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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.02.1905
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1905-02-24
- Erscheinungsdatum
- 24.02.1905
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19050224
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190502247
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1908 Nichtamtlicher Teil. ^ 46, 24. Februar 1905. einer vollständigen und allseitigen Beschreibung des Russischen Reichs. Bei der Schilderung des Volkslebens jedes einzelnen Ge biets ist auch die ethnographische Zusammensetzung der Bevölke- geographischer, historischer, geologischer, ethnographischer, statistischer, klimatischer, naturgeschichtlicher, landwirtschaftlicher, industrieller und gewerblicher Beziehung gründlich kennen lernen will, muß un bedingt zu diesem Werke greifen, das von keinem andern ersetzt werden kann. Die bisher erschienenen Bände enthalten: I. Das Moskauer Industrie- und das obere Wolgagebiet (Moskau, Kaluga, Twer, Jaroslaw, Wladimir, Kostroma und Nischnij- Nowgorod). 1 R. 75 K. II. Das mittelrussische Schwarzerde gebiet (Rjäsan, Tula, Orel, Tambow, Pensa, Woronesch und Kursk). 3 R. 25 K. III. Das Seegebiet (St. Petersburg, Pskow, Nowgorod und Olonez). 1 R. 90 K. VI. Das Mittel-, Unter- und Astrachan). 2 R. 50 K. VII. Kleinrußland (Tschernigow, Poltawa und Charkow). 2 R. 50 K. XVIII. Das Kirgisenland (das Ural-, Turgai-, Akmolinsk- und Ssemipalatinsk-Gebiet). 2 R. 50 K. Das Material der übrigen Bände ist zum Teil schon gesammelt, so daß im Erscheinen der Fortsetzung keine Unterbrechung zu befürchten sein wird. Die alte, bekannte Firma M. O. Wolfs in St. Petersburg hat seit Neujahr den achten Jahrgang ihrer monatlichen -Nach richten über Literatur, Wissenschaft und Biblio graphie- durch eine zweimal monatlich erscheinende Beilage erweitert. Die Zeitschrift führt jetzt den Titel »Der literarische Bote. Illustrierte Halbmonatsschrift für Literatur, Wissenschaft und Bibliographie«. Das Jahresabonnement kostet 4 Rubel, doch kann die unter dem frühern Titel, jetzt halbmonatlich erscheinende Zeitschrift ohne Beilage nach wie vor für 1 Rubel jährlich bezogen werden. Aus der ersten Nummer dieser umgestalteten Zeitschrift ist zu ersehen, daß sie künftig alle Nachrichten, die sich auf russische und ausländische Literatur, Wissenschaft und Bibliographie beziehen, zu vereinigen bestrebt sein wird; außerdem will sic auch größere welt rc. bringen. Eine literarische Chronik, Erinnerungen, Be urteilungen von bemerkenswerten Zeitschrift-Artikeln, Briefe aus Deutschland, Frankreich, England usw., ferner Abhandlungen über Bibliothekswissenschaft, Bücherstatistik und Buchhandel sollen dieser Zeitschrift, nach der Versicherung ihres Redakteurs P. Olchin, zum ersten und einzigen in Rußland bestehenden Organ, das sich diesen umfangreichen Aufgaben widmet, gestalten. Wenn diese ihr Programm gewissenhaft und mit Sachkenntnis ausführt, pünktlich erscheint und sich bemüht, die sachlichen Bedürfnisse ihres weiten Leserkreises zu befriedigen, so glauben wir ihr einen glänzenden Erfolg prophezeien zu dürfen. Eine für den russischen Buchhandel höchst beachtenswerte Er scheinung ist »Die Bücherbörse«-, eine vom Verlagsbuchhändler Druckereigewerbe, das in 10 000 Exemplaren gedruckt und täglich in je 300 bis 500 Exemplaren unentgeltlich versandt werden soll. Der Verleger besitzt etwa 40 000 Adressen von Anstalten, Behörden, Personen rc., die zur Literatur, Wissen schaft, zum Unterricht, Buchhandel und zur periodischen Presse ständige Beziehungen pflegen und denen er sein Blatt senden 50 Kopeken. Der Jnsertionspreis für den Raum einer dreigespal tenen Petitzeile ist 20 Kopeken. Die zweite, monatlich erschei nende Abteilung der Zeitschrift soll ein Organ sein, das die Inter jährlich 1 Rubel, monatlich 20 Kopeken. Die erste Nummer wird unentgeltlich versandt. Adresse: N. G. Martynow, Buchhandlung, St. Petersburg. Alexandraplatz 5. Aus dem Programm der 2. Abteilung dieser Zeitschrift sind folgende Punkte hervorzuheben: Verzeichnisse von neuen, alten, russi schen und ausländischen Werken, von Büchern, die von Gesellschaften und Behörden herausgegeben werden; Mitteilungen über Werke russischer Autoren; Rezensionenverzeichnisse; Nachrichten über Biblio theken, Bücher-Niederlagen, alte Bücher-Vorräte; Arbeiten zur An fertigung eines vollständigen, alphabetischen Verzeichnisses russischer Autoren, Übersetzer und Herausgeber, mit Angabe ihrer Werke und Verlagsartikel; Namenliste von Bibliographen, Bücherlieb habern und Bücherkäufern; Die Bedeutung der Sortimentsbuch- der Büchersendungen und der Abrechnungen; Vermittelungen zwischen Autoren, Verlegern, Buchhändlern und Vücherkäufern; Kommissions-, Kredit- und Changewesen; Geschichtliches aus dem sammenhängenden Gewerben; Literarische Artikel, Chroniken, Nach richten und Notizen; Berichte über Anstalten, Gesellschaften und Institute, die sich mit den betreffenden Gewerben beschäftigen; Zeitschrift können wir uns hier nicht einlassen, wollen aber doch hervorheben, daß namentlich auch das für Preßangelegenheiten so wichtige kaiserliche Manifest vom I2./25. Dezember v. I. wieder gegeben und kommentiert wird. Daran sind Wünsche geknüpft, verlangt, daß das Eigentumsrecht der russischen Autoren, das sich jetzt auf fünfzig Jahre nach ihrem Tode erstreckt, auf die Hälfte dieses Zeitraums herabgesetzt werden möchte. W. Henckel. Kleine Mitteilungen. graphien. (Vgl. Börsenblatt 1904 Nr. 99 u. a.; 1905 Nr. 30, 31.) — Die Handelskammer zu Leipzig beschäftigte sich am 21. d. M. mit dem Gesetzentwurf betreffend das Urheberrecht an Werken der bildenden Künste und der Photographie (vgl. Börsen blatt Nr. 99, Beilage). Das Leipziger Tageblatt berichtet über diese Verhandlung wie folgt: Der Gesetzgebungsausschuß der Handelskammer, in dessen Namen Herr vr. Roßbach berichtete, hatte sich in einem aus führlichen Gutachten zu den einzelnen Paragraphen geäußert. Hieraus sei folgendes hervorgehoben: Entgegen den Bedenken, die verschiedentlich gegen die Gleich stellung von Kunstwerken und Photographien geäußert worden sind, tritt der Ausschuß für die Beibehaltung dieser Gleichstellung ein. Bei beiden Gattungen bestehe ein großer Unterschied in der Qualität des einzelnen Werkes, auch gebe es viele Photographien, auf deren Herstellung lange und sorgfältige Vorstudien und hohe Summen verwendet würden. Gegen die getrennte Be handlung beider Materien müsse betont werden, daß man bei der heutigen Photographie das Verhältnis zwischen dieser und dem Kunstwerk oft nicht mehr streng auseinanderhalten könne. Die kunstgewerblichen Erzeugnisse wünsche die Kammer ent gegen dem Antrag des Börsenvereins der deutschen Buchhändler nicht in das Gesetz ausgenommen zu sehen. In der Praxis könne es leicht geschehen, daß mancher, der sein Jndustrieerzeugnis als kunstgewerbliches und daher unter das vorliegende Gesetz fallend ansehe, es unterlasse, das betreffende Erzeugnis beim Muster register anzumelden. Entscheide der Richter in einem etwaigen Prozeß gegen die kunstgewerbliche Eigenschaft, so fehle dem
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