jhi- 260, 7. November 1918. Künftig erscheinende Stichel. C.H.Veck'scheBerlagsbilWl. Oskar Beül G München Ende November wird erscheinen: eessl», unü seine 2e!t von walüemarVeWe In zwei Sünden Mit den eesjmgportrüts vonZ. h.w. Tischbein u.Mon Graff Preis in zwei Leinenbänden IN. 2?.- in zwei haiblederbänden M. 36.- .NI....'-»,. Snr mit ZZ V?/o und sssv Einbände netto ß M C. H. Beär sche BerlagsbllWi. U ff W Oskar Bech <I München M i ^ M Lessing und leine reit M f I von Waldemar Delslke 8 ^ ! U cvrn der Sammlung unserer Biographien erscheint D - ^ ^>3 nach sorgsamen Vorbereitungen die langerwar- : ^ tete Biographie G. E. Lessings. Wir hegen die Zuversicht, dem Sortimentsbuchhandel ein Werk zu übergeben, das den bekannten, weitverbreiteten Biographien Goethes von stlbert Lielschoivskg, ! ^ Schillers von Karl Serger und Shakespeares von - I Z. M. I. Wolfs — um hier nur die gangbarsten zu nennen — nicht unwürdig zur Seite tritt. Die Gestalt LssslNgS ist dem deutschen Volke besonders teuer, weil er eine Isaaipseraallir war. wie keiner der übrigen Klassiker. Die ungeheure Lebendigkeit dieses Geistes, die Schwierigkeit, diese - ^ Seele überhaupt zu ahnen, da sie sich jedem der üblichen Gcistesschemata entzieht, haben schon meh- - ^ rere Versuche entstehen lassen, ihn in biographischer und geistesgeschichtlicher Form zu fasten Wenn es ff ^ hier von neuem gewagt wird, neben den berühmten Arbeiten von Danzel-Guhrauer und Erich Schmidt ff ^ Lessings Leben und Wesen darzustellen, so geschieht — es in der Ueberzeugung, daß jene Werke dieser aus- gezeichneten Gelehrten nicht für die Kreise bestimmt ff M sind, an dieunsereBiographiensammlungsich wendet. an die Bedürfnisse der Schule, dcS deutschen Hauses, der Gebildeten ohne eigentliche gelehrte Bildung. WlllüklIIlll' Dehlko hat die schwierige Aufgabe übernommen, diesen Kreisen LessingS Leben und Persönlichkeit näherzubringen. Er ist auf dem Ge- biete der Lessingforschung kein kiomo novus, war an der Neuherausgabe der Hempclschcn Ausgabe betei- ff ^ ligt und hat seit vielen Jahren LessingS Leben aus den Quellen studiert. So ist zu erwarten, daß von ff ^ seiner Arbeit auch für die gelehrte Forschung Ertrag abfallen wird. - M Das Sortiment laden wir heute ein, für M walüeinnr Velpkes „Lejsing" mit gleicher Hin- gebung einzutreten wie für BielschowSkyS „Goethe", Bergers „Schiller". Die Stunde ist gut: „Die Ideale müssen verkündet werden." Heute mehr als je. Lesslng llls Kämpfer slir üle Mole in Religion, Kunst, Wissenschaft uns Leben ist ein herrliches Vor- — bild für das deutsche Volk in den kommenden Jahren. Sein ungeheurer Fleiß, die Lauterkeit seines Charak- terö, seine Unbeugsamkeit gegenüber jedem Geschick — und wie schwer lastete cs sein ganzes Leben auf ihm — brachten ihn nie zur Kapitulation vor dem Gewöhnlichen. Lessing blieb unter allen Umständen der Verfechter der Ideale. — Die Gebildeten, die geistigen Führer des Volkes tun darum gut, durch die Fühlungnahme mit dem Leben und Wesen dieses Mannes sich das innere Bild von dem zu schmieden, der jetzt in der kommenden Zeit jeder von uns sein müßte: W W Vorkämpfer u. Verkünder der Ideale. N