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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1934-02-08
- Erscheinungsdatum
- 08.02.1934
- Sprache
- Deutsch
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- Zeitungen
- Saxonica
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1934
- Monat1934-02
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- Börsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Nr. 33 (N. 20). Leipzig, Donnerstag den 8. Februar 1934. 101. Jahrgang. Redaktioneller TA. Bekanntmachung der Neichsschrifttumskammer. Die Reichslcitung der NSDAP, hat wiederholt daraus hin- gcwiesen, dag die Verbindung des Hoheitszeichens der NSDAP, sowie der Namen und Symbole der Bewegung mit Firmennamen zu Zwecken der Geschästsrcklamc unstatthaft ist. Es ist daher unzulässig, das; sich Buchhandlungen NS-Buchhandlungen nennen oder sonst in ihrem Firmentitcl eine Verbindung mit dem Namen der Bewegung führen. Die Rcichsschrifttumskammer macht dar auf aufmerksam, daß sic Zuwiderhandlungen gegen diese Be stimmung nicht nur unverzüglich der Rcichsleitung der NSDAP, ineldcu, sondern auch dafür Sorge tragen wird, daß der zuwider- handelnden Buchhandlung auf Grund der KK 1V und 25 der ersten Durchführungsverordnung zum Kulturkammergesctz die weitere buchhändlerische Betätigung untersagt wird. Berlin, den 5. Februar 1934. Der Präsident der Rcichsschrifttumskammer. I. A.: 1>i. Haupt. Bekanntmachung der Geschäftsstelle. Betr.: Vcranstaltungskalendcr der Hermann-Stehr-Feiern im Reich. Aus Anlaß des 70. Geburtstages des Dichters Hermann Stehr am 10. Februar fordern wir den gesamten Buchhandel aus, Sonderfenster herzurichten. Ein Entwurf von Fritz von Valtier unter dem Motto »Huldigung für einen Dichter» findet sich gegen über auf der 2. Ilmschlagseitc. — Im Reich finden folgende Feiern statt: 10. Februar: Feier in Dittersbach-Schlesien und Einweihung der Hecmann-Stchr-Schulc. 14. Februar: Stunde der Nation im Rundfunk 19—20 Uhr »Huldigung für einen Dichter». 10. Februar: Geburtstagsfeier in Oberschrciberhau. Festsitzung in Erfurt, veranstaltet von der Akademie ge meinnütziger Wissenschaften. Feier der Stadt Frankfurt (Main). 18. Februar: Feier im Staatlichen Schauspielhaus, Berlin, ver anstaltet von der Intendanz des Staatlichen Schauspiel hauses in Verbindung mit dem Kampsbund für deutsche Kultur / Deutsche Bühne / Arbeitsgemeinschaft der litera rischen Gesellschaften in der Rcichsschrifttumskammer / Reichsstelle zur Förderung des deutschen Schrifttums / Fichte-Gesellschaft im Reichsbund Volkstum und Heimat / Börsenvercin der Deutschen Buchhändler zu Leipzig / Reichsverband der deutschen Schriftsteller / Deutscher . Sprachverein. Es sprechen: Staatskommissar Hans Hinkel / 0r. Hans Friedrich Blunck, Präsident der Reichs schrifttumskammer. — Mitwirkcnde: Heinrich George, Lucie Höflich und das Staatsopcrnballett. 19. Februar: Feier der Deutjchcu Dichtcrakademic in Berlin. 21. Februar: Große Staatsfeicr in Breslau, Konzerthaus, ver anstaltet von der Landesleitung Schlesien des Kamps bundes für deutsche Kultur. 25. Februar: Feier der Stadt Hirschberg (Schlesien), veranstaltet von der Ortsgruppe Hirschberg des Kampsbundes für deutsche Kultur. 27. Februar: Feier der Stadt Beuthcn, veranstaltet von der Ortsgruppe Beuthen des Kampsbundcs für deutsche Kultur. Es ist selbstverständlich Pflicht des deutschen Buchhandels, zur Unterstützung der örtlichen Veranstaltungen das Werk Hermann Stchrs in besonders wirkungsvoller Form im Schaufenster zu zeigeu, uach Möglichkeit auch in den Vcranstaltungsräumcn. Leipzig, den 7. Februar 1934. 4)r. H e ß. Badisch-PfälzischerDuchhändlerverbande.D. Die Gchilfenpriisung in unserem Verbandsbczirk findet am Sonntag, dem 18. M ärz, statt. Alle Lehrlinge, die bis zum 30. September d. I. auslernen bzw. in den letzten Monaten aus gelernt haben, müssen an der Prüfung teilnchmcn. Anmeldungen sind an den Unterzeichneten Vorsitzenden bis zum 15. Februar einzurcichen. Die Herren Lehrchefs sind verantwortlich für diese Anmeldungen und werden gebeten, das Nötige sofort zu ver anlassen. Heidelberg, den 5. Februar >934. Der Vorstand. M. Freihen, Vorsitzender. Material und Aufbau des Hermann Stehr- Muster-Fensters auf der zweiten Umschlags-itc. Die Seitenwände werden mit schwarzem Molton oder Papier bespannt. Der Textstreifen »Huldigung fiir einen Dichter« aus schwarzem Papier mit weißer Schrift wird gegen den oberen Teil der Schaufensterscheibe geklebt, schmalere, schwarze Streifen gegen die beiden Längsseiten und die untere Kante der Scheibe, sodaß der Ein druck einer Umrahmung entsteht. Um die Tiefe der Vitrine zu erhalten, wird vor die Rückwand in einem Abstand von 20 om eine zweite gezogen. Dazu stellt man eine Reihe schwarzer Würfel an der Rückwand auf. An dem äußersten rechten Würfel wird ein Brett von 65 ein Höhe und 20 om Breite, an dem, der die beiden Vitrinen teilt und an den äußersten linken ein Brett von 45 ein Höhe und 20 ein Breite genagelt. Ein Nahmen ans einfachen Leisten, der von der Decke bis auf die Bretter reicht und ans der rechten Seite einen Ausschnitt von 40X20 ein für die Vitrine mit der Maske Stehrs hat, wird mit dem bereits beschrifteten Papier bespannt, an der Decke an Drähten aufgehängt und mit Teko- rationsstahlnadeln an den Seitenwänden und ans den Stützbrettern, ans dem der Nahmen liegt, befestigt (siehe auch Rückansicht). Das Papier ist, den Umschlägen der neuen Stehr-Gesamtausgabe entsprechend, grauviolett mit schwarzer Beschriftung gehalten. Vorher wird an der Rückwand hinter die linke Vitrine hellgelber und hinter die rechte schwarzer Stoff gespannt, damit sich Bücher und Maske entsprechend abheben. Statt der Originalmaske liefert der Verlag außer dem Prospekt ein Kunstblatt mit der Maske, das in derselben Weise verarbeitet werden kann. Will man ein übriges tun, so beleuchtet man die Vitrinen in direkt, indem man hinter den Nahmen Beleuchtungskörper unmittel bar über die Vitrine hängt. Neichen die Mittel für den Bau der Vitrinen nicht aus, so spannt man den Textbogen gleich auf die Rückwand und erseht die Vitrinen durch entsprechend farbige Flächen, vor die dann Bücher und Kunst blatt gestellt und gehängt werden. Eine 50 ein breite Platte wird mit chamoisfarbenem, dem Ein band der Stehr-Ansgabe ähnlichen und schwarz beschrifteten Papier überzogen und schräg vor die Würfelreihe gelegt. T e x t v o r s ch l ä g e. Der Prospekt enthält weitere Aussprüche des Dichters und Stimmen über ihn. Man kann auch Teile aus seiner Lebensgeschichte im Schaufenster vergrößert bringen. Das schlesische Sortiment wird die Verwurzelung Stehrs in seiner Heimat betonen, z. B. »Stehr ist das schönste Beispiel, daß man in der Heimat fest verwurzelt sein muß, soll die Welt sich weiten, und er ist ein echter Dichter, weil er im Kleinen das Symbolhafte sieht«. Fritz von V a l t i e r. 121
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