Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.11.1885

6o96 ^ 275, 28. November 1885. Künftig erscheinende Bücher. 8. 1^6 8vucli6r iu ?ari8 unä f6l165l — Iw ^»kauK näobsts» äsLres ersebsiut in meinem VerlgKS: XatLlo § 8ümwt1ioli6i' in ^I-Äillrroioli Ullä Oöutsolilancl 6r8oIii6N6U6ll auk äis 0686iiielit6 äo8 V6ut86!L-8ian/Ö8i86li6ii Ll'itzDftz8 von 1870/71 Ullä äis ?Äii80r 6oillillllll6 doLüKliolion ^Vorko bkLidkidst von 86dlll2. Lrsis 2 ^ 50 Lr. Oer Lg.ts.1oK kübrk in alpbavstisolrsr ReiireokolKS svik: I. Ois in Lrankrsivfi ersopiensne» auk <Ik.ii XrisK vsrliAlioben IVerke. II. Ois in Lrallkrsioli srsekisuenen auk äis Oommuns PeMKlioven IVerks. III. Ois in Oeutsovlanä sisobisnsnsn auk XrisK unä Oommuue bs^ÜFliobsn IVsrks. IV. Harts» »nä Olüns. V. ksKister (äasselbs, uacb 8ekIaKveörtsr» Ksorävet, erlaubt sieb über alle auk sin Ostsobt, auf eins LsIaKsruvK, auk sins 8ob1aobt sto. bsrüAliobsn Werks, äis von Iranrösisobsr, sorvofil wie äsutsobsr 8sits äarübsr Kssobrisbsn, uuvsrrüKliep Lu untsrriebtsn.) I^aolräem seit gsnem KervaltiKSn LrsiKnis 15 äabrs vsrllossen, äürkte allss Kssobrisbsn voräen Ski», rvss über äisssn LrisK Kssokrisben v-'sräsn kg»», unä äis Oesebiobte ässseldsn virä als gbKSsolrlossen eraektst rvsräsn. Os ksklts inässssn bisbsr nooü an sinsr voll- stänäiKSn ^ussmmenstellunK allsr äsr Werks, äis genes LrsiKnis lrsrvorKeruksn unä svar niebt nur jenseits, sonäsrn aueb äissssits äsr VoKSsen. Lin solebsr Lg.ts.loK rvirä sieb als unsntbsin liebes OilksmittsI unä ausKSreioboster Ouellennaebrrsis kür äis OesebicbtskorsobunK äisssr Kursen aber srsiKnisrsieben 2eit Srrreissn. Ls ist unnötiK äarsuk bineuseiKSn, vsleb auüsroräentliobes Interesse äisss 2nsam- rnsnstsIIunK srrsKsn inull, niebt nur in allen militärisebsn unä anäsrsu Libliotbsksn, niebt nur bei gsäem Otürisr, sonäsrn bei geäem, äsr ob trüber oäer später einen Teil biläele äss äsutsoben Heeres Ikr ^.bsstsKsbist ist also sin undsKrsnstes. Osr Ls.ts.IoK vrirä Ibnsu aullsräsm nocb rosnobs llsstellunK guk äis ägrin Ksnannten IVerbe sukübrsn. Ivb bs.be äis össuKsbeäinKunKon so KÜnstiK Ksstsllt, äall gsäs Lirma, sueb in äsr kleinsten Oarnison, mit LeiebtiKksit eins Lartis gbsetssn kann obus gSKÜebes Risiko. Lin Lxewplsr kür äis Ossebäktsbibliotbsk äsr Herren LollsKeu liefere ieb init 50HH. ötz2NK8d6äivssnn86L: krsis 2 50 mit 300ch unä 13/12, 28/25, 58/50, 120/100 nur bar. f6ll6Ks In unserem Verlage erscheint noch vor Weihnachten: Märchen von Anna Lindau. Mit Illustrationen von Waldemar Friedrich, Ä. Fanghammer, Fanny Römer, Carl Rotte, Friedrich Mttig und Älerander Zick, gr. 8°. Preis kart 3 Freiexemplare 11/10. Wir sind überzeugt, mit dieser Novität, dem Erstlingswerk der Gattin Paul Lindaus, ein für alt und jung gleich interessantes Weihnachtsbuch zu bieten, Märchen in der Art Andersens, die nach Form und Ausstattung sicher gefallen werden. L cond. geben wir nur vereinzelt unv nur bei gleichzeitiger fester Bestellung. Berlin. G. Grotc'sche Verlagsbuchhandlung. Prockhaus' Convcrl'ations- Lenkon. 13. Auftage. fkiieif . Die Einbanddecken zum XII. Bande gelangen am 2. Dezember zur Ausgabe. Die Versendung des XII. Bandes findet am 15. Dezember statt. Angabe von Änderungen in der Konfirmation erbitte ich umgehend. Leipzig, 23. November 1885. F. A. Brockhauß. ^61168^ In einigen Tagen erscheint: Der Auszug nach Kahla. Eine Studentengeschichte aus ver gangenen Tagen von G. H. Sch ncid eck. Eleg. geheftet ca. 3 sehr elegant geb. ca. 4 Der Stoff zu dieser in der leichten, an sprechenden Form der Scheffelschen Dichtungen geschriebenen Erzählung ist der Geschichte der Jenaischen Hochschule entnommen und spielt im Jahre 1822, zur Zeit als die Karlsbader Be schlüsse so verhängnisvoll in das deutsche Uui- versitätsleben eingriffen. Auch Jena wurde von den Folgen derselben betroffen. Die Studenten schaft, welche sich in ihrer ungebundenen Frei heit bedroht sah, beschloß die Stadt zu ver lassen. Dieser Entschluß gelangte zur Aus führung; die Studenten zogen im November 1822 nach dem benachbarten altenburgischen Städtchen Kahla. — Diesen Vorgang nun hat der Ver fasser seiner Dichtung zu Grunde gelegt. Har monisch und hochpoetisch sind nun mehrere Schilderungen in diese Dichtung verflochten. Zunächst die Darstellung eines Liebesverhält nisses seines Helden mit einer Jenaer Bürgers tochter, ferner die höchst charakteristische Schil derung des in seiner Art einzigen akademischen und besonders studentischen Lebens und Treihens, sowie endlich die humorvolle Beschreibung einer Bürgermcisterwahl in Jena. Das Werk bietet in dieser Form wohl die erste epische Darstellung des deutschen Studenten leben und wird sicherlich an allen deutschen Hochschulen seine Leser finden. Ich bitte das auch äußerlich höchst elegant ausgestattete Buch in Ihrem Schaufenster nicht fehlen zu lassen und bitte um Angabe Ihres Bedarfs. Hochachtungsvoll Jena, 22. November 1885. Hermann Dabis. Lecder's Schulwandkarte von Europa. f61169) Die neue, 7. verbesserte Auflage obiger Schulwandkarte erscheint in den ersten Tagen folgenden Monats und finden die mir dar auf vorliegenden Bestellungen dann sofortige Erledigung. ü cond. liefere ich nur in Ausnahmesällcn; dagegen stehen Prospekte in beliebiger Anzahl gern zu Diensten und bitte ich zu verlangen. Essen, 21. November 1885. G. D. Baedeker. f61l7<^ Im Verlage der Regcnsbcrgschen Buchhandlung in Münster erscheint in einigen Tagen: 8llU8 IValäillllii. ^ ti'ÄSoä^ in k 1 V 6 Ä o I 8 b? k'rrmr I-uüoi'ir, U. L. Oa. 15 OvKen 8". Ein in englischer Sprache geschriebenes Origtnaldrama. Ich bitte zu verlangen.