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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.01.1856
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 30.01.1856
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18560130
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-185601303
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- Jahr1856
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176 Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. M 13, 30. Januar. fängliche Handschrift ist vollständig bis auf eine Lücke von mehreren , Pergamentblättern, die in der Mitte fehlen. (N. Münchn. Ztg.) > In dem vielbesprochenen V e b se - H o ffm a n n'schen Preß- processe hat das Stadtgericht zu Berlin am 24. d. M. vc. Vehse zu sechs Monaten Gefängniß verurtheilt, und außerdem auf Ver nichtung der Stellen seines Buches erkannt, welche den Herzog Wilhelm von Mecklenburg betreffen- Vehse hat seine Haftzeit sofort! angetreten. Einer Anzeige von dem ,?e/tö»rer And kostbarer öücäer aus et Mi. anttyuarrscäeu 7>wAer rioer 7'. 0. Ilcr^el ru DsrflsrA" in ketrkoldt's „dleuer /Xnrei^er sie." entlehnen wir die Notiz: Es ist, wie mir scheint, ein sehr glücklicher Gedanke, aus dem großen, sicher allen Lesern wohlbekannten anliquar. Lagerkataloge, der mit Recht als eine Fundgrube der werthvollsten, seltensten und schönsten Werke gilt, eine Auswahl des Vorzüglicheren davon zu geben, und dem Publicum auf wenigen Blättern eine Ueberstcht des Besten, Pracht vollsten und Rarsten, was das Weigel'sche Lager enthält, zu ver schaffen. Ein Kritiker im Atkenseum Lrsnyais gibt den deutschen Ver legern den Rath, stärkere Auflagen als bisher zu veranstalten und dafür die Bücher, die jetzt in Deutschland viel theurer als in Frank reich seien, bedeutend wohlfeiler zu verkaufen. DaS Publicum so wohl, als der Buchhandel würde sich dabei besser stehen- Ecsteres würde mehr Bücher kaufen und der letztere bei niedrigen Preisen mehr Gewinn haben, als bei den unerschwinglich hohen. In Frankreich habe man einen Versuch dieser Art gemacht und stelle sich ganz gut dabei. Die deutschen Verleger ließen sich oft einen Band mit neun Francs (2^ bezahlen, der in Frankreich kaum dreißig Sous (12 S-s) koste. Kein Wunder sei es daher, wenn selbst feine Le serinnen in Deutschland, statt sich eine eigene kleine Hausbibliothek beliebter Unterhaltungsschriftcn anzuschaffen, es nicht verschmähten, die Romane, die sie verschlängen, aus der Leihbibliothek zu beziehen, wo sie die unsaubere Kost mit Rächerinnen und Köchinnen lheilen müßten. (Mag- f. d. Lit. d- A.) In dem „An-ükar'r« gMi-ral du et d« t'r-iki»s/rrs pouv 1856- Paris, vidot," begegnen wir einer kurzen Notiz, die nicht un interessante Details über die Herstellung dieses Buches gibt, das bekanntlich voll von den mannigfaltigsten schätzenswcrthen Nach» Weisungen ist. Dieser Band umfaßt 2400 Seiten; er ist in 15,000 Exemplaren aufgelegt, was insgesammt 36 Millionen Seiten aus macht, die ungefähr 55,000 Kilogramme Papier bilden. Der innere Papierwerth ist mindestens 5 Franken pro Exemplar. Allein die Unkosten für die Schriften belaufen sich auf mehr denn 100,000 Franken. Endlich werden von den 15,000 Exemplaren ungefähr 12,000 gebunden verkauft; d. h- es hat alljährlich für den Einband des A?ttiukrr>e, nachdem zu der Decke eines jeden Exemplars ein Schaffell nöthig ist, eine Herde von 12,000 Schafen ihre Häute ab zuliefern. Von Macaulay's Geschichte von England soll der fünfte Band sich bereits im Druck befinden. A n z e i g e b l a t t. (Inserate von Mitgliedern des Börsenvereins werden die dreigespaltene Petit-Zeile oder deren Raum mit 5 Pf. sächs., alle übrigen mit 10 Pf. sächf. berechnet.) G esch äftlich Einrichtungen, Veränderungen u. s. w. s1186.j Keiprix, den 21. lanuar 1856. r. L. ^uf die, mir laut »ackstekenden TeUAnissen bocbscktbarer klandlunxen erworbenen Kennt nisse und krfabrungcn, sowie unk ein genü gendes üetricbscapital gestützt, bube icli liier in meiner Vaterstadt eins LuckknndlnnK er- riebtet und ru diesem ?lw«clc den Verlag des Herr» Leopold IVliekelsen käullicb erwor ben*). Kleickreitig widme ick mick dem, mir in allen seine» Heilen vollständig vertraut gewordenen Koinmissions^escbält und 6r- mire - Viidelw XLuuäors. Ourcb diese erworbene Selbstständigkeit micb in den Kreis der Lucbbändler einlübrend, bitte ick um die Kbre 1bres Vertrauens und sckätrbaren Woblwollens, dessen icb micb stets würdig xeixen werde. Obiges Ikrer freundlicben Lescktunx »n- gels^entlickst empfeklend, reicbns ick mit bockacbtlinAsvoller KrKebenkeit I rik kiric li HGiIIi«>i» Vwxiiilorl. L!n mit äen Original - vntcrsckiiktcn vcrsckcncs kremplar ckieses Circulärs ist beim tVokIlöblicken Vorstände des Sörsen-Versins niedsrzelegt. *) Leststige ick kiermit. l-vopolck Wickels«», ^6UANI88k!. Hiermit bestätige icb Herrn /'>. 1Kd/,etnl V«unc/»r/ von kier, dass derselbe, nacbdem er seine Kebrseit vom 1. Nai 1843 bis 30. 8eptbr. 1847 bei mir vollendet batte, von da an bis beute in meinem Kesckälte arbeitete, was gewiss das beste AeUKniss meiner vollen ?!llkriedenbeit ist. Kr verlässt mein Kesvbaft nur, um sick auswärts weiter ausrubilden, und wünscbe ick, dass es ibm stets wobl §ske. LctzrciA, d. 26. luli 1850. Karl lleubel, Lesitner der Keirr'scken kuckbandlung. Wir ertlieilen Herrn /'V. /Kdlic/nr 1V<run- dor/'aus 1-eipniA ßern das2euxniss, dass der selbe vom 1. tluZust 1850 dis beute ein treuer und üeissixer Nitarbsiter in unssrm Oescbätte war. Wir empkeblen denselben unseren Herren Kollegen auf das wärmste. Sremcn, den 20. IVlärL 1852. 1k>. Kübtinann L. 6o. Herr Kr. IKd/rclm iVuundor/, welcksr vom 1. klpril 1852 bis beute als Kommis in meiner HandlunK die ibm obliegenden 6e- sobäste ru meiner ganzen Zufrisdenbeit be sorgte , und durck seinen sittlicben Kkarskter sick meine ^.cbtung erwarb, verlässt meine Handlung, um sein eigenes Klsscbäkt ru grün den. Neine besten Wünscbe begleiten ibn. Le-p-!A, d. 31. vecbr. 1855. I. O Weigel. sii87.j Firma-Veränderung. Denjenigen Handlungen, welchen das be treffende Rundschreiben allenfalls nicht zuge kommen sein sollte, zeige ich auf diesem Wege noch ergebenst an, daß die seitherige Firma meines Geschäfts: „Pagcnstecher'schc Buch handlung" von heute an erlischt, und ich fort hin unter eigenem Namen: Heinrich Jacob! firmire. Das Conto erleidet dadurch durchaus keine Aenderung. i Hochachtend Dillenburg, 1. Januar 1856. H. Jacobi.^ , sii88.j Meinen süddeutschen Herren College» hiermit die ergebene Anzeige, daß ich v1>n heute ab nur Leipzig als Commissions-Platz beibchalte. Ich ^ bitte demnach, mir Sendungen jegli cher Natur nur durch die Vermitte lung des Herrn K. F. Köhler in Leipzig zugehen und mich auf die dortige Auslieferungsliste stellen zu lassen. Für direct gehende Ballen werde ich den Weg selbst vorschrciben- Alle Saldi von L8S4 werden, wie bisher und ohne jeden Ucbertrag, ! in Stuttgart entrichtet. Zugleich sageich hiermit den Her ren G ebhard»Körber in Frank-
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