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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.02.1934
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1934-02-13
- Erscheinungsdatum
- 13.02.1934
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1934
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^ 37, 13. Februar 1934. Redaktioneller Teil. — Sprechsaal. Börsenblatt f. b. Dtschn Buchhandel. Verbotene Druckschriften. — Auf Grund der Verordnung des Reichspräsidenten vom 28. 2. 1933 wurde die Verbreitung der aus ländischen Druckschrift »^6VV vritain« (London) im Inland bis auf weiteres verboten. I ^ 3232/6. 2. Berlin, 8. 2. 1934. Neichsmin d. I. Die Nr. 81 der »Baseler Nationalzeitung«, Abendausgabe, vom 6. 2. 1934, ist gemäß 8 7 der Verordnung des Reichspräsidenten vom 4. 2. 1933 für Preußen beschlagnahmt und eiugezogen. II v 2056/33. Berlin, 7. 2. 1934. Gestapa. Die von Ernst Pfeiffer, Berlin, herausgegebene Druckschrift »Der Aufrecht e«, Nr. 3 vom 5. 2. 1934, wurde gemäß 8 7 der Verordnung des Reichspräsidenten vom 4. 2. 1933 für Preußen be schlagnahmt und eingezogen. II v 39/34. Berlin, 6. 2. 1934. Gestapa. (Deutsches Kriminalpolizeiblatt Nr. 1775 vom 9. Februar 1934.) Das Schöffengericht Berlin hat am 20. 12. 1933 für Recht er kannt: die beschlagnahmte Druckschrift: »Das Blut der Schwe ster« wird eingezogen. 1 Onr U 166/33 (352/33). Berlin, 1. 2. 1934. GenStA LG. Auf Grund der Verordnung des Reichspräsidenten vom 28. 2. 1933 ist die Verbreitung nachstehend genannter ausländischer Druck schrift im Inland bis auf weiteres verboten: »Das Vaterland. Ein Tatsachenroman aus dem heutigen Deutschland«, von Heinz Liep- mann (Amsterdam, Holland). I ^ 3232/3. 2. Berlin, 9. 2. 1934. Neichsmin. d. I. Das im Anker-Verlag, Bremen, und von Richard Wobith, Stuttgart-N., herausgegebene Sonutagsblatt »F r t e d e u s g l o ck e«, Nr. 4, vom 28. 1. 1934 ist gemäß 8 7 der Verordnung des Reichsprä sidenten vom 4. 2. 1933 durch Verfügung von» heutigen Tage für Preußen beschlagnahmt und eiugezogen. II I) 72/34. Berlin, 8. 2.1934. Geh. StaatspolA. (Deutsches Kriminalpolizeiblatt Nr. 1776 vom 10. Februar 1934.) ?ersonalnac!rrickten. Ernennung. — Herr Fritz PeIer i» Chemnitz ist vor eini ger Zeit, wie wir jetzt hören, dnrch Verfügung des sächsischen Justiz ministeriums zum ständigen Handelsrichter mit dem Titel Handels- gcrichtsrat ernannt worden. Gestorben: Am 8. Februar im Alter von 55 Jahren der VerlagSbuchhändler Herr Joseph Gocrltch, BreLla». Der Verstorbene war seit 1988 Inhaber der 1868 gegründeten Verlagsbuchhandlung Franz Goerlich, Breslau, die besonders katho lische Literatur, Jngendschriften und Pädagogik pflegt. In ihm ver liert die Wirtschaftliche Vereinigung Schlesischer Verleger ihre» Vor sitzenden, der seit ihrer Gründung elf Jahre lang ununterbrochen an ihrer Spitze gestanden hat. Ferner: Am 8. Februar im 72. Lebensjahre Herr Ernst Wagner, Lagerist bei der Firma Grethlei» L Co. G. m. b. H., Verlags buchhandlung, Leipzig. Der Verstorbene war über 25 Jahre lang Lagerist im Verlage Grethlein L Co., Leipzig. Kür langjährige treue Dienste war ihm das Ehrenzeichen des Buchhandels verliehen worden. anstaltcn. Auster den dem Buchhandel bekannten Verlagen mit einzi schlägiger Literatur wird auch die Geschäftsstelle »Saar-Vcrciw/ Berlin SW 11, Strcscmannstraßc 42- geeignetes Material zur Be>j- slignng stellen. Einige Stücke Saarkohlc, eine Grubenlampe und eine Dekoration aus dunklen Stoffen, bergwerkartigc Gestaltung, gibt einen guten Blickfang. Matt versäume nicht, die Presse über das Sondcrscnstcr berichten zu lassen. Stuttgart. W. Resserschmld,. Bete. Lieferung von Zeitschriften über Leipzig. (Vgl. Börsenblatt Nr. 1!> von, 28. Jannar 1934J Der Artikel des Herrn vr. Liebster »Der ZeitschrijtenM durch die Post und über Leipzig-- in der Jublläumsnnmmcr ^et» Vereins vom 23. Januar 1984 (Börsenblatt Nr. 19> hat ersrcnxp- wcise mehrfach Zustimmung ans Sorttmenterkreisrn gesunden, ^ hcrvorhcbcn, dost das Sortiment beim Bezug seiner Zki-Fwu durch Kommissionär erhebliche Ersparnisse an Versandspeser^j,^,, kann. Wenn das Sortiment seine Zeitschriften nicht auSschlle^' Leipzig bezieht, so hat dies darin seinen Grund, datz ' schristen durch die Post früher eintresfen als über Le' Ec,,--'",,-,.,, suche hierfür ist hauptsächlich darin zu suche», daß ^- Verleger die neu erscheinenden Nummern »ach Fc"ÄAN"^ , - Druckerei ans beim Postzeitungsam, anlteser» versenden und erst gleichzeitig mit dieser Kommissionär beliefern. ES ist klar, dastUE ^eise der über Leipzig beziehende Sortimenter späier E'. Besitz der Nummer kommt und dann leider Ilnannehmltchkei^ feiner Kundschaft ausgeseßt ist. ^ rT Die schwierige Lage des Buchha^s verlangt heute mehr denn je gegenseitige Rücksichtnahme. De'- d°"> Sortiment, ivie aus den an uns gerichteten Zu'duften hervorgeht, eine „enncnr,- werte Spesenersparnts dadurch dringen, daß er die sich ans der Eigenart des Verkehrs über -Ups'g ergebenden besonderen Verhält nisse berücksichtigt, indem 6-.r»° neuen Nummern zunächst beschleunigt nach Leipzig zur «»oliescrung oder Verteilung sendet, sodast der Ausgabetag i» «Ipzlg und am VcrlagSort der gleiche ist. Die neuen Hefte dürsen also «m Wohnsitz des Verlages oder der Druckerei nicht eher zur Post gegeben werden, als wie sie vom Kommissionär expe diert werden können. Die Hauptexpcditionstage in Leipzig sind die Wochentage Montag bis Freitag und es ist erwünscht, daß die Zeit schriften einen Tag vor dem gewünschten Ausgabetag beim Kommis-. sionär in Leipzig eintrefscn. Ei» großer Teil des Verlags hat erfreulicherweise aus diese sich im Verkehr über Leipzig ergebenden Verhältnisse Micksicht genommen; cs wäre auch im Interesse des Sortiments lebhaft zu begrüßen, wenn auch diejenigen Zeitschrislenverleger, welche die rechtzeitige Beliefe rung des Leipziger Platzes noch nicht bcrücksichtigtjhabcn, dies in Zu kunft tun würden. Uber die Vorteile, welche sich für den Zeitchriftenverlag selbst bei der Ausnützung des Verkehrs über Leipzig rgebcn, dürsen wir bitte», den Artikel »Der Zeitschriftcnverkchr dun die Post und über Leipzig-- im Börsenblatt Nr. 19 vom 28. Januar W4 nachzulescn. Verein Leipziger Kommissionäre. , Sprecksaal (Ohne Verantwortung der Schrtstlettung: jedoch unterliegen alle Einsendungen den Bestimmungen über die Verwaltung des Börsenblatts.) Sortimenter a» die Front. Dem Buchhandel fällt allerseits eine dankbare und wichtige Aus gabe zu. In diesem Jahre tritt der Kamps um die deutsche Saar in den Vordergrund, den» die Bevölkerung an der Saar steht In hartem Abwehrkamps. Der Termin der Volksabstimmung ist nahcgerückt. Die Brüder an der Saar haben sich zu einer Einheit zusammcngctan, be geistert durch die deutsche Erhebung, trete» sie in geschlossenem Ab- wehrwitten alle» offene» nnd versteckten Angriffen der Gegner ent gegen. Fällt da nicht auch uns die Aufgabe zu, uns dem geschlossenen Heimkehrivillc» dnrch die Tat anzuschllcßcn. Dieser Wille soll z»m Ausdruck kommen, indem wir überall, besonders aber dort, wo Saar- vcreinc bestehen, uns mit diesen in Verbindung setzen, ui» Vorträge abzuhalte», mindestens aber Sondcrscnstcr mit Saarlitcratnr zu ver- Anregung. Früher erschienen säst alte Zeitschriften so, baß sie Donnerstags in Leipzig zur Ausgabe gelangten. Von dort gingen sie in in 6bV.- ballcn vom Kommissionär an deren Kommittenten, trafen hier Frei tags früh ei», wurden ausgelegt, ausgetragen, und alle waren bis Sonnabend abend beim Bezieher abgeliefert. Das waren zwei an strengende Tage, aber bei entsprechender Organisation klappte alles. Jetzt erscheinen die Zeitschriften ganz willkürlich, sie werden in Post paketen gesandt, jeden Tag trifft ein Stoß ein, das Expediere» und das Austragen nimmt kein Ende, die Boten müssen sehr weite Wege oft jede» Tag laufen oder fahre», nnd statt ctnzusparen werden die Spesen erhöht. Sollte es nicht möglich sei», wieder Einheitlichkeit zn erziele»? Ich möchte diese Anregung geben, damit sic an geeignete» Steilen geprüft und dadurch dann hoffentlich eine Vereinfachung erzielt wird, wie solche früher angenehm empfunden wurde. Auch die Ver- packnngsspcscn würben sich ermäßigen. Darmstadt. Otto EartuS. Verantwortlich: vr. H c l l m n t h L a n g e n b II ch c r. — Verantw. Anzclgcnlctlcr: Walter H c r in r t h, Leipzig. — Verlag: Der Börfenvcrctn der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. — Anschrift der Schrtstlcttung und Expedition: Leipzig C l. Gerichtsweg 16, Postjchücstsach 271/76. -- Druck: Ernst Hcbrtch Nächst, Leipzig C I, Hospllalstraste tlcc—13. — DA: 6160 XU. 140
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