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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.02.1943
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1943-02-04
- Erscheinungsdatum
- 04.02.1943
- Sprache
- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Erläuterungen zur Einheitsrechnung im Buchhandel Die Einheitsrechnung beruht auf der Anordnung des Reichsministers für Be waffnung und Munition und Bevollmächtigten für Rüstungaufgaben im Vier- iahresplan vom 22. September 1942 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 224 vom 24. September 1942) und der Durchführungsbestimmung vom 15. Dezember 1942 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 295 vom 16. Dezember 1942). Vom 1. Oktober 1942 ab dürfen danach Rechnungen nach Gröfje und Inhalt nur noch genormt hergesfellf werden. Sie müssen dem deutschen Einheits blatt Din E 4991 entsprechen und sind in den Größen Din A4, Din A5 hoch und quer und Din A 6 zu verwenden. Das Format Din A4 ist im Buch handel nur in den Fällen gestattet, in denen der Verleger eine größere Zahl von Verlagswerken zur Vereinfachung des Geschäftsverkehrs von vornherein in die Rechnung eindruckt und Vorder- und Rückseite der kleineren For mate hierfür nicht ausreichen. Im allgemeinen sind die Formate DinA5 und Din A 6 zu benutzen. Zur Herbeiführung einer größeren ßchreibraumfläche ist es zulässig, den Kopfvordruck des Formates A5 quer auf dem Format 2 /3 A4 und auf dem Format A4 anzubringen. Ebenso ist es bei dem Format A5 hoch unter Beibehaltung der Berichtszeile zulässig, das Feld für Rech nungskopf und Anschrift des Empfängers des Formales A5 quer einzusetzen. Für die vorhandenen Bestände ist eine Aufbrauchsfrist bis 31. Dezember 1943 eingeräumt. Dringend wird empfohlen, zur Arbeifserleichterung und Arbeifsvereinfachung im innerbuchhändlerischen Verkehr verschiedenfarbiges Papier zu verwenden, und zwar: ^ bei fester und Zielrechnung weifjes Papier, bei Barzahlung rosa Papier, bei Bag-Verrechnung gelbes Papier, bei Ansichtslieferungen blaues Papier, bei Auslandslieferungen grünes Papier. Die inhaltliche Normung der Rechnungen für den inneren und äußeren buch händlerischen Verkehr ergibt sich aus den beigefügten Mustern. Sie ist bei Neuherstellung bindend, Es darf von ihr nur dort abgewichen werden, wo dies nach den Richtlinien des Einheifsblattes Din E 4991 ausdrücklich gestattet ist. Ausnahmeanträge sind an den Reichsminister für Bewaffnung und Muni tion zu richten. Eines Ausnahmeantrages bedarf es nicht für Rechnungen, die in Verbindung mit vorhandenem mechanischem Buchungsverfahren ausge- fertigf werden, soweit deren technische Einrichtung die Anwendung der Ein heitsvordrucke nicht zuläfjt. Jedoch sind diese den Einheitsvordrucken soweit wie möglich anzupassen. Für den Buchhandel sind drei Arten zu unterscheiden: 1. Die Rechnung für den buchhändlerischen Innenverkehr (siehe Muster 1,—4 und 5—8). Sie weicht von der im Einheitsblatt Din E 4991 festgelegfen Form darin ab, dalj in der Berichfszeile — das ist die Spaltenbezeichnung unter dem Schlag wort Rechnung — folgende Angaben gebracht werden, nämlich 1. Unsere Reichs betriebsnummer, 2. Spalte für die Angabe der Besfellabfeilung, 3. Spalte für die Bestellnummer, 4. Spalte für die Reichswaren-Nummer und 5. Spalte für die Versandangaben. Der Raum für die Versandangaben darf nach den Be dürfnissen des Betriebes ausgefüllt werden. 2. Die Rechnung für Lieferung an Behörden, Dienststellen und Gewerb liche Betriebe (siehe Muster 9—12). Das Muster entspricht genau der Einheitsrechnung Din E 4991, da es gerade bei Lieferung an diese Stellen auf die genaue Plazierung der Angaben zum Zwecke der Arbeifserleichterung ankommt. 3. Die Rechnung bei Lieferung an sonstige Bezieher. Für diese bestehen keine bindenden textlichen Vorschriften, wohl aber sind die Formate Din A5 und Din A6 einzuhalten. Der Buchhändler mufj die Leitsätze und Erläuterungen beachten, die zu sammen mit dem Einheitsblatt Din E 4991 veröffentlicht worden sind. (Zu be ziehen von Beuth Vertrieb GmbH., Berlin SW 68, Dresdner Strafe 97.) Da nach ist folgendes zu beachten: Postanschrift des Absenders. Die Postanschrift des Absenders mufj stets enthalten: Namen des Absen ders, Zustellpostamt Strafe und Hausnummer oder Postfach oder Post- schliefjfach-Nr Firmennamen sollen der handelsgerichtlichen Ein tragung entsprechen. Die Wörter „Postanschrift des Absender" sind nur dann vorzudrucken, wenn der Name des Absenders und die Postanschrift von den Angaben im Rechnungskopf und unter „Ort” abweichen. Nach Vorschrift der Deutschen Reichspost soll bei Verwendung von Fensterbriefhüllen die Absenderangabe (Postanschrift des Absenders) ihrer ganzen Länge nach von der Aufschrift (Anschrift des Empfängers) durch einen Strich klar abgegrenzt sein. Geschäftsangaben. Drahtwort, Fernsprecher, Fernschreiber und Geschäftszeit sind stets in der angegebenen Reihenfolge aufzuführen; nicht benötigte Angaben können weggelassen werden. Bei „Fernsprecher" wird häufig die Unter teilung in „Ortsruf" und „Fernruf" nötig sein. Unter „Fernschreiber" sowie Namengeber. ist anzugeben: Kennzeichen, Amt und Rufnumme Feld für Anschrift des Empfängers. Nach den Postvorschriften dürfen bei Verwendung von Fensterbrief hüllen aufjer der Empfänger- und Absenderanschrift weitere Angaber nicht im Fenster erscheinen. Es empfiehlt sich daher, alle vorgedruckfer Angaben vom Anschriftfeld mindestens 6 mm fernzuhalfen. Feld für Eingangs- und Bearbeitungsvermerke des Empfängers. Das hierfür vorgesehene Feld ist unbedingt freizuhalten, um dem Emp fänger die Bearbeitung der eingegangenen Rechnungen zu erleichtern Den Empfängern von Rechnungen wird empfohlen, die bei der Prüfung Kontierung, Zahlungsanweisung und Buchung stets wiederkehrender Angaben mit einem Stempel in das Feld für Eingangs- und Bearbei- tungsvermerke des Empfängers einzusetzen. Zweitschriften sind in dem Feld für Eingangs- und Bearbeitungsver merke als solche grofj und deutlich zu kennzeichnen (Stempelaufdrud empfohlen.) Leifwörfer für Zeichen und Tag. Die Reihenfolge der Leifwörfer in halfen. „Unser Hausruf" ist nur bei der Bezugszeichenzeile ist einzu-; Bedarf einzudrucken. Das Leifwor „Unsere Auffrags-Nr. u. Zeichen" ist wörtlich einzudrucken. An Stell« von „Unsere" ist gegebenenfalls „Meine" zu drucken. Ort, Sfrafje und Hausnummer müssen stets an der vorgesehenen Stell« vorgedruckt werden. Ist der Ort der Ausstellung der Rechnung vor« Hauptsitz der Firma oder Dienststelle verschieden, so kann der Absende, ort vorgedruckt werden. Werden Ort und Strafe mit Hausnummer über, einander angeordnet, so ist der Ort entsprechend höher zu rücken, da mit die Zeichen- und Tag-Angaben fortlaufend in einer Zeile geschrie ben werden können. Die Leifwörfer „Unser Hausruf", „Unsere Auffrags-Nr und Zeichen", sowie Ori, Strafe und Hausnummer sind so zu sätzen dafj die zugehörigen Angaben nicht daneben, sondern genau darunfe geschrieben werden können. Deshalb müssen die Abstände der Leit- Wortanfänge voneinander und von der Mallinie, die 24,7 mm vom linker Papierrand entfernt ist, durch 2,6 mm teilbar sein. 2,6 mm ist der ge normte Buchstaben Mittenabsfand nach Din 2107. Auf diese Weise wirc wiederholtes Einsfellen der Schreibmaschine vermieden. Aus demselbe Grunde ist die Jahreszahl für die Tagangabe nicht vorzudrucken. Di« Tagangabe ist unter Ort bzw. Absendeort zu setzen. durch Darübersetzen „Schlu^-”usw., von Bezeich sowie durch Hinzu- Schlagworf „Rechnung". Das Schlagwort „Rechnung" kann nungen wie „Teil-", „Zwischen-”, fügen von „Nr.” ergänzt werden. Berichfzeile. Das Feld unter dem Schlagwort „Rechnung" (die Berichtzeile) ist folgen dermalen zu setzen: Bei der Faktur für den buchhändlerischen Innenverkehr (s. Muster 1—‘ und 5—8) ist die Reihenfolge: ' 1. Unsere Reichsbefriebs-Nummer, 2. Ihre bestellende Abteilung, 3. Ihre Bestellnummer. 4. Reichswaren-Nummer, 5. Versandangaben. Bei der Faktur für Dienststellen, Behörden, Gewerbliche Betriebe (s. Muste 9—12 sind einzusetzen: 1. Unsere Reichsbetriebsnummer, 2. Ihre bestellende Dienststelle, 3. Bedarfsgruppe, 4. Ihre Bestellung. 5. Reichswaren-Nummer, 6. Zeit der Leistung, Versandtag. Feld für Versandangaben. Art der Angaben und Höhe des Feldes sind freigesfellf. Folgender Vor druck wird empfohlen: Fakturiert... Nachgerechnet... Anzahl der Bände ... Ausgesefzf Gepackt... oder auch folgende Angaben: Drucksache, Päckchen, Post pakete, Eilgut, Frachtgut, Bücherwagen, Bahnexprefj. Auch andere der Struktur des Betriebes entsprechende Angaben könnei hier eingefügt werden. Rechnungskern. Die Spalfeneinteilung, ihre Anzahl und Breite richten sich nach den je weiligen Erfordernissen. Die Breite der Spalten ist so zu bemessen dafj das Ausfüllen mit der Schreibmaschine keine Schwierigkeiten be reitet. Für den buchhändlerischen Innenverkehr gilt etwa folgende Spal tenaufteilung: Fest, bar, Bag, Titel, Ladenpreis, Nettopreis, Betrag RM Pfg. Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel Nr. 28/29 vom zs. ||. 19ZJ.3
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