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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.11.1913
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1913-11-29
- Erscheinungsdatum
- 29.11.1913
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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13082 Börsenblatt s. d. Dlschu. Buchhandel. Fertige Bücher. ^ss277, 29. November 1913. Adolf Bonz k Comp., Verlagsbuchhandlung, Stuttgart ^ Anfang April dieses Jahres ist in unserem Verlag erschienen: Die Sendung des Christoph Frei Roman von Friede H. Kraze Oktav. Geheftet M. Z. - ord., M. 2.10 netto, M. 1.95 bar (ll/lO) Elegant gebunden M. 4.— ord., M. 2.80 netto, M. 2.6O bar (II/IO) Evangelisches Kirchcnblatt, Stuttgart (A. Dcbmel- Seidcnberg). Aus diesem Roman spricht so viel Liebe und Glaube auf der einen Seite in unserem Beruf und aus der anderen Seite so viel seines und tiefes Mitgefühl mir den niederen Schichten oder besser den kirchlich cntsremdetsten Kreisen unseres Volkes, daß man — wenigstens mir ist es so gegangen — neue Hoffnung für die große Bedeutung der Wechselbeziehung beider zu einander schöpft. Lahrer Zeitung. Der in dem bekannt vortrefflichen Bonzschen Verlag erschienene Roman ist aus Liebe zum Pfarrerstandc verfaßt und bringt den klaren Nachweis, daß die Geistlichen in unserer modernen Zeit keineswegs über flüssig sind, sondern an ihr eine große Mission zu erfüllen haben, und in Arbeiterkreisen noch mehr als sonst. Er bietet mehr als einen bloß ästhetischen Genuß und sollte recht viele Leser finden. Kritische Umschau, Zürich. „Die Sendung deö Christoph Frei" ist ein Buch, das man mit Genuß und Nutzen lesen wird. Es ist auch Familienkost besserer Art, aber nicht in der verfälschten Süßlichkeit der Marlittschen Gartenlaubc- romanc, sondern im Sinne einer eindringlichen Predigt von der Macht, dem segnenden Einfluß und dein Zauber und Glück einer selbständigen, starken Persönlichkeit. Magdeburgische Zeitung. Die Verfasserin schildert die Verhältnisse der Weddinglcute mit einer Treue, die vermuten läßt, daß sie selbst ein,na! zu denen gehörte, die „ins Volk gingen", getrieben von jener heiligen Not der Erkenntnis. Der Roman klappt in dieser Beziehung ein wenig nach, denn die Zeit, in der die sozialen Bücher überhand nahmen, ist vorbei. Seine dichterischen Vorzüge sind aber so groß, daß sie ihn über die Tendenz hinauSheben. Hessische Liberale Wochenschrift, Darmstadk. Ein mo derner sozialer Roman, nicht in dem Sinne der Arnieleuts- Roinane, sondern ein Buch von hohem ethischen Gehalt, das die Geschichte eines Theologen schildert, der auf die Professur verzichtet, praktisches Christentum als Pfarrer in einem Berliner Arbeiterquarticr lernt und übt. Deutsches Volksblatt, Wien. Ein ganz eigenartiges Werk, viel höher stehend an innerem Gehalte als manches andere, das von aller Welt gelesen und weit über seinen Wert erhoben wird. . . . Das Buch gehört zu jenen wenigen, die würdig sind, in großen Auflagen einer ganz billigen Volks ausgabe verbreitet zu werden. Jenaische Zeitung. Eine jetzt in Weimar lebende Schriftstellerin hat uns kürzlich mit einem Roman beschenkt, der zu den hervorragendsten Büchern gehört, die in der letzten Zeit von Frauen geschrieben worden sind. Die Sendung deö Christoph Frei von Friede H. Kraze . .. DaS Buch ist vor trefflich geschrieben, so einfach, daß inan nie auf die Mache aufmerksam wird; eS ist kein Wort zu viel, eher manchmal zu wenig zum Verständnis, aber daS ist kein Fehler, das zwingt zum Nachdenken. Die Verfasserin wird sich durch dieses Buch manchen Freund gewinnen, denn unbefriedigt wird cs wohl niemand aus der Hand legen. Wcimarische Landcszeitung. Der vorliegende Roman spiegelt daS Leben wieder ungeschminkt und naturgetreu, wie man eS mit Recht von einem sozialen Roman im modernen Sinne verlangen muß, aber eine sein empfindende Künstlerin und Frau führte die Feder, so daß die höchste Ausgabe der Kunst, zu versöhnen, zu erheben, zu veredeln trotz alles Realismus voll und ganz zu ihrem Rechte kommt. Christoph Frei bedeutet entschieden eine wertvolle Bereicherung unserer Literatur und wird sich neben den alten viele neue Freunde erwerben. Die Frau, Berlin. Was die Verfasserin darstcllt, hak sie lebendig geschaut und alö eigene Lebenserkenntnis gewonnen. Und der tiefe Ernst der eigenen Überzeugung, der hintrr der Darstellung steht, berührt bei den, schlaffen Relativismus so vieler moderner Erzähler besonders sympathisch. Chemnitzer Tageblatt. Ein Roman, der nur in die Höhen und Tiefen modernen sozialen Lebens hineinführt und fast Seite für Seite zu ernsthaftem Nachdenken über die mannigfachen Probleme der heutigen gesellschaftlichen Zu stände anrcgt. Zn der Mitte der Handlung steht die Jdeal- gestalt Christoph Frcis, der leider viel zu sehr Jdcalgestalt ist — nur wenige solcher Männer an der Spitze und im Dienste unserer protestantischen Kirche, und es stände anders um uns und alle Kreise unseres Volkes. Ich habe den Roman zweimal hintereinander mit unverminderter Spannung gelesen, und werde ihn noch cm drittes Mal lesen, er ist eS wert. Wir bitten, diesem von Kritik und Publikum gut aufgenommencn Buche Ihr Interesse zu bewahren. Adolf Bonz L Comp.
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