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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.02.1934
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1934-02-24
- Erscheinungsdatum
- 24.02.1934
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1934
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47, 24. Februar >934. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn Buchhandel. tz Volk ist der Staat. IDic ikr seid, so wird der Staat sei» m Gute», und i» Bösem. Seid treu in der eurer Tage, so schafft ikr dem Vaterland flute Iakrc. Soll es licht ui der Zeit sein, so »mg erst licht in unserem Innern sein, licht von der Vvakrhaftiflkcit, fleflcn seitiflcr Duldunfl und Vvertschätzunfl ker, licht von der Hilfe für den schwachen Nckenmcnschcu ker, aber auch »nd vor allen, licht von dem ernsten ^Villen zur Bcmkcit in uns selber, wisset, cm Held sei» zum Tode ist schwer und kerrlich. Schwerer und herrlicher ist ein Held sei» im Leben. Hermann Stckr Einheitliche Leihgebühren. Ergänzung zur Bekanntmachung im Börsenblatt Nr. 37 vom 13. Februar 1834. 1. Im Absatz 81 — Stafselpreise — wird folgende Ände rung vorgenonnnen, die den Charakter einer Übergangsbestim mung hat. Die ursprünglich angeführten Gebühren sind für eine spätere Zeit vorgesehen. Zur Erleichterung der Einführung tritt der Absatz 8 I in folgender Fassung in Kraft: 81 Stasfelpreisc: Der Ausleihpreis beträgt für das Buch und Woche grundsätzlich 5°/° des Ladenverkaufspreises. Der Preis ist stets für das g e b u n d e n e B u ch zu berechnen, und zwar nach folgenden Staffeln: bis zu RM I.— Ladenverkausspreis RM —.10, bis zu RM 4.— Ladenverkaufspreis RM —.20, bis zu RM 6.— Ladenverkaufspreis RM —.30, darüber hinaus entsprechend mehr bis S°/» des Laden preises. Jeder weitere Tag über eine Woche hinaus kostet RM —.10 mehr für Bücher über RM 4.—, RM —.05 mehr für Bücher von RM 4.— an abwärts. Die erste Stasfcl von Büchern im Werte bis zu RM 1.— l— RM —.10 für Buch und Woche —) wird ab 31. Dezember 1934 in Fortfall kommen. Durch diese Maßnahme soll erreicht werden, wertvollere Bücher in den Verkehr zu bringen. 2. Die in diesen Bekanntmachungen angeführten Preise sind als Mindcst Preise zu verstehen. 3. Örtliche Sondervcreinbarungen sind mit Genehmigung der Leitung zulässig. 4. Für wissenschaftliche Leihbibliotheken sowie für technische Spezialbibliotheken gelten die Bestimmungen der Bekannt machung nicht. Alle anderen Bestimmungen bleiben in Kraft. Leipzig, den 20. Februar 1934. Börsenoerein der Deutschen Buchhändler. Leihbücherei-Ausschuß. Ehlers. Fachvcrcin »Die Deutschen Leihbüchereien« E. V. Fachschast II »Leihbüchereien«. Mau. Fernunterrichtskursus „Kundenbehandlung im Buchhandel". Auch für diesen zweiten Fernuntcrrichtskursus, der in die sem Jahre vom Bildungsausschuß des Börscnvcreins heraus gebracht worden ist, sind erfreulicherweise so zahlreiche Anmel dungen cingegangen, daß er bereits geschlossen werden mußte. Um aber denjenigen Interessenten, deren Bestellungen jetzt nicht berücksichtigt werden konnten, sowie noch weiteren Kreisen Ge legenheit zur Teilnahme zu geben, ist eine Wiederholung des Kursus noch im Laufe dieses Jahres bereits geplant. Im Bör senblatt wird darauf rechtzeitig hingewiesen werden. Der Bildungsausschuß i. A.: Herbert H o f s m a n n. Die schriftliche Prüfungsarbeit bei den buchhändlcrischcn Gchilscnprüsungcn. Der Lehrling, der sich zur Prüfung stellt, wird der Prü fungskommission seines Kreisvereins durch den Anmeldebogen nach Namen, Alter, Schulbildung und Lehrsirma bekannt. Kurze Zusätze zu diesen Angaben sollen näheres über sein Herkommen, seine Neigungen und sein Berufsziel sagen. Aus dieser Kenntnis heraus ist ihm der Stoff für eine schriftliche Arbeit zuzuweiscn. Es bleibt dem einzelnen Ausschuß überlassen, ob er jedem der jungen Kandidaten ein besonderes Thema zuweist, ob er mehrere Arbcitsaufgaben zur Wahl stellt oder alle Lehrlinge eines Ortes unter Klausur den gleichen Stoff bearbeiten läßt. Die Überlassung der engeren Wahl aus einer Gruppe von 5—6 Themen sehr verschiedener Art wird zu den aufschlußreichsten Er gebnissen führen. Durch die schriftliche Arbeit soll die Kenntnis von der Sache und zugleich die Fähigkeit zu schriftlichem Ausdruck geprüft wer den. An diesen doppelten Zweck ist bei der Aufstellung von The men zu denken. Der Gegenstand muß fesselnd genug sein und im Zusammenhang mit unsrer buchhändlerischen Berufsarbeit stehen. Vor allem muß er sich auch zur schriftlichen Bearbeitung eignen. Die Beherrschung der täglichen Verrichtungen Prüft man viel wirklichkeitsnaher im Mündlichen. Also hat cs keinen Sinn, zur schriftlichen Bearbeitung Aufgaben zu stellen wie z. B. »Wie führt man ein Verlegerkonto und wie schließt man es ab?«, und eigent lich auch nicht -Aus welchen Wegen kann der Sortimenter ein Buch bestellen?« oder »Eine Dame betritt den Laden mit dem Wunsche nach einem Jungmädchenbuch. Was tun Sie?« Bei der letzten Aufgabe würde man schriftstellerische Begabung prüsen, aber nicht fachliches Wissen und Können. Gefährlich sind auch Themen, die zu Phrasen ermuntern, wie z. B. »Warum ich Buch händler wurde«, oder »Warum braucht der Buchhändler eine gute Allgemeinbildung?« Im Gegensatz zu der mündlichen Prüfung ist für die schrift liche Arbeit die Benutzung von Hilfsmitteln gestattet, aber natür lich kein Abschreiben oder Durchsprechen mit Helfern. Bei Zwei feln in dieser Richtung empfiehlt cs sich, mit dem Verfasser in der mündlichen Prüfung nochmals aus das Thema zu sprechen zu kommen. Das gilt besonders, wenn er sich seinen Stoff selbst aus- gewählt hat. In diesem Falle geht man zweckmäßigcrweisc dann auch einmal aus einen «ichtigen Gegenstand über, der der schrift lich bearbeiteten Frage ganz entgegengesetzt liegt. Denn der Sinn der ganzen Prüfung ist doch eben der Wunsch nach einer abge rundeten Ausbildung unsres Nachwuchses. Zur Anregung für die Prüfungsausschüsse nennen wir aus den Aufgaben, die 1933 gestellt wurden: Gruppe I: Aus der Berufspraxis. »Aufbau der buchhändlerischen Bibliographie.« »Nach welchen Gesichtspunkten ordnen Sie ein Sortiments lager?« »Wie soll ein Buchladcn eingerichtet sein?« »Wie kann man einen Kunden, der nicht bezahlt, mahnen? Aus welche Art und in welcher Reihenfolge?» »Welche Ausgaben hat der Leipziger Platz für das Sortiment?« »Wie wickelt sich das Schulbuchgeschäft im Sortiment ab?» »Die Arbeiten bei Eingang eines Ballens bis zu dessen Er ledigung.« -Was ist Bcdingtverkehr, wie spielt er sich ab, welche prakti schen Vorteile bietet er und was sind seine Nachteile.« Gruppe II: Aus dem Gebiete der Werbung. »Reklame im Sortiment.« «Ein Buch über Ihre engere Heimat erscheint. Wie werben Sie?« »Wie werbe ich für Gartenbauliteratur?« Droi Werbebriefe für den »Großen Brockhaus». 180
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