt. Wahre Käufer, welche den zum An kauf erforderlichen Bankfonds besitzen, be lieben sich bis längstens Mitte Mai 1856 in portofreien Briefen an A. Dorfmei- sier's Verlagshandlung in Wien, Stadt, Seilergaffe Nr. 1096 zu wenden. j6005.j Leihbibliotheks-Antrag. Für einen in den reiferen Jahren stehen den Buchhandlungs-Gehilfen ist durch Ucber- nahme einer sich gut rentirenden Leihbibliothek in einer Haupt- u. Universitätsstadt Bayerns Gelegenheit geboten, sich selbständig zu ma chen. Die Bibliothek besteht erst seit wenigen Jahren, rentirt sich bis jetzt mit 40>jtz und ent hält den neuesten Lesestoff. Der Kaufpreis ist blos lOOO^s. Frankirte Briefe unter der Auf schrift 1,. 11. befördert die Exped. d. Bl. j6006.j Berichtigung. Im Börsenblatt vom 30. April, Nr. 57, hat Herr A. Schnürlein ein Circular, betreffend ' den Verkauf meines Leitmeritzer Geschäfts, inse- riren lassen und u. A. gesagt: ,,Sämmtliche mir bekannten Buchhänd ler-Passiva des Leitmeritzer Geschäfts sind von mir diese Ostermeffe zur Zahlung angewiesen worden, und bitte ich diejenigen geehrten Verlagshandlungen, die ohne mein Wissen unberücksichtigt geblieben sein sollten, mir es sofort anzuzeigen, um für die alsbaldige Berichtigung ihres Guthabens Sorge tragen zu können." Indem ich den übrigen Inhalt des ohne mein Wissen hinausgegebenen Circulars erst nach Erfüllung der gesetzlichen Bestimmungen und nach Bewilligung seitens der hohen k. k. Statthalterei bestätigen kann, bemerke ich vor läufig, daß obiger Passus eine Unwahr heit ausspricht. Die Bewilligung von Seite der hohen k. k. Statthalterei stets vorausgesetzt, trete ich Herrn A. Schnürlein meine Buch-, Kunst- u. Papierhandlung, nebst Leihbibliothek in Leitmeritz, ohne alle Activa und Passiva ab, und hat derselbe contractlich nur die auf Rechnung 1856 dahin adressirten Sendungen zu seiner Berichtigung zu übernehmen. Bis 3i. Decbr. 1855 bin ich in Obligo, und es war mir die angenehmste Pflicht, die Verbindlich keiten für mein Gesammtgeschäft (denn in den letzten Jahren führte ich nur ein Conto für meine beiden Geschäfte) selbst zu erfüllen. Ob schon die Herren College» selbst wissen, daß mein Commissionär meine Saldi für meine Rechnung nach Liste berichtigt hat, so wird derselbe es dennoch ausdrücklich bestätigen*). Diese Unwahrheit hatte Herr S. zu seiner Einführung nicht nöthig. Nach seinen mir pro- ducirten Papieren ist derselbe von sehr achtbarer Familie und hat ein mehr als hinreichendes Vermögen. Ich kann ihn daher selbst dem Wohlwollen der Collegen empfehlen und ent schuldige seine Uebereilung durch die bei Beginn eines Geschäftes natürlichen Beweggründe. Indem ich schließlich noch bemerke, daß ich meine Buck- und Kunsthandlung in Teplitz mit Ehren weiterführen werde, worüber ich s. A. spccielle Mittheilung machen werde, danke ich allen Collegen für das selbst unter schwierigen Umständen mir vielfach erwiesene Vertrauen in meine Rechtschaffenheit und Ehrenhaftigkeit, um welches ich auch fernerhin bitte, und dem ich jederzeit entsprechen werde. Teplitz, 6. Mai 1856. I. W. Poblig, Buch- u. Kunsthandlung. *) Bestätige ich hiermit. Earl Gräfe.
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