922 X- 51, l. März 1934. Fertige Bücher. vvrl-uilatt f. d.DtIchn.VuHhnnd-I. Dte »Grüne ipoü" zur Dahn-Gedenkketer: „klm 9.Februar jährle sich zum hundertsten Wale der Tag, an dem TelixDahn geboren wurde. Wir alle haben einsi als Iungens mit heigen Wangen über seinem Buch gesessen. Lein Buch — das war für uns der „Kampf um Flom", jener vornan aus den Lagen der Völkerwanderung, der mehr eine Heldensage als ein vornan lsi. Wir waren hingerissen von der drama tischen öesialtungskraft eines Dichters, der zugleich Morscher war. Leja, der letzte OsigolenköNig und Held des Romans, war für uns der deutsche Held schlechthin, die Vernichlungsschlacht am Vesuv das Beispiel deutschen Heldentums und deutscher Opferbereilschast. Cs isi kein Wunder, dass heule die Jugend wieder erneut zum „Kampf um Kom" greift, und dag sie den Dichter als einen Vorkämpfer nationaler und heldischer Ideologie feiert. Der „Kampfum fflom", erschienen 1878, ist über alle politischen und literarischen Wandlungen hinweg immer lebendig geblieben in der deutschen Jugend, er ha! bis auf den heutigen Dag eine kluflage von einer halben Willion erreicht. Das mag gering erscheinen, wenn man bedenkt, dag es kaum einen unter uns, unseren Vätern und unseren Kin dern gibt, der Lejas Heldenschicksal nicht gelesen hat; die Zahl aber wächsi zu respektabler Sröge, wenn man sich erinnert, in welch abgegriffenen Exemplaren wir durch die Lchulbibliothek Z^elix Dahns Werk kennenlernten" M LklPLIS