<üOI.Liri18: Lelbmz Wenn Friedrich der Große über Leibniz sagte, er vereinige in seiner Person eine ganze Akademie der Wissenschaften, so ist mit diesem Aus spruch erst ein Teil des Wesens dieses rätselhaften Mannes erschlossen. Denn Leibniz war jenseits aller Wissenschaft auch ein Tatmensch, Er finder, Diplomat, Staatsmann, Volkswirt, Organisator. „Wer mich nur aus meinen Schriften kennt, kennt mich nicht", sagte er selbst von sich. Und eö ist so. Hier wird man den Menschen Leibniz durch die gären den Zeitläufte des 17. und des beginnenden 18. Jahrhunderts schreiten sehen, wird miterleben, wie das Wunder der ersten Rechenmaschine, wie die höhere Mathematik durch ihn geschaffen wurde, wie er mit Spinoza zusammenprallte, wie er an der Wiege theologischer, chemischer und tech nischer Großtaten stand, wie er Deutschland vor Frankreichs Angriffslust und der türkischen Bedrohung retten wollte; wie er die preußische Akademie der Wissenschaften gründete und wie er nach 70 Jahren eines unvorstell bar erfüllten Lebens verkannt und einsam starb, zermürbt durch den Prioritätskampf mit Newton um die Erfindung der Differenzialrechnung. Der Roman Egmont ColeruS' will vieles vom geistigen und dramatischen Geschehen der Vergessenheit entreißen und den Riesengeist in einer Zeit wieder heraufbeschwören, die seinen gigantischen Kampf um die Vereinigung von Wissen und Glauben, seinen Kampf für Gott und für seine Nation vielleicht besser versteht, als die zwischenliegenden Jahr hunderte der Aufklärung, des Rationalismus und des Materialismus. Ltvva 600 Leiten / OLllLleillenbLnü cs. ^1 6.80 (Z)